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Solid Tube | The Running Time | Columbia

„Solid Tube“ sind Mandana Nikou die naturbelassene Sängerin, Gerry Krautinger der stille Mann mit der Mundharmonika, und Mike Pobisch, der bluesinfizierte Gitarrist. Ihr gemeinsames Werk heißt „The Running Time“ und kommt am 14. Dezember in die Läden und Downloaderien. Schwarzataler Online verlost drei CDs. Details unter Gewinnspiel.

Alles begann 2005, als Mandana in einem Livemusic-Lokal die Musiker Mike und Gerry traf. Spontan ließ sich die damals frisch gebackene Krankenschwester überreden, auf die Bühne zu stürmen und zu singen. Von diesem Zeitpunkt an war Österreich um eine solide und bodenständige „Beislband“ reicher. Solid Tube interpretieren auf ihrem Album „The Running Time“ Eigenkompositionen von Mandana und Mike. Das Album wurde von Pete Strobl produziert, von Robert Headly in Los Angeles gemastert und von Ron Hitchcock & Pete Strobl gemixt.

Gigs in diversen Wiener Lokalitäten als auch großen Bühnen haben sie schon hinter sich gebracht. Als Finalisten bei der ORF Sendung „Die Große Chance“ sangen sich die drei Vollblutmusiker in die Herzen des Publikums und starten nun mit Vollgas mit der Liebe zur Musik durch.

Schwarzataler Online: Wie schreibt ihr die Songs – wer macht die Melodie, wer die Texte?
Gerry: Mandana, Mike oder gemeinsames Brainstorming. Die Arrangement eigentlich immer gemeinsam mit mir.

Wie entstehen dann die Songs – im Proberaum gemeinsam, oder kommt jeder mit fertigem Song?
Mike: Entweder einer von uns präsentiert den fertigen Song, und er bekommt gemeinsam den letzten Schliff, oder es kommt eine Idee und der Song wird zu Dritt fertiggestellt.

Wie ist euer musikalischer Background, also wer von euch hat eine professionelle Ausbildung?
Mandana: keiner!

Spielt ihr noch in anderen Bands?
Mandana: gelegentlich mit Freunden aus der Heimat, dem Bezirk Scheibbs.
Mike: Ich spiele und singe auch Solo, aber am liebsten mit Solid Tube.
Gerry: Ich spiele gern als Gastmusiker in diversen Wiener Bands.

Was hört ihr privat für Musik?
Mandana: von Rock, Alternativ bis Indierock und Electronic.
Mike: Blues, Rock, ein wenig Klassik.
Gerry: Blues, Soul, Funk.

Was sind eure musikalischen Vorbilder?
Mandana: Puh … unendlich viele!
Mike: Clapton, Hendrix, Mayer, SRV, Johnny Cash und noch viele andere …
Gerry: John Popper und sonst alles was Herz und Leidenschaft hat.

Ihr singt Englisch. Wollt ihr auch was auf Deutsch aufnehmen?
Mandana: Hab ich noch nicht darüber nachgedacht … schreib eigentlich immer auf Englisch. Aber vielleicht irgendwann einmal …
Mike: Einmal schauen …
Gerry: Naja, das ist nicht auszuschließen.

Was sind eure Pläne für die Zukunft?
Mandana: Ein neues Album aufnehmen und auch in den Bundesländern zu spielen …

F: Wollt ihr zu dritt bleiben oder auf Band erweitern?
Gerry: Zu dritt bleiben wir auf jeden Fall, aber Zuwachs ist nicht ausgeschlossen (grinst)
Wie schätzt ihr eure Chancen ein auf dem österreichischen Markt?
Mike: Schätzen ist nicht unsere Stärke, wem unsere Musik gefällt, der hört bzw. kauft sie …

Seid ihr auch privat befreundet?
Mandana lacht: Wir sind schon fast verwandt, aber wir verbringen nicht jede freie Minute miteinander. Jeder hat auch ein Privatleben neben der Musik.

Mike & Gerry: Da hat Mandana recht.

Danke für das Gespräch.

