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Gemeinsame Hilfe für Pascal und Dominik

„Was im sozialen Bereich möglich ist, wenn viele zusammenstehen, kann jedermann in Pottschach in der Platanenstraße sehen!“, erklärt Mario Posch, Projektleiter des Schwarzataler Social Clubs für den barrierefreien Zubau des Einfamilienhauses der Familie Steinacher.

Der Zubau wird als barrierefreies Pflege- und Therapiezimmer genutzt und muss noch vor der kalten Jahreszeit fertiggestellt werden

Aufopferungsvoll betreuen Josefa und Eduard Steinacher ihre beiden gehandicapten Söhne Pascal, 13 Jahre, Pflegestufe 7 und Dominik, 16 Jahre, Pflegestufe 4 in ihrem absolut nicht behindertengerechten Einfamilienhaus. Rund um die Uhr ist die Betreuung der Kinder erforderlich und die Kraft dazu schöpfen Vater und Mutter nur aus großen Liebe zu ihren Kindern.

Familie Steinacher im Roh-Zubau, aber zuversichtlich, dass damit das tägliche Leben ein wenig leichter werden wird

Bei den Steinachers sieht es aus, wie in einem Krankenhaus mit diversen medizinischen Apparaturen zur Lungenabsaugung von Pascal, der noch dazu ans Bett gebunden ist und über einer Magensonde ernährt wird. Eine Standschale in die der Junge geschnallt wird – praktisch wie eine Ritterrüstung –ermöglicht ihm phasenweise eine aufrechte Haltung und damit eine bessere Blutzirkulation.

Dominik wiederum ist Epileptiker mit schweren körperlichen Koordinationsproblemen und muss ebenfalls ständig beaufsichtigt werden.

Ein geeigneter Wohn- und Therapieraum für die laufende Pflege wäre unbedingte Voraussetzung zur Betreuung. Der behandelnde Primarius wies eindringlich darauf hin, dass dieser Zustand nicht zu verantworten sei, da Notarzt und Rettung, die mehrmals pro Monat nur unter großen Anstrengungen Pascal aus dem Haus bringen müssen. Das ist für Pascal jedes Mal eine Tortur.

30 m2 groß wird der Zubau und ca. Ende Oktober bezugsfertig sein

Barrierefreier Zubau ja, nur woher das Geld dafür nehmen? Vater Eduard ist durch seinen Beruf als Fleischhauer und daraus resultierenden Abnützungserscheinungen am Bewegungsapparat nicht mehr arbeitsfähig und bezieht Sozialhilfe, Mutter Josefa kann an eine berufliche Tätigkeit nicht einmal denken. Zwar erleichtert eine Kinderkrankenschwester drei bis viermal pro Woche stundenweise die Pflege, aber trotz Pflegegeld lässt die finanzielle Lage keine derartigen Investitionen zu.

„Dieser Familie muss geholfen werden, aber die Investitionen für einen Zubau sind hoch!“ so der Ternitzer Sozialstadtrat Franz Stix. Man überlegte gemeinsam und es erfolgte ein großer Spendenaufruf an alle bekannten sozialen Institutionen des Landes NÖ, Stiftungen und Vereinen, wie den KIWANIS und Social Club Vorstandsmitglied Mario Posch erklärte sich bereit, die Koordination für dieses Projekt zu übernehmen.

Prüfende Blicke von Mario Posch, dem Vorstandsmitglied und Projektleiter des Schwarzataler Social Clubs

„Anfangs sah es zwar nicht so aus, dass wir erfolgreich sein werden, aber durch die Zusage vieler Firmen, großteils kulant zu arbeiten und sogar teilweise Materialien beizustellen, haben wir am 29. August 2012 mit dem Zubau, einem 30 m2 großen Wohn- und Pflegeraum begonnen“ erklärte Posch mit ein wenig Stolz.

Fa. Gschaider realisiert die Holzkonstruktion
ein herzlicher Dank gebührt Fa. Flich für großes Entgegenkommen bei Arbeits- und Materialleistung
Malermeister Maric schwingt einen sehr sozialen Pinsel und hilft mit allem, was möglich ist
Zuständig für den Innenausbau in kulanter und sozialer Art

 

Gut und sozial trefflich bedacht durch Fa. Kabicher, herzlichen Dank!

Social Club Obmann Günther Schneider ergänzte: “Das ist das praktische Beispiel, dass wir  gemeinsam stark sind und es egal ist, wer hilft. Wichtig ist, dass geholfen wird. Das Schöne dabei ist, dass auch die Steinachers im Rahmen ihrer Möglichkeiten ihren Beitrag dazu leisten.“

Auf die Frage, was sich Mutter Josefa wünschen würde antwortete sie: “Einige Tage eine 24-Stunden Betreuung mit einer erfahrenen Kinderkrankenschwester, zu der Pascal Vertrauen hat. Dann könnten wir mit Dominik ein paar Tage Urlaub machen!“

Freuen sich mit dem Schwarzataler Social Club und allen Firmen und sozialen Institutionen und Vereinen, die bei diesem beispielhaften Projekt mitwirken: Eduard und Josefa Steinacher

Der Zubau in massiver Holzkonstruktion sollte, wenn alles gut geht, Ende Oktober 2012 vor Einbruch der kalten Jahreszeit beendet sein.

Für alle, die spenden wollen:

Kto Nr. 5001-144004

bei Sparkasse Neunkirchen, BLZ 20241

Kennwort: „Steinacher“

Dazugehöriger IBAN (falls erforderlich)

IBAN: AT292024105001144004

BIC: SPNGAT21XXX

Der Schwarzataler Social Club bedankt sich bei allen Partnerfirmen, Unterstützern und Sponsoren und lädt weitere Helfer ein. „Noch ist die gesamte Finanzierung nicht 100% gesichert“, meint Projektleiter Posch, „aber wir sind zuversichtlich.“

Gemeinsam sind wir stark!

 

 

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