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Schön hat er geredet, unser Herr

Landeshauptmann, und sich schön herausgeredet aus dem Finanzsumpf, in dem Niederösterreich steckt. Kein Wort zu den Macheloikes, die die Herren Landesverweser anstellten, als der Finanzzug 2007 immer schneller ins Tal fuhr. Cayman Islands, Augustus-Fonds, Spekulation? Kein Wort davon. Hedgefonds, Derivate, Kreditwetten? Was ist das schon gegen den landesherrlichen Glanz in Sankt Pölten?

Dass Wohnbaugelder, ja die, die lange Zeit jedem Österreicher als zweckgebundener Teil der Lohn- und Einkommenssteuer automatisch abgezogen worden sind, sich in Spielwetten und Zockerkapital verwandeln, ist schon ein starkes Stück.

Und dass es doch alle gemacht haben, keine Ausrede. Denn alle hätten auch auf jene Ökonomen hören können, die einfach vorrechneten, dass der Gewinn der einen der Verlust der anderen sein muss – denn das Kapital bleibt ja in etwa gleich, außer der Staat wirft die Gelddruckmaschine an. Sogar die Börsenlichtgestalt Andre Kostolanyi hat einmal vorgerechnet, dass ein Gewinn – über die Jahre gerechnet – von ein bis zwei Prozent über dem allgemeinen Wirtschaftswachstum schon ein schöner Erfolg ist. Aber wer hält sich schon mit solchen Analysen auf, wenn er von 20, 30 Prozent Profit träumt? Weder Schüssel&Co noch Pröll und Swoboda. 3,2 Prozent hätten die Gelder bis jetzt erbracht, sagt UHLH beinahe stolz. Na, das hätten wir

mit einem festverzinslichen Sparbuch ohne jedes Risiko auch haben können…

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