Am vergangenen Wochenende fand im italienischen Lignano das erste Judo-Groß-Event des Jahres, für die neuen Altersklassen U18 und U21 statt. Lea Sixtl holt Silber, Lukas Reiter und Michaela Polleres sicherten sich Bronze.
Mit über 900 Teilnehmern aus 13 Nationen, war dieses Turnier ein erster Gradmesser für die kommende Saison. Cheftrainer Adi Zeltner reiste daher mit zwölf Judoka zu diesem starken Turnier und alle zeigten bei ihren in Summe 50 Kämpfen gegen teilweise hochkarätige Kontrahenten, dass sie in allen Klassen kräftig mitmischen können. Am besten konnte sich dabei Lea Sixtl in der Klasse U18/-57kg in Szene setzen und Silber erreichen. Im Halbfinale besiegte sie dabei die EM-Dritte Anja Stangar aus Slowenien mit Festhaltegriff.
Auch Michaela Polleres (U18/-63kg) zeigte sich bei ihren insgesamt sieben Kämpfen in Hochform. Sie konnte sechs Mal gewinnen und besiegte im letzten entscheidenden Kampf um Platz 3 die regierende Europameisterin Alessandra Prosdocimo aus Italien vorzeitig durch Würgegriff mit Ippon.
Bei den Männern ciprofloxacin and amoxicillin U21, konnte sich einmal mehr Lukas Reiter bis 60kg eindrucksvoll durchsetzen. Er kam auf insgesamt fünf Siege und unterlag einzig Europameister Carmine Di Loreto aus Italien denkbar knapp mit einer Yuko-Wertung. Im Kampf um Bronze gewann er wieder bereits nach wenigen Kampfsekunden mit einer klassischen Beinfegetechnik. Aber auch Lara Paar (U18/-70kg) und Aaron Fara (U18/-90kg) gelangten bis zum beachtlichen Bronze-Medaillenkampf, mussten sich beide aber dann nach einer Niederlage mit Platz fünf begnügen. Andi Wenisch kam in seiner neuen Gewichtsklasse (U21/-73kg) auf insgesamt sechs Begegnungen und landete nach sehr guten Kämpfen auf Rang sieben.
Mike Zeltner (U21/-66kg) scheiterte in Führung liegend, gegen den European Cup Sieger von Leibnitz Davide Faraldo in der 3. Runde und schied daraufhin leider aus. Ähnlich erging es auch Martin Morgenbesser (U18/-60kg). Er schaffte zunächst zwei Siege und musste nach einer überraschenden Niederlage die Heimreise antreten. Die weiteren Wimpassinger Judoka Stefan Morgenbesser, Markus Hirzberger, Thomas Lang und Anna Haberl konnten jeweils einmal gewinnen, schieden aber nach beherzten Kämpfen ebenfalls vorzeitig aus.