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‚Lost in Desire‘ veröffentlichten ihr Album Skin

Vier Jahre hat es gedauert bis das zweite Studioalbum der Alternativerocker Lost in Desire das Tageslicht erblickt hat, doch die investierte Zeit kann man auf Skin deutlich hören: Schneller, lauter und rockiger ohne die düster-melancholische Stimmung des ersten Albums zu verlieren.

Der Opener und Titeltrack „Skin“ knüpft stilistisch an die Vorgängersingle „Put Out That Light“ an: Alternative Rock, dem man eine dezente Prise Grunge-Einfluss jedoch deutlich anhört. Nach dieser Einleitung wird der Hörer mit „Coming Home“ zu einer 80er Jahre Disco entführt, während „Weight of the World“ durch eingängige Popextravaganza à la David Bowie besticht. „Transience“ und „Hero“ sind die synthlastigsten Nummern des Albums. Erstere ist eine Ode an analoge Synthesizer im Stil der 70er, ganz im Kontrast zu „Hero“, welches mit seinem Drum and Bass Beat und schnellerem Tempo bei Liebhabern der tanzbaren Elektronik Anklang finden wird. Indes schlägt „Zero“ härtere Klänge an und mit dem Remixrepertoire ist kaum ein Genre der elektronischen Musik ausgelassen. „Crimson Poetry“ ist ein postrockiges Klanggefilde, welches die Hörer mit schwermütigen Gitarrenriffs hypnotisiert. Mit „Sun“ legen Lost in Desire noch eines drauf und präsentieren einen psychedelischen Exkurs – musikalisch wie auch lyrisch. „Deathwish“ hingegen ist klassischer Düsterrock, der mit seiner eingängigen Klaviermelodie an HIM erinnert. „Hush Little Baby“ ist eine melodramatische Streichersymphonie und den krönenden Abschluss bildet „Insomnia“, eine authentische Ballade begleitet vom Knarren eines antiken, verstaubten Klaviers, die einem die Tränen unwillkürlich in die Augen treibt.

Ob der unterschiedlichen Einflüsse, sind Lost in Desire ihrem eigenen unverkennbaren Stil dennoch treu geblieben. Skin ist eine Gefühlsexplosion, durchflutet von sinnlicher Melancholie und getragen von Stephans durchdringender Stimme, die Lost in Desire einen einzigartigen Charakter verleiht. Mit ihrem Tiefgang und Mehrdeutigkeit entführen Stephans Texte die Hörer ins surreale Lost in Desire Universum. Skin ist als CD und Download sowie als auf 100 Stück limitierte Vinyledition am vergangenen Freitag im Handel erschienen.

Lost In Desire

Als Stephan seine alten Pop und Dance Demos durchstöbert hat, hätte wohl niemand gedacht was einige Jahre später aus diesem Impuls werden würde: Eine energetische Band, die Musik zwischen Alternative Rock, Wave und Synthpop macht und sich so vom Gothic Underground an die internationale Spitze des Rock spielt. Wer Stephans leidenschaftliche und sehnsüchtige Stimme einmal gehört hat, sei es in melancholischen Balladen oder in einem stampfenden Industrialopus,  wird sie nie wieder vergessen. Stephan hat beschlossen ausschließlich Musik zu machen, die das widerspiegelt, was er liebt. Er hat mit elektronischen Grooves begonnen, hat einige rockige Gitarren und experimentelle Sounds von Vintage Synthesizern hinzugefügt. Das erste selbstbetitelte Lost in Desire Album ist vor drei Jahren im Mai erschienen.

Stephans Leidenschaft für Kollaborationen mit anderen Musikern wurde mit dem darauffolgenden Remixalbum zum Ausdruck gebracht, auf welchem jeder einzelne Song des Debütalbums eine überarbeitete Version erhalten hat. Fast alle Musikrichtungen wurden abgedeckt, von Industrial und Synthpop bis zu Trance und Ambient. Unter Stephans geladenen Gästen waren enge Freunde und bekannte Musiker wie Apoptygma Berzerk, Assemblage 23, Razed in Black oder Imperative Reaction.

Um Lost in Desire auf die Bühne zu bringen und mit seinen Fans rocken zu können, hat sich Stephan auf die Suche nach der idealen Liveband gemacht und ist fündig geworden: Sonja am Keyboard, Mark am Bass und David am Schlagzeug. Gemeinsam lassen sie keine Gelegenheit aus um ihre ansteckende Hingabe und energetische Shows in ganz Europa zu präsentieren.

Mehr Infos findest Du hier:

www.lostindesire.com

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www.twitter.com/lostindesire

 

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