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Beim Sozialen Wohnhaus wird gegartelt, was die Erde hält

Was haben Jugendliche und Gartenarbeit miteinander zu tun? Auf den ersten Blick gar nichts, doch das möchte das Soziale Wohnhaus, kurz SoWo, in Neunkirchen ändern und hat deshalb im Rahmen seiner Vormittagsbeschäftigung, in der junge Menschen Pünktlichkeit und Struktureinhaltung, aber auch Handgeschicklichkeiten und Ausdauer erlernen, ein neues Projekt gestartet.

„Social Gardening“ nennt sich der Themenschwerpunkt rund um den Garten. Hier wird gegraben, geschnitten, angebaut und geerntet, doch all das ist nur schwer möglich, wenn das nötige Werkzeug fehlt – und das rief Christian Pinkl auf den Plan, der mit Hilfe von Vizebürgermeister Martin Fasan eine Verbindung zwischen dem Abfallwirtschaftsverband Neunkirchen, der Stadtgemeinde und dem SoWo herstellte.

Raimund Berger, Bürgermeister Franz Holtgethan, Kordula Strobl, Vize Martin Fasan und Christian Pinkl (v.l.) mit den neuen Gartenwerkzeugen

So konnte das SoWo kürzlich eine Gerätespende vom Grünbacher Bürgermeister und Obmann des Abfallwirtschaftsverbandes Neunkirchen, Franz Holzgethan, und andererseits eine finanzielle Zuwendung von der Stadtgemeinde Neunkirchen erhalten. Außerdem freute sich das SoWo über eine private Geldspende von Vizebürgermeister Fasan. Die Geräte kamen bereits zum Einsatz und nun geht vieles leichter und schneller von Hand. Dies schafft die eine oder andere Pause für einen kleinen Plausch über die Ergebnisse und Erfolge dieses Projekts und auch für ein Schulterklopfen bleibt natürlich Zeit. Die Jugendlichen des Sozialen Wohnhauses konnten heuer bereits Zucchini, Kürbisse, Erdäpfel, Paradeiser, Beerenobst und vieles mehr ernten und für gemeinsame Mittagessen verkochen. Auch Kräuter werden getrocknet und werden für den bevorstehenden SoWo-Weihnachtsmarkt in Kräuteressig, Kräuteröle oder –mischungen verarbeitet.

„Die Spende der Gartengeräte war ein wichtiger Schritt dafür, dass das Projekt auch im nächsten Jahr weiterverfolgt werden kann, denn eines ist sicher – Jugendliche und Gartenarbeit haben sehr viel miteinander zu tun. Auf ein erntereiches neues Jahr!“, freut sich Daniela Leinweber vom SoWo.

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