Im vergangenen Jahr hat der Tourismus in Niederöstereich gegenüber 2016 ein Nächtigungsplus um 280.000 oder 4,1 Prozent auf knapp 7,2 Millionen Übernachtungen erzielt und damit eine neue Rekordmarke geschrieben. Wer sind die Gewinner, wer die Verlierer in unserer Region, der Tourismusregion Wiener Alpen?
Der NÖ Wirtschaftspressedienst hat sich einige interessante Zahlen, die die Statistik Austria erhoben hat, im Detail angesehen.
Erkennbar im Aufwind sind die Stadt Wiener Neustadt, die die Zahl ihrer Nächtigungen um nahezu ein Drittel (plus 30,1 Prozent) auf 121.700 steigern konnte und im Bezirk Neunkirchen die Gemeinden Kirchberg am Wechsel (plus 11,2 Prozent auf 30.900), Grimmenstein (plus 2,1 Prozent auf 89.300 Übernachtungen), Puchberg am Schneeberg (plus 1,7 Prozent auf 75.500).
In unserer Region, dem im Süden Niederösterreichs, war Bad Schönau (Bezirk Wiener Neustadt) bei den Übernachtungszahlen das touristische Zugpferd. Im Vorjahr wurden allerdings nur noch 211.600 Nächtigungen gebucht, was einen schmerzlichen Rückgang um 5,5 Prozent bedeutet.
Unter den prominenten Verlierern in der Tourismusregion Wiener Alpen finden sich auch die Tourismushochburgen. Dem Semmering kam ein Viertel aller Gäste abhanden (minus 26,3 Prozent auf 50.700). Bad Erlach (minus 2,3 Prozent auf 42.700) und Reichenau an der Rax (minus 1,8 Prozent auf 131.300 Nächtigungen) kamen noch mit einem blauen Auge davon.
Der Semmering verlor ein Viertel seiner Gäste, minus 26,3 Prozent, erhob die Statistik Austria.
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