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Michi Polleres holte in Prag ihre zweite heurige Goldene

Beim U21 European Cup in Prag zeigte Michi Polleres vom Judo Club Wimpassing Sparkasse einmal mehr ihre große Klasse und rang gleich im ersten Kampf die Russin Boderenko vor der Hälfte der Kampfzeit nieder.

Gegen die Lokalmatadorin Szarzecova in Runde zwei konnte sich Michi Polleres durch eine wuchtige Aushebetechnik mit Ippon für das Halbfinale qualifizieren. Auch die großgewachsene Deutsche Blietz, konnte der Wimpassingerin nicht Herr werden und so setzte sich die junge Sporthilfe-Athletin in dieser Begegnung ebenso souverän durch und nagelte ihre Kontrahentin am Boden fest. Das Finale gegen Kashkyn aus Kasachstan verlief absolut ebenbürtig, doch zuletzt hatte Michi die stärkeren Nerven und siegte durch vier Bestrafungen für ihre Gegnerin. Die zweite Goldmedaille bei einem U21 European Cup bestätigt die derzeitige Topform von Michi Polleres und räumt ihr zugleich realistische Chancen für die kommende EM und WM ein.

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Reiter, Polleres und Alber mit Trainer Adi Zeltner beim EC in Prag © JCW
Lukas Reiter, Michi Polleres und Bernhard Alber mit Trainer Adi Zeltner (v.l.) beim EC in Prag © JCW

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Für Lukas Reiter ist es der erste Final-Platz bei einem U21 European Cup. Mit vier Siegen katapultierte er sich in der hart umkämpften Gewichtsklasse bis 66 Kilo in das Finale. Gemeinsam mit seiner erst kürzlich gewonnenen Bronze-Medaille beim Männer-European-Cup im russischen Orenburg, erbrachte er damit das von Nationaltrainer Patrick Rusch geforderte WM-Limit. Ebenso wie Clubkollegin Michi Polleres, startet er somit bei der im Oktober stattfindenden U21 WM in Abu Dhabi.

Nach einem Freilos in Runde Eins besiegte Reiter seinen tschechischen Zweitrundengegner bereits nach wenigen Kampfsekunden mit einem imposanten Harai goshi Wurf. Im dritten Kampf bezwang er den Deutschen Vennekold ebenfalls vorzeitig mit Ippon durch Würgegriff. Im Viertelfinale gegen den Weißrussen Minkou, der seinerseits bereits WM- und EM-Medaillen auf dem Konto hat, entscheidet Reiter erst in der allerletzten Kampfsekunde wieder mit seinem bärenstarken Harai goshi.

Im Halbfinale gegen den Ukrainer Marandian, konnte der Wimpassinger Athlet dermaßen überlegen ans Werk gehen, dass sein Gegner bereits vorzeitig mit vier Strafen von der Matte gehen musste. Lukas Reiter qualifizierte sich somit für das Finale, musste dann jedoch passen. Eine unglückliche Schulterverletzung im Halbfinalkampf verhinderte leider ein weiteres Antreten. Die Freude über die erreichte Silbermedaille und das geschaffte WM-Limit, überwiegen jedoch eindeutig.

Bernhard Alber zeigte ebenfalls starke Leistungssteigerung. Der HSZ-Sportler schaffte in der Klasse bis 90 Kilo zwei sehenswerte Ipponwürfe und landete auf dem sehr guten siebenten Rang. Die drei Wimpassinger Polleres, Reiter und Alber, waren zugleich die einzigen ÖJV-Athleten, die für Österreich in Prag punkten konnten. Cheftrainer  Adi Zeltner zeigte sich mit den erbrachten Leistungen seiner Schützlinge sehr zufrieden und sieht sich in der konsequenten, harten Arbeit bestätigt

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