Seit einigen Jahren wird in Neunkirchen ein einheitliches System der Beschilderung im Stadtgebiet überlegt. Kürzlich wurde das erste neue Schild in der Gerichtsgasse montiert.
Bislang herrschte ein regelrechter Wildwuchs im städtischen Schilderwald, der mit dem neuen System jetzt ein Ende finden soll.
Im Zuge der Umsetzung der Stadtmarke Neunkirchen und des neuen Designs werden jetzt einheitliche Rohrrahmen aufgestellt, in denen die Hinweisschilder nach einem genauen System angebracht werden – Grundlage bilden die Richtlinien und Vorschriften für das Straßenwesen (RVS). Für lokale Orte kommen künftig nur noch grün-weiße Schilder, für Gewerbe und Industrie grün-gelbe zum Einsatz, auf kulturell bedeutende Sehenswürdigkeiten weisen braun-weiße-Schilder hin. Logos oder Icons können ebenfalls angebracht werden. Die Reihenfolge der Tafeln richtet sich nach folgendem Prinzip: Ziele öffentlichen Interesses vor Zielen privaten Interesses.
Das neue System ist erstmals optisch einheitlich und verschönert somit auch das Ortsbild. Die neuen Tafeln sind außerdem neuester Stand der Technik, sind stabiler und können auch wieder verwendet werden. Die einzelnen Hinweistafeln können problemlos montiert und demontiert werden – z. B. bei Übersiedelung einer Firma. Mit der Kopftafel mit dem neuen Stadt-Logo wird außerdem die Stadtmarke nach außen getragen.
Auf das neue System wird nun sukzessive umgestellt. Die Rohrrahmen stellt die Gemeinde zur Verfügung, die Kosten für die Tafeln tragen die Betriebe. Die Stadtpolizei kontaktiert ab sofort alle Interessenten bzw. Inhaber einer bestehenden Nutzungsbewilligung.
Informationen gibt die Stadtpolizei unter 02635/62000 (Leiter Klaus Degen), Infofolder und Anmeldeformular zum Download gibt es auch unter www.neunkirchen.gv.at/verkehr-lebensl/sondernutzung
Ansuchen für neue Hinweistafeln nimmt ausschließlich die Stadtpolizei Neunkirchen entgegen