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Barockmusik-CD war der Höhepunkt der Kammermusiktage

Zum Sommerausklang wurde das herausragende Projekt der Kammermusiktage 2014 realisiert. Das 34-köpfige Ensemble „Ars Antiqua Austria“ unter der Leitung seines Gründers Gunar Letzbor nahm zwei umfangreiche barocke Sakralwerke auf CD auf. Das Ergebnis wurde vor über 200 begeisterten Gästen in der katholischen Stadtpfarrkirche in Neunkirchen präsentiert und mit „standing ovations“ bejubelt. Danach reiste das Ensemble zum Gastspiel nach Utrecht (Niederlanden) weiter.

Die Vorgaben der Komponisten Heinrich Ignatz Franz Biber und Benedikt Anton Aufschnaiter sind beinahe unerfüllbar, vor allem in dieser Besetzung. So erklangen neben zwei Truhenorgeln – eine davon aus der Werkstatt des Würflacher Orgelbauers Allgäuer – so seltene Instrumente wie Zinken, Clarini (das sind hohe Trompeten), Barocktrompeten und Barockposaunen. Auch die Streichinstrumente waren in zahlreichen Varianten vertreten, von normalen Barockgeigen über Gambe, Violone, Violen und Barockbass. Neunkirchens Violinen-Lehrer und -virtuose Fritz Kircher war wie gewohnt an der „ersten Geige“ zu bewundern.

 

Das 34-köpfige Ensemble „Ars Antiqua Austria“ unter der Leitung seines Gründers Gunar Letzbor © Stadtgemeinde Neunkirchen
Das 34-köpfige Ensemble „Ars Antiqua Austria“ unter der Leitung seines Gründers Gunar Letzbor begeisterte das Publikum © Stadtgemeinde Neunkirchen

Die Stars des Projektes waren die Solisten der St. Florianer Sängerknaben – junge Schulbuben, die die schwierigen Partien großartig meisterten und täglich sieben Stunden konzentriert an der CD-Aufnahme arbeiteten. Die CD wird vermutlich zu Jahresbeginn 2015 erscheinen.

„Unser Dank gilt allen Künstlerinnen und Künstlern, allen voran dem unermüdlichen Organisator Fritz Kircher.Wir danken aber auch allen Beteiligten und Helfern, insbesondere Gerhard Motsch, der die Musiker bei uns betreute“, freut sich Vizebürgermeister Martin Fasan über dieses großartige Kulturereignis.

Gleich am nächsten Tag reisten alle 34 Musiker zeitig in der Früh nach Utrecht (Niederlanden), wo das Konzert vor 1.700 begeisterten MusikfreundInnen wiederholt wurde.

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