Seit dem Judo-Karriere-Ende von Olympia-Starter Aaron Fara, der zum Wrestling nach Amerika wechselte und Lukas Reiter, der äußerst knapp an der Olympia-Teilnahme in Paris scheiterte, ist nun Saif Islamhanov der einzige männliche Wimpassinger Judoka, der heuer an Weltcup-Bewerben der International Judo Federation teilnimmt. Der frühere österreichische Staatsmeister bereitet sich derzeit für die European Open in Prag (Tschechien) in der Klasse bis 90 Kilo vor. Aus diesem Grund startete er auch zur Vorbereitung bei einem – mit 16 Nationen stark besetzten – Turnier im slowakischen Banská Bystrica.
Sowohl in seinem Auftaktkampf gegen den Tschechen Tomas Schwarz, als auch in Runde Zwei gegen seinen Landsmann Karel Platos, ging der Wimpassinger Judoka Saif Islamhanov mit einem Ippon-Sieg von der Matte. Im Halbfinal gegen die Nummer Eins des Turniers, Daniel Pintera vom USK Prag, gelang dem Schwarzataler ein taktisch optimaler Fight. Er konnte seinen Kontrahenten so stark unter Druck setzen, dass dieser vorzeitig mit drei Strafen wegen Inaktivität disqualifiziert wurde.
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„Ich kann fühlen, wie ich derzeit immer stärke werde. Ich möchte ganz nach oben. Wenn ich mal eine Weltcup-Medaille schaffe, dann kann ich endlich bei der International Judo Federation Worldtour um Medaillen kämpfen. Das ist mein nächstes Ziel“, skizziert Saif Islamhanov nach seinem jüngsten Erfolg.
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In einem packenden Finale gegen den heuer bereits zweifachen Grand Slam Medaillengewinner Adam Kopecky vom tschechischen Nationalteam gab es ein Duell auf Augenhöhe, das erst in der Golden Score Verlängerung mit einer Festhaltetechnik zugunsten des Turnier-Favoriten entschieden wurde. Saif Islamhanov kann sich zurecht über verdientes Silber freuen. In zwei Wochen wird er noch gemeinsam mit seinen Wimpassinger Clubkollegen beim International Brno Open starten, bevor es am 28. September in der tschechischen Hauptstadt Prag um eine Weltcup-Medaille geht.
Bild © Judoclub Wimpassing Sparkasse