In wenigen Stunden ist es wieder so weit: Wir stellen unsere Uhren wieder auf die Normalzeit um: In der kommenden Nacht auf Sonntag drehen wir die Zeiger um drei Uhr auf zwei zurück. Und die kommende Nacht wird damit um eine Stunde länger.
Nicht drauf vergessen – die Uhren werden in der kommenden Nacht um eine Stunde zurück gestellt, die Nacht ist also – no na – eine Stunde länger. Manche freuen sich jedes Jahr darauf, andere wollen die Zeitumstellung auf die Normalzeit einfach abschaffen. Das Positive aber: Es wird gefühlt früher hell und die Zeitumstellung läutet traditionell die langen Winterabende ein.
Die Idee der saisonalen Zeitumstellungen wurde übrigens erstmals im Jahre 1784 von Benjamin Franklin in einem Brief über die Kosten des Lichtes an die Herausgeber einer Pariser Zeitschrift erwähnt, in dem er den hohen Verbrauch an Kerzen kritisierte. Zwar war der Text in sehr humorvollem Ton geschrieben – die Idee setzt sich aber ruckzuck durch. Schon knapp 200 Jahre später – wir schrieben inzwischen das Jahr 1975 – beschlossen die meisten Länder der damaligen EG die Einführung der Sommerzeit, was die EU dann reglementierte.
Den ÖsterreicherInnen ist die Zeitumstellung ziemlich wurscht
80 Prozent der Österreicher stehen neutral zur Dreherei an der Uhr, lediglich ein Fünftel Prozent sehen darin gravierende Nachteile, ergab eine Studie. Aber egal, ob man es liebt oder nicht, um 3.00 Uhr springen die Zeiger der meisten Uhren im öffentlichen Raum auf 2.00 Uhr zurück. Vorausgesetzt, die Technik funktioniert.
Also nicht vergessen: Die Uhren um eine Stunde zurückauf Mitteleuropäische Zeit stellen! Muss aber nicht unbedingt exakt um 3.00 Uhr sein…