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Nachhaltiger Umgang mit Ressourcen in der Fachschule Warth

Vergangene Woche wurde für die SchülerInnen der ersten Jahrgänge der Fachschule Warth der sogenannte „ÖKOLOG-Aktionstag“ veranstaltet, bei dem der nachhaltige Umgang mit Ressourcen im Mittelpunkt stand.

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Einen Blick hinter die Kulissen der Abfallbeseitigung konnten die Jugendlichen im Recycling- und Kompostierwerk „Grüne Tonne“ in Breitenau werfen, wo besonders auf die richtige Mülltrennung und fachgerechte Entsorgung hingewiesen wurde. „Weiter ging es zur BioAgrarService GmbH nach Münchendorf, einem landwirtschaftlichen Biobetrieb mit Schweinehaltung. Hier wird das selbst erzeugte Futtergetreide in der hofeigenen Getreideaufbereitungsstation gemischt und an die Schweine verfüttert. Ein Paradebeispiel für die Optimierung von innerbetrieblichen Abläufen und Ressourcenschonung“, betont Fachlehrerin Ing. Gundula Szihn, die die Exkursion leitete. Ebenfalls in Münchendorf wurde die Kompostieranlage Biomasserecycling GmbH besichtigt, wo biogene Abfälle wie Strauchschnitt, Pferdemist, Laub- sowie Mähgut und die Biotonne in den Naturkreislauf rückgeführt werden.

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Carmen Hillebrand, Sabrina Postl, Elena Schwarz, Abfallberater Christian Pinkl vom Abfallwirtschaftsverband Neunkirchen, Sarah Rieger und Kerstin Ungersbäck (v.l.) bei der  Exkursion zur „Grünen Tonne“ in Breitenau.
Carmen Hillebrand, Sabrina Postl, Elena Schwarz, Abfallberater Christian Pinkl vom Abfallwirtschaftsverband Neunkirchen, Sarah Rieger und Kerstin Ungersbäck (v.l.) bei der Exkursion zur „Grünen Tonne“ in Breitenau.

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Abschließend wurde an der Kläranlage in Gleißenfeld die Abwasseraufbereitung unter die Lupe genommen. Dem Pumpwerk machen vor allem Störstoffe, wie Feuchttücher zu schaffen. Aber auch Essensreste, wie Soßen und Fette, haben nichts im Abwasser zu suchen, denn sie verlegen häufig die Kanalrohre. Neben der Abfallvermeidung ist die fachgerechte Entsorgung ein wesentlicher Beitrag zum Umweltschutz.

LFS Warth ist eine ÖKOLOG-Schule

Die Landwirtschaftliche Fachschule Warth ist seit neun Jahren eine sogenannte „ÖKOLOG-Schule“, was bedeutet, dass ganz speziell auf den Umweltschutz geachtet wird. Dazu werden Schulprojekte durchgeführt, wozu auch der ÖKOLOG-Aktionstag zählt.

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ÖKOLOG ist ein Programm des Unterrichtsministeriums zur Bildung für Nachhaltigkeit und Schulentwicklung an den österreichischen Schulen. Oberstes Ziel ist die Bildung für nachhaltige Entwicklung im Schulprogramm zu verankern und Schritt für Schritt anhand von konkreten Themen wie Wasser, Abfall, Energie, Schulgelände, Gesundheit usw. sichtbar zu machen. ÖKOLOG-Schulen sparen Ressourcen, reduzieren Umweltbelastungen und gestalten Räume und Gelände ökologisch und ethisch vertretbar

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Foto © Gundula Szihn

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