Das Wirtschaftsleben und den Umgang mit Geld lernten Kinder zwischen fünf und zwölf Jahren beim Kinderevent „Mini9kirchen“ am Freitag auf spielerische Art und Weise in Neunkirchen kennen. Auch das Spital betreute eine Station, bei der die Kinder eine „Prüfung“ zur ÄrztInnen ablegen konnten und die Aufgaben von PhysiotherapeutInnen sowie ErgotherapeutInnen kennen lernten.
Auf die Besucherinnen und Besucher warteten im Spital spannende Aufgaben. So galt es zuallererst eine „Arztprüfung“ zu absolvieren, bei der der menschliche Körper als Puzzle richtig zusammengestellt werden musste. Befähigt durch den „Arztausweis“ durften sich die Kleinen sodann im Verbandanlegen üben und probierten auch das Hantieren mit dem Pulsoximeter aus.
Die Ärztinnen Eva Luttenberger und Eva Burtscher und die Schwestern Sabrina Doubek und Sabrina Pototschnik aus der Orthopädie, Orthopädische Chirurgie und Unfallchirurgie standen den „angehenden ÄrztInnen“ mit Rat und Tat zur Seite. Johann Ungersböck, der kaufmännische Direktor des Landesklinikums, zeigt sich vom Event begeistert: „Mini9kirchen ist ein gelungenes Vorzeigeprojekt, bei dem die jungen Mädchen und Burschen erste Erfahrungen mit möglichen Berufen sammeln können. Es würde mich freuen, wenn bei einigen die Leidenschaft für den medizinischen oder pflegerischen Bereich geweckt wurde.“
Gemeinsam mit der Ergotherapeutin Patrizia Behm und den PhysiotherapeutInnen Elisabeth Gaitzenauer und Barbara Pruschak testeten die Kinder ihre körperliche Fitness beim Geschicklichkeitsparcours und beim Gleichgewichtstraining. Nach erfolgreichem Abschluss des Programms konnten die Kleinen ihren verdienten Lohn – die „Mini9Kirchner-Taler“ – für eine kulinarische Köstlichkeit, ein Erlebnis im Vergnügungspark oder ein individuelles Fingernagelstyling ausgeben, ganz wie im „echten“ Leben eben.
Irmgard Ebner