In Zeiten in denen Nachhaltigkeit und Umweltschutz immer mehr in den Mittelpunkt rücken, ist es wichtig, vor allem die jungen Menschen ins Umweltboot zu holen. Die Jugendlichen vom Sozialen Wohnhaus in Neunkirchen sind jetzt in der Aktion „Thing Green“ mit den wichtigsten Themen rund um den Mist, den wir alle hinterlassen, kreativ konfrontiert worden.
Selten genug besitzt Mülltrennung bei jungen Menschen eine besondere Wichtigkeit, noch seltener die Müllvermeidung. Oft ist es gar nicht Desinteresse, sondern einfach nur die Tatsache, dass die Jungen nichts darüber wissen.
Um zu zeigen, dass junge Menschen, die nicht in einem klassischen Familiensystem aufwachsen, durchaus einen Sinn für Umweltschutz entwickeln und Interesse für Müllvermeidung haben können, startete das Soziale Wohnhaus Neunkirchen auch heuer wieder ein Projekt mit der Initiative „Reinwerfen statt Wegwerfen“, das bundesweit für ein sauberes Österreich eintritt.
„Think Green – Wir erteilen dem Müll eine Abfuhr“ wird dieses Jahr mit drei Schwerpunkten realisiert: Lebensweg Müll (Müllvermeidung), Zauberberg Reste (Lebensmittelresteverwertung) und Wunderwelt Abfall (kreative Abfallverarbeitung).
Im Rahmen dieses Projektes bekam das Soziale Wohnhaus offiziell Unterstützung vom Maskottchen „City Cleaner“. Die jungen Leute besuchten im Rahmen der Aktion die „Grüne Tonne“, den „Abfallwirtschaftsverband Neunkirchen“ und den „Sozialmarkt Ternitz“, um sich an Ort und Stelle mit den einzelnen Aufgabengebieten auseinanderzusetzen, aber auch, um andere Menschen über die Wichtigkeit des zukunftsweisenden Umganges mit unseren Abfällen zu informieren.
Die Besucher und Angestellten des Sozialmarktes nahmen die mitgebrachten Geschenke gerne an und hörten interessiert bei den Ausführungen der Jugendlichen zu. So hatte jeder Spaß an der Sache und ein Stück Bewusstseinsbildung konnte mit Humor erreicht werden.