Schwarzataler Online
Werbeinsel - 200x200

Galerie am Stiergraben: Regenwälder, Klimakrise und globale Partnerschaften

Am Donnerstag, 28. September, findet in der Klimabündnis-Gemeinde Neunkirchen in der Galerie am Stiergraben (für dein Navi: Am Stiergraben 1, 2620 Neunkirchen) der Vortrag „Regenwälder, Biodiversitäts- und Klimakrise – globale Partnerschaften als Teil der Lösung“ statt. Referentin ist Kerstin Plaß, Klimagerechtigkeits-Expertin beim Klimabündnis. Der Eintritt ist frei. Beginn: 18.30 Uhr.

Unsere Regen­wälder sind die Heimat von zwei Dritteln aller Tier- und Pflanzenarten und der Lebensraum von Millionen Menschen, sowie ein wesentlicher Klimafaktor und essentiell für den Erhalt der Artenvielfalt.

Anhand eindrucksvoller Bilder berichtet die Lateinamerikanistin Kerstin Plaß über die langjährige Erfahrung des Klimabündnis Österreich in der Zusammenarbeit mit indigenen Völkern am Amazonas. Sie skizziert die wichtige Rolle globaler Partnerschaften als Lösungswege für die Klima– und Biodiversitätskrise.

Als Klimabündnis-Gemeinde ist Neunkirchen seit 1991 Partner von indige­nen Völkern in Amazonien, gleichzeitig werden in unserer Gemeinde Klimaschutzprojekte umgesetzt. Die Menschen im Partnergebiet am Rio Negro schützen ein Gebiet, das ungefähr 1,6 Mal so groß ist wie Österreich. Neunkirchen ist stolz darauf, dass sie als eine von österreichweit über 1.000 Klimabündnis-Gemeinden das Gebiet im Rahmen der Klimabündnis-Partnerschaft unterstützt.

Dennoch ist die Lage in Amazonien sehr ernst. „Im Jahr 2021 wurden allein in Brasilien 10.362 Quadratkilometer Regenwald zerstört, das entspricht der Fläche von Hawaii“, erklärt Kerstin Plaß vom Klimabündnis. Jetzt sind Sojaplantagen, Rinderweiden, Bergbauunternehmen und Staudammbauten wie Belo Monte auf den gerodeten Flächen zu finden.

Erfahre mehr über das Leben, die Kultur und Projekte unserer PartnerInnen am Rio Negro und welche Rolle wir beim Erhalt der Regen­wälder spielen können. Details dazu schildert die Expertin in ihrem Vortrag und lädt zur Diskussion für lokale Lösungen ein. 

Die Referentin

Kerstin Plaß ist Naturführerin und studierte Lateinamerikanistin. Sie forschte zu indigenen Völkern in Argentinien sowie dem Konzept des „Buen Vivir“ – eines guten Lebens für alle. Als Koordinatorin der Klimabündnis-Partnerschaft am Rio Negro begleitet sie diese seit 1993 bestehende Zusammenarbeit mit der lokalen Bevölkerung sowie dem Dachverband der indigenen Organisationen. Sie steht in regelmäßigem Austausch mit den PartnerInnen aus Brasilien und kann somit aus erster Hand berichten.

Foto ©VeranstalterIn

Schreibe einen Kommentar