Um 17:28 Uhr gingen am Freitag mehrere Notrufe über einen Wohnhausbrand in Aue (Gemeinde Gloggnitz) in der Bezirksalarmzentrale ein. Ein Wintergarten stand in hellen Flammen.
Leitstellendisponent Sebastian Knotzer alarmierte mit die Feuerwehren Gloggnitz Aue, Breitenstein, Schottwien, Maria Schutz, Eichberg, Payerbach und das Atemluftfahrzeug der Gloggnitzer Betriebsfeuerwehr Huyck Wagner. Beim Eintreffen der ersten Florianis schlugen bereits meterhohe Flammen aus dem Wintergarten des Hauses. Mit schwerem Atemschutz wurden die Flammen bekämpft.
Durch die enorme Hitze sind die Glaselemente des Wintergartens zerborsten. Durch den raschen Einsatz konnte der Brand rasch unter Kontrolle gebracht werden. Der Wintergarten wurde jedoch ein Raub der Flammen und die angrenzenden Wohnräume durch Hitze und Rauch stark in Mitleidenschaft gezogen.
Nachdem alle Glutnester mit der Wärmebildkamera aufgespürt und gelöscht wurden, konnte der Einsatz gegen 21:45 Uhr beendet werden.
Auslöser des Brandes dürfte Funkenflug bei Lötarbeiten an der Solaranlage gewesen sein. Die Bewohner, ein 68-jähriger Mann und eine 58-jährige Frau, die sich ins Freie retten konnten, mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftungen ins Landesklinikum Neunkirchen gebracht werden. Der Mann hatte noch versucht, die Falmmen zu löschen. Da bei zog er sich Verbrennungen an beiden Händen zu. Sieben Feuerwehren standen mit 70 Florianis im Einsatz.