Jetzt konnte das STERN-Projekt „Radfahranlagen der B17 (Umsetzung)“ in Neunkirchen abgeschlossen werden. Damit wurde eine sichere Rad-Verbindung vom Bahnhof und VAZ im Norden in die Innenstadt hergestellt. Diese Notwendigkeit der Verbindung erkannte auch das Land NÖ und förderte das Projekt großzügig.
Der Umbau umfasst die Herstellung eines kombinierten Geh- und Radweges vom VAZ bis zur Apotheke „Zur Madonna“. Der Gehsteig war in diesem Bereich höchst sanierungsbedürftig. Vor allem ältere Menschen – etwa mit einer Gehhilfe – konnten kaum mehr die Apotheke erreichen. Die Apotheke erhielt bei dieser Gelegenheit auch gleich einen barrierefreien Zugang in Form zweier Rampen.
Bei der Apotheke an der Mautkreuzung erfolgt eine gesicherte Überfahrt über die Rohrbacherstraße, die B17 und die Wienerstraße (in die Peischingerstraße). Somit wurde eine durchgehende gesicherte Radfahranlage zwischen Bahnhof und Innenstadt in beide Richtungen geschaffen. Überdies ist es jetzt auch möglich, per Rad gegen die Einbahn durch die Rohrbacherstraße bis zu dieser Überfahrt zu gelangen. Somit wurde auch der Stadtteil Steinfeld besser an den Stadtkern angebunden.
Sicherheit für Schüler und Senioren
Wie wichtig diese Maßnahme war, zeigt ein Schülerprojekt, das bereits im Herbst 2010 im BG/BRG Neunkirchen durchgeführt wurde. Die SchülerInnen haben auf einem Stadtplan ihren Rad-Schulweg eingezeichnet und gefährliche Stellen markiert. Alle, die das Straßenstück der B 17 zwischen Mautkreuzung und Hauerkreuzung beim VAZ passieren mussten, orteten hier die größte Gefahr. Denn die Mautkreuzung an der B 17 hat die höchste Verkehrsdichte von allen Kreuzungen in Neunkirchen. In den „Spitzenstunden“ fahren hier über 3.800 Fahrzeuge innerhalb von 2 ½ Stunden.
Das Projekt wird von der NÖ Landesregierung über die NÖ Stadterneuerung mit € 179.800 gefördert.