Schwarzataler Online
Werbeinsel - 200x200

70.000 Kilometer nach einem Jahr

Am Vormittag des 9. Juli 2011 ging ein unscheinbares Garagentor im Landespflegeheim Scheiblingkirchen auf, ein Rettungstransportwagen des Roten Kreuzes rückte mit Blaulicht und Folgetonhorn zum Einsatzort aus. Inzwischen sind über 70.000 Kilometer für Menschen in Not abgespult.

Ein Mitmensch in Not – die Sanitäter des Roten Kreuzes machten sich auf den Weg, um rasch professionelle Hilfe zu leisten. Durch die Kombination aus bestens ausgebildeten Sanitätern, modernsten Gerätschaften sowie kurzer Eintreffzeit geschah – und geschieht –  dies auf höchstem Niveau. Doch gerade dieser Einsatz war ein ganz besonderer: Es war die erste Einsatzfahrt, die vom neu geschaffenen Stützpunkt der Rot-Kreuz Ortsstelle Pittental gestartet wurde.

 

Franz Nöhrer, Adrian Niznik und Mario Auer blicken auf ein einsatzreiches Jahr zurück

Die Ortsstelle Pittental wurde im Jahre 1989 gegründet, war bis dato eine nicht motorisierte Ortsstelle. Die Mitglieder der Ortsstelle absolvierten ihre Dienste vorwiegend an der Bezirksstelle Neunkirchen sowie im Rahmen diverser Ambulanzdienste bei Veranstaltungen im unteren Pittental.

Nun hat das Rote Kreuz hier eine eigene Heimat. Ein rund 100m² großer Stützpunkt im Pflegeheim Scheiblingkirchen und ein rund um die Uhr besetzter Rettungswagen sind nun das Zentrum der Ortsstelle Pittental.

Nach exakt einem Jahr können wir sehr positiv bilanzieren: 2.379 Transporte wurden vom neu geschaffenen Stützpunkt durchgeführt, dabei wurden rund 70.000 km (!) gefahren. Hauptamtliche Mitarbeiter, Zivildienstleistende und zum Großteil ehrenamtliche Rettungs- und Notfallsanitäter leisteten über 15.000 Dienststunden.

Das Österreichische Rote Kreuz verbesserte durch den Betrieb dieses weiteren Rettungstransportwagens die rettungsdienstliche Versorgung einer gesamten Region  –  zum Wohle der Bevölkerung.

Das erste Jahr ist nun vorüber, dies soll jedoch nur der Anfang eines Fixpunktes der gesundheitlichen Versorgung der Bevölkerung im Pittental sein.

Martin Wimmler

 

Schreibe einen Kommentar