„Eine gute Idee beginnt bei einem guten Essen“, lacht Franz List bei der Vorstellung des neuen Restaurants, das über die Pitten gebaut, die beiden F/LIST-Werke in Olbersdorf, Gemeinde Thomasberg, optisch verbindet. Das futuristisch ausgestaltete Restaurant soll im Jänner für die Mitarbeiter offen stehen. Für die Küche zeichnen Gerhard und Marlene Fuchs, die seit fünf Jahren erfolgreich das Steinfeldzentrum in Breitenau führen, verantwortlich.
Es wird wieder gebaut in Thomasberg. Der international renommierte Innenausstatter von Business- & Privatjets, Jachten und luxuriösen Wohnräumen F/LIST investiert am Hauptsitz in Thomasberg vier Millionen Euro in ein eigenes Betriebsrestaurant für die MitarbeiterInnen. Damit wird die mittlerweile beengte Speisesaalsituation auf elegante und zukunftsträchtige Weise verbessert. Das neue Gebäude, das einer Brücke gleich die Pitten überspannt, verbindet die beiden Produktionswerke miteinander – und das nicht nur optisch. Künftig speisen MitarbeiterInnen und Kunden gemeinsam zu Mittag. „Dies trägt auch zu einer besseren Kommunikation im Team bei. Ein weiterer großer Vorteil des Baus ist der Zugewinn eines repräsentativen Raumes zum Empfang von Kunden“, skizziert Geschäftsführerin Katharina List-Nagl. F/LIST ist es wichtig, dass sich die Wertigkeit der Produkte und Services wie ein roter Faden durchzieht – und das betrifft auch die Art und Weise, wie Kunden bewirtet werden, die den Betrieb besuchen. Diese sollen die Qualität, für die F/LIST steht, gerade auch beim Essen spüren können.
Betreut wird die Küche durch die eigens gegründete Betreibergesellschaft „GeMa besser essen GmbH“ von Gerhard und Marlene Fuchs aus Breitenau, welche auch das dortige Steinfeldzentrum führen. „Wir werden abwechslungsreiche Menüs führen, täglich frisch zubereitet, was nicht zuletzt die Gesundheit und Motivation der rund 700 MitarbeiterInnen fördern soll“, erläutert Gerhard Fuchs. Aus diesem Grund sponsert F/LIST dabei die Kosten der Mittagsmenüs für die MitarbeiterInnen mit vier Euro pro Menü. „Unsere Mitarbeiter profitieren, neben vielen weiteren Mitarbeitervorteilen, wie Fahrtkostenzuschuss, Arbeitskleidung oder Gesundheitsvorsorge, auch von lokal zubereiteten, nahrhaften und gesunden Speisen“, so Katharina List-Nagl.
Aufträge bleiben im Land
Bei der Auswahl der Partner für den Bau wurde neben den Kompetenzen auch auf Regionalität Wert gelegt. So wurde das Gebäude durch das Architekturbüro Kaltenbacher aus Scheiblingkirchen, das sich bereits für das Produktionswerk 2 verantwortlich zeichnete, geplant. Die Bauführung übernimmt die Schuller Bau GesmbH aus dem steirischen Oberbuch. In dem neuen Gebäude werden Fertigteile von der Oberndorfer GmbH & Co KG aus Wöllersdorf und Holzkonstruktionen von der Graf-Holztechnik GmbH aus Horn verbaut. Das Dach und die Lichtkuppel kommen von der Reifetshammer GmbH aus Wels, die Planung der Heizungs-, Klima-, Lüftungs-, Sanitär- und Elektroinstallation übernimmt die Allplan GmbH aus St. Pölten. Die Ausführung der HKLS-&-E-Installation, sowie die Umsetzung des von Molto Luce aus Wels erstellten Beleuchtungskonzepts obliegt der Licht Loidl GmbH aus Lafnitz. Das Herzstück des Restaurants – die Küche – wird durch die Firma PlanQuadrat aus Haus im Ennstal entworfen. Die Einrichtung wird im eigenen Haus entworfen und gefertigt.
Das fertige Betriebsrestaurant wird über große Glasfronten und Terrassen auf beiden Seiten verfügen, auf einer Gesamtfläche von etwa 1.500 Quadratmtetern werden 220 Personen in einem offenen, hellen Raum gleichzeitig Platz finden.
Fotos: RAXmedia