Es gibt sie noch. Die ganz großen Stimmen. Von einer davon werden wir definitiv noch viel hören und in Österreich auch sehen: Das Talent von Kendall Lujan kann und wird niemandem mehr verborgen bleiben. Die junge Sängerin mit der unverwechselbaren Stimme aus Portland (Oregon, USA) hat sich bereits in der Szene einen Namen gemacht. Heuer landete ihre Debut-EP ‚Kendall Lujan‚ (via CD Baby) auf der Scheibenwelt. Am 15. September ist Kendall Lujan gemeinsam mit Junipa Gold in der Kammgarn Kulturwerkstatt in Hard (für dein Navi: Spinnereistraße 10, 6971 Hard, Vorarlberg) zu sehen und zu hören und beim diesjährigen Bluebird Festival in Wien im Porgy&Bess (für dein Navi: Riemergasse 11, 1010 Wien) am 25. November ist die Ausnahmestimme auch in der Bundeshauptstadt zu Gast.
Auf vier Songs singt Kendall Lujan übers Aufwachsen, im kalten Wasser schwimmen zu lernen und schafft es dabei, ihre Erfahrungen in Stories zu packen. Das junge Ausnahmetalent schreibt am liebsten, wenn sie traurig ist. „Manchmal wollen die Leute einfach nur traurig sein – es ist zeitweilig sogar angenehm, weil es das Glück so viel süßer macht”, meint Kendall lächelnd. Und die richtige Band und das richtige Produzententeam geben ihrer Autobiographie noch den nötigen Sound-Anstrich.
Die Songs von Kendall Lujan tragen allesamt einen ganz eigenen Vibe in sich. Americana-Country trifft auf Retro-Psychodelic-Pop, alte Themen vermengen sich mit Neuen: Da vermischen sich ein Gefühl aus Fleetwood Mac und „oh wow, das ist irgendwie neu“. Das junge US-Talent fesselt auf ganz eigene Weise sofort, nachdem man ihr nur ein paar Sekunden zugehört hat. Ihr selbst ist das wohl gar nicht so bewusst. Und das ist gut so, denn sie verstellt sich nicht und macht dabei und damit genau das Richtige.
Die ungefilterten Wahrheiten und Lebensweisheiten von Kendall Lujan machen Sinn, bestärken, beflügeln, lassen reflektieren, lassen mitfühlen. Und um das geht es bei Musik. Oder?
Fotos ©Savannah Kahn, CD Baby, Rola Music