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Ein Baseballkapperl für den Bürgermeister von Hydra

Wir haben in der Zeitung gelesen, dass der aus Gloggnitz stammende Kosmopolit, Künstler und General Manager der Austrian Airlines für Griechenland und Zypern Viktor Ziegler sein Ferienhaus auf der griechischen Insel Hydra für Urlauber zu Verfügung stellen will, um gegen die Negativberichterstattung über Griechenland ein Zeichen zu setzen und den Österreichern ein schönes Bild von Griechenland zu zeigen.

Wir kontaktierten Viktor Ziegler, da vor allem meine Freundin Sabrina sich seit Jahren schon einen Urlaub in Griechenland wünschte. Schlussendlich bekamen wir eine Zusage für die Woche ab 19. August und wir buchten am selben Tag noch den Flug bei der AUA. Wien – Athen. Die Freude war perfekt. Wir recherchierten auf Wikipedia über Hydra und wussten schnell, dass ein Traumurlaub voller Entspannung und Entdeckungen auf uns wartete. Keine Autos, wenig Touristen… Erholung pur für unseren stressigen Studentenalltag.

Am Hafen von Hydra

Am 19. August wurden wir von unseren Eltern auf den Flughafen gebracht und konnten zum ersten Mal den neuen SkyLink nutzen. Nach 2,5 Stunden landeten wir in Athen und die Hitze schlug uns entgegen. Aufgrund des sehr gut ausgebauten U-Bahn-Netzes konnten wir direkt vom Flughafen zum Hafen Piraeus fahren, wo wir bereits ein Speedboot für die Überfahrt nach Hydra gebucht hatten.

Blick auf den Ort Hydra

Dieses hatte leider aufgrund der starken Seeganges im Endeffekt drei Stunden Verspätung, weshalb wir erst gegen Mitternacht auf Hydra ankamen, wo wir aber von einem einheimischen Freund Viktors freundlichst empfangen wurden. Dieser führte uns auch hinauf zum Haus, denn auf den rund 300 Stufen, die aufgrund der vielen kleinen Gassen einem Labyrinth gleichen, hätten wir uns im Dunkeln garantiert verlaufen. Selbst am Tag bogen wir immer wieder falsch ab, was uns aber jedes Mal an nette kleine Plätzchen führte. Am nächsten Tag erkundeten wir zuerst einmal den Hafen, die vielen kleinen Geschäfte, zwei Bäckereien und Tavernen. Die Insel ist einfach traumhaft und wir ließen uns vom ersten Tag an von ihrem Flair tragen.
In den nächsten Tagen besuchten wir mehrere Sandstrände und Buchten mit traumhaft glasklarem, türkisem Wasser. Diese Strände waren entweder zu Fuß oder per Fischerboot erreichbar, da es auf der Insel keine Fortbewegungsmittel außer Esel gibt. Was der Insel eine gewisse Ruhe verleiht.

Esel sind die Transportmittel auf der ruhigen Insel

Essen waren wir täglich in verschiedenen Tavernen und speisten köstliche einheimische Spezialitäten wie Gyros, Tsatsiki, Moussaka, Souvlaki oder Fisch.

Hydra bei Nacht

An einem Tag wollten wir die Umgebung etwas mehr erkunden und wanderten am Mount Eros, wo wir uns das Kloster “Agia Trias” als Ziel setzten. Diesen Ausflug nutzen wir, um ein paar Geocaches auf der Route zu verstecken, da wir selbst begeisterte Geocacher sind. Dabei handelt es sich um eine moderne Schnitzeljagd, bei der man mittels GPS-Koordinaten kleine Dosen (Geocaches) an besonderen Plätzen mit beispielsweise einer besonders schönen Aussicht oder einer Sehenswürdigkeiten versteckt. Damit wollen wir in Zukunft andere Besucher auf die Insel locken und sie zum Wandern auf Hydra ermutigen.

Ein hohler Olivenbaum auf dem Weg zum Kloster Agia Trias, das schon von fern leuchtet.

Für Bürgermeister Angelos Kotronis nahmen wir als Gastgeschenk eine Schirmkappe der TU-Graz mit, da er dort ab 1960 Architektur studierte. Er selbst sagt, er sei großer Fan Österreichs und es sei seine zweite Heimat.
Nach einer wunderschönen Woche auf der Trauminsel Hydra hängten wir noch einen Tag Athen an.

Sabrina Taucher und Sebastian Sommer auf der Terrasse "ihres Hauses" auf der Insel Hydra.

Wir kamen am Abend in Piraeus an, und hatten somit die ganze Nacht Zeit, um Athen zu erkunden. Die Nacht hatte den großen Vorteil, dass die Temperaturen sehr angenehm sind. Athen selbst gleicht einem riesigen Museum der Antike und ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Immer wieder tauchen direkt neben dem Weg riesige Ausgrabungen oder alte Tempel auf.

Auch in Athen gibt es abseits des Verkehrsgetümmels ruhige Ecken.

Auch den Aufstieg zur Akropolis ließen wir uns nicht nehmen und dieser war am Abend ohne viele Touristen richtig gemütlich und schön. Am nächsten Tag besichtigten wir das Meiste noch einmal bei Tageslicht, bevor wir uns wieder Richtung Flughafen auf den Weg machten.

Griechenland ist einfach schön und immer eine Reise wert

“Wir möchten uns herzlichst bei Viktor Ziegler für diese wunderschöne Woche bedanken.”

Sebastian Sommer

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