Die vier erfahrene Musiker, Komponisten, Produzenten haben sich vor drei Jahren zusammengefunden, um mit einem mehr künstlerischen als kommerziellen Zugang zu musizieren. In eine Schublade
passen sie nicht, wollte sie auch nicht passen. Ihr Erstling bringt eine Mixtur aus deutschsprachigem Diskurspop, Industrial, New Wave und Jazz.
Und doch sind die Song auch kommerziell, im Sinne von Pop als Reflexion subjektiver Befindlichkeit und Spiegel der Gesellschaft. ArtPop könnte als Bezeichnung irgendwie passen. Ihre eigene Kreativität wollen die Vier im Quartett so richtig ausleben, ihre Stammbäume weisen Stationen wie Paradise Now, Soulfinger oder The Baseballs auf. Sänger Markus Stachl, Gitarrist Ed Siblik, Bassist Martin Balder und Drummer Axel Hartmann bringen neue Klangbilder ziemlich rockig und mit überraschenden Schnörkel auf die Silberscheibe. Keine anstrengende Hörkost, sondern frische Vielfalt, was da aus den Boxen rauscht.
Über Musik zu schreiben muss immer unzulänglich und subjektiv bleiben. Zu hören ist das Quartett hier www.pilipenko.at