Österreich´s erfolgreichste Rockband präsentiert ihr langerwartetes neues Studio-Album „Für immer“ und geht damit auf große „Fett Wia Christkindl“-Tour. Heute gastierten die Rockrabauken im Wiener Neustädter Backstage und am 15. Dezember rocken Alkbottle den Gasometer in Wien. Danach stehen noch drei Gigs im Westen auf dem Tourplan.
1990 gegründet, stieg das quasi „Wiener“ Quintett schnell zu einer fixen Größe in der österreichischen Musiklandschaft auf und zählt bis heute zu den beliebtesten heimischen Acts.
Keine Band war in Österreich jemals so polarisierend wie erfolgreich, denn gerade wegen ihrer kontroversen Songtexte in Mundart, gepaart mit harten Rockriffs verschaffte sie sich landesweit eine breite Fanbasis, die bisher insgesamt über 160.000 Tonträger kaufte und ihr 1994 den Goldstatus für 25.000 verkaufte Alben einbrachte.
Nach einer mehrjährigen Pause lieferten die „Bottlebuam“ 2008 das erfolgreiche Comeback Album „Hier regiert der Rock´n Roll“ ab, welches auf Platz 13 der heimischen Charts einstieg und für den Amadeus Music Award nominiert wurde. Es folgten 2010 eine Doppel DVD, 2011 die Teilnahme zur Vorausscheidung zum Eurovision Song Contest und 2012 eine neuerliche Nominierung zum Amadeus Music Award.
Nach über 22 Jahren Alkbottle ist sich jedes der drei Band-Urmitglieder bewusst geworden, bereits mehr als die Hälfte ihrer bisherigen Lebensdauer mit der Band verbracht und sich auch für den Rest seines Lebens damit gebrandmarkt zu haben. Also, für immer ALKBOTTLE!
Darum lag es nun zur karrieretechnischen Gleichenfeier auch nahe, mit den neuen Kollegen im denkmalgeschützten Berliner Funkhaus den dazugehörigen Meilenstein abzuliefern. Ein Album, das nicht nur die Lebenszeit der Erschaffenden überdauern soll, sondern auch noch die der Kindeskinder. Mit Songs, die auch noch viele Generationen später den Menschen aus der Seele schreien und entsprechend zeitlose Gültigkeit besitzen. Also, ALKBOTTLE für immer.
Nach einem halben Jahr Vorbereitungszeit wurde das bislang sechste Studioalbum „Für immer“ in nur zehn Tagen im Juli und August im Berliner Birthmark-Studio bei Niko Stössl und Daniel Bren eingespielt und zeigt den wohl bisher gewaltigsten und mutigsten Entwicklungsschritt der Wiener Formation.
Denn neben ihrer bekannt ironisch-durstigen Seite zeigt sie sich auch erstmals verstärkt emotional und sozialkritisch. So wird es Zeit, Flagge zu zeigen, deutlich Stellung zu beziehen und provokant den großen Mittelfinger gegen Fremdenhass und gegen das internationale Wirtschaftssystem auszufahren.
Genauso wie der Beweis erbracht wird, dass man nicht unbedingt in den Schmalztopf greifen muss, um tiefgehende Rockballaden zu schreiben, ist man bedacht, gleichermaßen Herz, Hirn und Zwerchfell zu beschäftigen, um vielleicht diesmal etwas die Leber zu schonen.
Doch genauso wie die Texte, zeigen sich auch die Kompositionen erstaunlich gereift. Zwar wird nach wie vor quer durch den Gemüsegarten des Rock zitiert, die einzigartige Mischung aus Punkrock, klassischem Metal und straightem Rock’n‘Roll klang jedoch nie, einerseits so kompromisslos-erdig, andererseits so verspielt-melodiös und schließlich doch so kompakt, unverwechselbar und abwechslungsreich wie auf dem vorliegenden Album.
Immer wieder mit kleinen musikalischen Schmankerln versehen, wie mal eben da einen kleinen Walzer oder dort kurz Mozarts „Kleine Nachtmusik“, lässt das Album, auch aufgrund der zum Großteil in Wiener Dialekt gehaltenen Lyrics, kaum Zweifel über die Herkunft der Protagonisten aufkommen, aber mit drei Songs auch diesmal das Tor zur hochsprachigen Welt verhältnismäßig weit offen.
Psychologisch gesehen ist „Für immer“ das Ventil für den täglich er- und gelebten Wahnsinn in einer sich immer schneller drehenden und unpersönlichen Welt. Für moralisch Verirrte und politisch Korrigierte, für die Unterdrückten und Vertriebenen, für Sonderlinge und Außenseiter, für Hamsterradläufer und Underdogs. Kurz: für die Verarschten. Für uns alle eben.
Ein Bewusstseinsprater, in dem sich erwachsene Menschen austoben dürfen, wo man so spricht, wie man es gewohnt ist und alles raus schreien darf, kann und soll, was raus muss. Irgendwann wird jeder erwachsen. Ein Bottlebua ist man für immer.
Wenn, wie alle Jahre wieder, die Nadelbäume erzittern und gleichzeitig die Bierreserven schwinden, ist das ein Zeichen dafür, dass sich die fetten Christkindln aus Meidling wieder im Tiefflug über unser Land befinden, um uns den wahren Sinn des Weihnachtsfestes näher zu bringen. Nämlich abrocken und feiern, bis die Sternderln spucken.
Neben ihrem legendären X-Mas Programm mit Schnapsengerln, dem Biernachtsmann, dem Weihnachtsbaummassaker und allem, was das Bottle-Herz höher schlagen lässt, haben sie diesmal mit ihrem brandneuen Studio Album „Für Immer“ ein ganz besonderes Packerl mit im Sack, das sie teilweise zum ersten Mal live auspacken werden.
ALKBOTTLE – Mehr kannst Du für Dein Weihnachtsfest nicht tun. Guten Abend!
Die Alkbottle-Koordinaten:
15.12. WIEN – PLANET TT GASOMETER
20.12. DORNBIRN – CONRAD SOHM
21.12. WÖRGL – KOMMA
22.12. TRIMMELKAM – SAKOG
TICKET-Infos unter www.alkbottle.at