Am Freitag war es so weit sein: Peter Maffay und Band veröffentlichten nach „Ewig“, das auch schon wieder sechs Jahre auf den Rillen hat, ein neues Rockalbum. „Wenn das so ist“ ist das 23. Studio-Album im 44. Jahr einer im deutschsprachigen Raum beispiellosen Karriere. Mehr als 40 Millionen verkaufte Tonträger und mehr als zehn Millionen verkaufte Konzerttickets sprechen deutlich für Peter Maffay.
Alleine die vorletzte Veröffentlichung, die Compilation „Tattoos“, verkaufte weit über 600.000 Einheiten – dafür gab es Dreifachplatin – und war das 14. Nummer-1-Album von Peter Maffay. „Tabaluga und die Zeichen der Zeit“, die 15. Nummer Eins folgte kurz darauf.
Was macht das neue Studio-Album aus? Das ist leicht gesagt: Spielfreude auf höchstem Niveau! Der Opener „Niemals war es besser“, ein Track der an „Schatten in die Haut tätowiert“ vom 1984er Album „Carambolage“ erinnert, skizziert deutlich die Richtung in die es geht und macht klar, wo Peter Maffay und seine Musiker stehen: Wir müssen uns nichts mehr beweisen, wir sind genauso wie wir sind. Wir genießen unsere Reise, weil wir längst angekommen sind. Dem ist kaum etwas hinzuzufügen.
Maffay 2014 rockt unbeschwert und international drauf los. Vom epischen „Bis zum Schluss“ mit seinem Pearl Jam gefärbten Einstieg und dem tragenden Carl Carlton-Solo über das extrem groovige und funkige „Ich weiß nicht warum“, mit Weltstar Everette Harp am Saxophon, bis hin zum gefühlvollen „Schwarze Linien“ mit Pascal Kravetz am Klavier, decken die Songs eine enorme Bandreite ab. Das von Keller, Kravetz und Maffay produzierte, in den Red Rooster Studios Tutzing aufgenommene und überwiegend live eingespielte Album besticht durch seine Klarheit, seine Vielseitigkeit und seine Aktualität. Da gibt es die Single-Auskopplung, das spirituelle „Halleluja“, das nachdenkliche „Wildnis“ oder den mahnenden Titeltrack „Wenn das so ist“. Alles andere als sanft sind auch die Uptempo-Stücke, das bluesige „Die Geister die ich rief“ oder das eingängige Bob Dylan-Cover, die Harley-Hymne „Gelobtes Land“ („Sons Of Anarchy“ lassen grüßen). Innovativ und kompromisslos haben sich Peter Maffay und Band – um einen Mann kleiner geworden – wieder einmal neu erfunden. Fast schon autobiographisch wollte Maffay die Sounds, die ihm in 40 Jahren den Weg gewiesen haben, aus der Vergangenheit in die Gegenwart hinüberziehen und in einer modernen Ausrichtung neu interpretieren. Das ist ihm zweifellosgelungen. Auch wenn es nachdenkliche Balladen gibt, verweisen Drive und Dynamik eher auf die härteren Frühwerke der Achtziger. Das, was sich auf der Extratour 2013 angedeutet hatte, wird nun überdeutlich: Maffay und Band legen sich in die Kurve und geben Vollgas.
Studio-Album Nr. 23, soviel ist jetzt schon sicher, reiht sich nahtlos ein in die erfolgreiche Liste von Nr.1-Veröffentlichungen wie „Sonne in der Nacht“, „Kein Weg zu weit“, „Sechsundneunzig“ oder „Ewig“.
Peter Maffay baut Charts-Rekord aus
Mit seinem neuem Album „Wenn das so ist“ verbucht Peter Maffay in dieser Woche sein 16. Album an der Spitze der deutschen Albumcharts. Bei uns ist das Album auf Platz 8 in den Austria Top 40 eingestiegen. Es ist das beste Ergebnis eines Peter Maffay Albums in den österreichischen Charts überhaupt. In der Schweiz besetzt das Album Platz 4 der Charts – das beste Ergebnis seit 1985. In seinem Statement zum tollen Start des neuen Albums stellt Peter Maffay die Teamleistung in den Vordergrund: „So ein Erfolg ist nur gemeinsam möglich, und dafür möchte ich mich zuallererst bei meiner Band, bei unseren Fans und bei unseren Partnern bedanken.“ Und der Chef der Plattenfirma freut sich: „Peter Maffay begeistert Musikfans immer wieder aufs Neue und schlägt seine eigenen Rekorde auf beeindruckende Weise. Das ganze Sony-Music-Team gratuliert herzlich und freut sich auf weitere spannende Projekte.“
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