Die Grüne Bildungswerkstatt NÖ lud am gestrigen Samstag zu einem Stadtrundgang durch Neunkirchen. Am Bahnhof empfing Vizebürgermeister Johann Gansterer (Grüne) zahlreiche interessierte TeilnehmerInnen, von denen einige – wie Bildungswerkstatt NÖ-Obmann Andreas Piringer – per Öffis aus dem nördlichsten Waldviertel anreisten.
Der Stadtspaziergang begann windig-regnerisch beim Bahnhof und endete bei strahlendem Sonnenschein am Hauptplatz. Der Besuch im Städtischen Museum brachte allerhand Erhellendes und auch die anderen Stationen der Stadtwanderung zwischen Bahnhof, Hauptplatz und Stadtpark war für die BesucherInnen hochinteressant.
Der Neunkirchner Vize Johann Gansterer erzählte von der Errichtung der Eisenbahn und wie das erste Dampfross Neunkirchen erreichte, wie die Betriebsansiedlungen entstanden und teilweise wieder verschwanden und sich in neuere Variationen verwandelten, und von der Stadterhebung im Jahr 1920. Gansterer erklärte auch die wechselvolle Geschichte einiger historischer Gebäuden am Weg und dass der Name ‚Neunkirchen‘ nicht von neun Kirchen abgeleitet wurde und beleuchtete das Kuriosum der zweimaligen 900-Jahr-Feier der Bezirkshauptstadt in den Jahren 1936 und 1994. Im Rathaussaal gab es für die Gäste aus Nah und Fern einen Sektempfang. Zum Abschluss fanden sich die BesucherInnen im Alten Bräuhaus am Hauptplatz zum gemeinsamen Gedankenaustausch ein.
Der Grüne Bezirkssprecher Josef Kerschbaumer skizzierte abschließend: „Aus politischer Sicht ist Neunkirchen eine Grünen-Hochburg. Seit 1985 sind die Grünen ohne Unterbrechung im Gemeinderat vertreten, ebenso wie in Warth. Seit 2010 stellen die Grünen in Neunkirchen den Vizebürgermeister.“
★10 AUGENBLiCKE VOM NEUNKiRCHNER STADTSPAZiERGANG★
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Fotos: © Josef Kerschbaumer, Wilfried Scherzer-Schwarzataler
Fotos © Josef Kerschbaumer, Wilfried Scherzer-Schwarzataler
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