Thomas Hofers erzählendes Ich ist älter geworden, aber nicht gescheiter. Aus den 80ern rutscht es unbeholfen in die 90er und allmählich in die Volljährigkeit, was wiederum ganz eigene Herausforderungen mit sich bringt. In seinem aktuellen Buch ‚Fuck, Oida!‚ (erschienen in der edition lex liszt 12) erzählt der burgenländische Autor mit Augenzwingern vom zelteln mit Bier, dem ersten Auto und einem Einrückungstermin unmittelbar nach der Maturareise, wo auf der Feldwoche plötzlich der Stuhlgang versagt und es auch sonst nicht viel zu lachen gibt. ‚Fuck, Oida!‚ von Thomas Hofer ist der SCHWARZATALER BUCH-TiPP der WOCHE.
Wie schon zuvor in seinem Buch ‚Shit, Oida!‘ die 80er-Jahre erweckt Thomas Hofer nun auch in ‚Fuck, Oida!‘ (beide Bände erschienen in der edition lex liszt 12) die 90er-Jahre in vielen bekannten und absichtlich vergessenen Details zum Leben. In den Wirren einer sich langsam entfaltenden Adoleszenz wird einiges erstrebt und noch mehr erstritten. Vor allem aber wird eines: auf ganzer Linie gescheitert. Und zwar am häufigsten an sich selbst. „Hat auch dazugehört“ und „Geschadet hat es uns nicht“ wird heute gern beschwichtigt. Aber nachher ist man bekanntlich immer gescheiter.
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‚Fuck, Oida!‘ von Thomas Hofer ist der SCHWARZATALER BUCH-TiPP der WOCHE.
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Thomas Hofer wurde 1978 in Eisenstadt geboren, wuchs in Mattersburg und Walbersdorf auf. Studium der Germanistik, Geschichte und Keltologie in Wien, Abschlussarbeit über den Welschen Gast des Thomasîn von Zerclaere. Zahlreiche Studienaufenthalte in der Gaeltacht (Connamara, Irland) und Studium des Irisch-Gälischen. Ab 2012 als Werbetexter tätig, zahlreiche Stationen bei namhaften Werbeagenturen in Wien. Seit 2020 freier Werbetexter in Wien und Burgenland.
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Bilder © edition lex liszt 12


