„Die staatliche Anerkennung einer Religion gehört zum westlichen Regelsystem und ist daher auch für die buddhistische Religion von großer Bedeutung“, betont Gerhard Weißgrab, Präsident der Österreichischen Buddhistischen Religionsgesellschaft. Im Ursprungsgebiet des Buddhismus, in Asien, sind solche Formen der staatlichen Anerkennung unbekannt. Aber es ist gerade für den Buddhismus bezeichnend, dass er die Vorgaben jener Länder übernimmt, in denen er sich entfaltet.
Der Buddhismus ist seit dem Februar 1983 in Österreich eine staatlich anerkannte Religion. Die Österreichische Buddhistische Religionsgesellschaft (ÖBR) ist die offizielle Vertretung des Buddhismus in Österreich. Unter ihrem Dach vereint sie alle in Österreich vertretenen Traditionen des Buddhismus.
Gerhard Weißgrab skizziert: „Ich bin fest davon überzeugt, dass Religionen im Allgemeinen und der Buddhismus im Besonderen einen wichtigen Beitrag für ein gelungenes Leben jedes einzelnen Menschen leisten.“ Für die österreichischen BuddhistInnen ist das 30-jährige Jubiläum der staatlichen Anerkennung nicht nur ein guter Grund zum Feiern, sondern vielmehr auch ein Anstoß, sich für die Gesellschaft hilfreich einzusetzen. Der Beitrag der buddhistischen Lehre für die Entwicklung des einzelnen Menschen ist die Voraussetzung und Grundlage für eine gute Entwicklung der gesamten Gesellschaft.
Dabei wird die Lehre des Buddha nicht als der einzig mögliche spirituelle Weg verstanden und es gibt auch keine Interessen, Menschen anderer Religionszugehörigkeit zu missionieren. Aber für die ständig wachsende Zahl von Menschen in unserer Gesellschaft, die auf der Suche nach einem Weg sind oder eine kritische Distanz zu Althergebrachtem haben, bietet der phizer viagra Buddhismus viele interessante Anknüpfungspunkte.
Das Jahr steht für Buddhisten unter dem Motto „Verantwortung leben“
Beim ÖBR-Jubiläumssymposium unter dem Motto „Verantwortung leben“ werden am 4. und 5. April 2013 am Uni Campus Altes AKH in Wien Persönlichkeiten mit hoher emphatischer Kompetenz zum großen und wichtigen Themenbereich von Ethik und Selbstverantwortung aus Sicht der Buddha-Lehre Vorträge und Workshops anbieten. Das Hinhören und das Umsetzen im täglichen Leben sollen dabei im Mittelpunkt stehen.
Festakt am 6. April in der Akademie der Wissenschaften
Der offizielle Festakt zur 30-jährigen staatlichen Anerkennung findet am 6. April 2013 in der Akademie der Wissenschaften in Wien statt.
Beide Veranstaltungen, sowie viele weitere buddhistische Events in ganz Österreich, sind für alle Menschen frei zugänglich, damit alle Interessierten die Möglichkeit zur Teilnahme haben.
Informationen und Termine auf www.buddhismus-austria.at/Jubilaeumsjahr2013