 

Mike, Gerry und Mandana sind Solid Tube

Musikalischer Werdegang MANDANA:

klassisch: Volksschulchor, Hauptschulchor, acht Jahre Blockflöte,  ½ Jahr Querflöte, ½ Jahr Klavier, zwei Jahre Gitarre. Mit elf Jahren das erste Lied komponiert, mit 14 Jahren Sängerin in der Scheibbser Band  „Zwiezogl“ (alle Mitglieder waren mindestens zehn Jahre älter, es war ein sehr lustiges Jahr).
Mit 16 eine Band namens „Mandana“, eigene Lieder gespielt, mit dem Gitarristen von „Zwiezogl“ und zwei Freundinnen als Backgroundsängerinnen. Highlight dieser Band: Vorgruppe von Georg Danzer in Scheibbs. Mit 21 Jahren Kollision und Fusionierung mit Mike und Gerry, was die Geburtsstunde von Solid Tube bedeutete.

Michael Pobisch (M.P.)

ist mittlerweile in Wien zu einer kleinen lokalen Größe herangewachsen. Vor allem seine Austropop-Interpretationen sind schon legendär. Angefangen hat alles vor über 20 Jahren, als er noch als Elvis-Imitator durch Österreich getingelt ist. Aber irgendwann begann die notwendige Loslösung vom „King“ und er durchlief eine musikalische Pubertät, die ihn auch mal in ein sehr poppiges Terrain führte („Finale Pop-o-drom“, „Rock Krone“). Mit der Gründung der Band „Stonehenge“ und deren Auflösung einige Jahre später, begleitet von den üblichen Querelen unter Musikern, erfolgte eine Neugründung von „MCC“. Nach diversen „möglichen und unmöglichen Events“ in den 1980’ern, wurde aber auch diese Episode schließlich beendet. M.P. versteht einfach nicht, warum Musiker, auch wenn sie noch so gut sind, selten das notwendige Quantum an Disziplin mit sich bringen. Noch heute ist sein Satz legendär: „Es ist leichter einen Sack Flöhe zu dressieren, als mit einer Handvoll Musikern zu arbeiten.“ Vor allem eine geringe Gagenhöhe lässt gleich mal die Disziplin in den Keller sacken. Da kommt man nicht zum Proben, weil der „Kaktus“ Zahnweh bekam. Solche und ähnliche Geschichten muss man sich als Bandleader anhören. Das ist einer der Gründe, weshalb M.P. bis zum heutigen Zeitpunkt versucht, in möglichst geringer Musikerbesetzung zu spielen. Anfang der 1990’er tingelte er wieder als Sänger durch Wiens „Beislszene“.
Irgendwann kam der Wunsch die Welt genauer zu erkunden. Es folgte ein sehr lehrreiches Jahr als Musiker in London. Gefolgt von einer Auszeit, wo er mit dem Pferd 1.500 Kilometer durch Chile ritt. Nach seiner Rückkehr 1998 intensivierte er seine Karriere durch Auftritte im Casablanca. Mehr und mehr spielte er bei Firmenevents, Straßenfesten und Open Airs. Es folgte auch wieder ein „Ein Schritt viere zwa Schritt zruck“, als er zu seinen Wurzeln zurückfand und als Sänger bei den Legendary Daltons engagiert wurde. Da dies allerdings keine Zeit mehr für andere Projekte zuließ, widmete er sich nach nur einem Jahr wieder vermehrt seiner Solokarriere. Im Jahr 2000 entstand die – eigentlich als lose Formation gegründete – Jamsession „Elvis in Bues“. Nach großem Erfolg tourte er dann mit “ Elvis in Bues “ zwei Jahre durch Österreich. Es folgte ein Wandel vom Sänger, der ein wenig Akustikgitarre spielte, zu einem passablen Gitarristen. Dies war ohne Zweifel das Ergebnis der langjährigen Zusammenarbeit mit Robert Rehak. Die beiden standen und stehen immer noch als „Lusthaus“ (aktuellen CD „A Haufen Hadern“) gemeinsam auf der Bühne und beerben gerade mit großem Erfolg A3.

Durch einen Wink des Schicksals trafen sich dann im Jahr 2005 M.P. und Mandana. Beide beschlossen die Gründung der Formation Solit Tube und seit 2005 geht es mit der Band steil bergauf. Man ging gemeinsam ins Studio und schon die erste CD Produktion „For God`s Sake“ war ein großer Erfolg. 2008 war Solid Tube die erste österreichische Band, die über das Internet, eine Plattenfirma fand, damals wurde auch bereits die aktuelle CD eingespielt.

Solid Tube erreichte bei der Großen Chance 2012 den dritten Platz. Die neue Solid Tube-CD „The Running Time“  ist ab 14. Dezember in den Läden und Downloaderien zu bekommen – oder mit etwas Glück bei Schwarzataler Online.

 

 

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