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Jagdausbildung an der Fachschule Warth: Mentoren stehen Schülerinnen und Schülern mit Erfahrung und Wissen zur Seite

An der Landwirtschaftlichen Fachschule Warth (kurz: LFS) besteht für die Schülerinnen und Schüler seit nunmehr 16 Jahren die Möglichkeit, im Rahmen des Unterrichts die zweijährige Jagdausbildung zu absolvieren, um die Jagdberechtigung zu erlangen. Bei der Ausbildung, die im zweiten Jahrgang beginnt, werden die Jugendlichen von erfahrenen Mentoren begleitet.

„Bei der Jagd steht neben der nachhaltigen Hege und Pflege von Wald und Wild immer mehr der Ausgleich der Interessen von Grundeigentümer, Jagd und der Öffentlichkeit im Mittelpunkt“, betont Oberförster Hermann Mayer, Leiter der Jagdausbildung, „Vor allem für junge Jägerinnen und Jäger kann dies bei der Ausübung des Weidwerks eine gewisse Herausforderung sein. Daher stellen wir seit nunmehr zehn Jahren den Schülerinnen und Schülern Jagdmentoren zur Seite. Damit wird langjährige Erfahrung und wertvolles Wissen an die junge Generation weitergegeben.“

Die Jagdmentoren sind allesamt Jäger, die aus dem Verwandten- und Bekanntenkreis der Schülerinnen und Schüler kommen. Vielfach begleiten die Jugendlichen die Mentoren bei der Jagdausübung und lernen so das Weidwerk von der Pike auf kennen. Sämtliche Jagdmentoren führen diese Funktion ehrenamtlich in ihrer Freizeit aus.

Oberförster Hermann Mayer (2.v.r.), Leiter der Jagdausbildung an der Fachschule Warth, und Waldwirtschafslehrer Karl Lobner (r.) mit den Jagdmentoren und den angehenden Jungjägerinnen und Jungjägern.

Rund 200 Schülerinnen und Schüler absolvierten bis dato die Jagdausausbildung an der Landwirtschaftlichen Fachschule Warth und sind somit berechtigt die Jagdkarte in Niederösterreich zu lösen. Jägerinnen und Jäger erfüllen als Anwälte der Natur seit Generationen durch die nachhaltige Bewirtschaftung des Natur- und Kulturraumes unverzichtbare Aufgaben für die Gesellschaft. Die Erhaltung der Vielfalt und des Gleichgewichts der unterschiedlichen Tierarten, sowie die Hegemaßnahmen, der Biotopschutz und die nachhaltige Wildnutzung sind dabei die Grundpfeiler des Weidwerks in Österreich.

Foto ©LFS Warth

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