Der Mai bringt Aprilwetter und jede Menge frische Musik. Wir haben einen fetten Stapel Silberlinge aus den unendlichen Weiten des Universums der Klänge, Rhythmen, Stimmen und Melodien herausgepickt und stellen sie dir auf unserer Scheibenwelt vor. Termine und ein paar Videos sind auch dabei.
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★ Cecile Nordegg – Jazz Proclamation | Die Sängerin Cècile Nordegg kennt jeder als Werbe-Ikone Linda Putz aus der Werbesitcom XXXLutz. Dass sie auch eine wunderbare Jazzerin ist, wissen die Wenigsten. Jetzt veröffentlichte sie nach ihrer wunderbaren Vinyl LP Jazz Proclamation Vol. 1 die LP Jazz Proclamation Vol. 2. Und wer nur einen CD-Player hat: Jazz Proclamation 2 gibt es eh auch als Silberscheibe.
„Jazz Proclamation“ ist Ausdruck der Vielfältigkeit des Jazz. Jazz ist eine der wenigen Musikrichtungen, die es sich selbst und dem Künstler erlaubt sich frei zu entfalten und zu verändern. Jazz entwickelt sich ständig weiter und bietet dem Künstler, mit der Möglichkeit der Improvisation, aus der Freiheit dieser Improvisation heraus ein komplett neues Musikstück zu kreieren“, diese Freiheiten wollten Cécile Nordegg und ihre Band musikalisch noch intensiver für sich entdecken und erkunden.
Cécile Nordegg präsentierte kürzlich vor begeistertem Publikum im Porgy & Bess in Wien ihre frischen Werke „Jazz Proclamation Vol. 1+2“ © Wilfried Scherzer
Während der Aufnahmen improvisierten sie zu einigen ihrer liebsten Songs, indem sie Rockelemente auf Jazzsongs – und umgekehrt – übertrugen. Durch diese Neuinterpretationen und die persönliche Note wurde aus legendären Songs von Barbara über Édith Piaf bis Frank Zappa der unverwechselbare Sound von „Jazz Proclamation“. Aber nicht nur Neuinterpretationen finden sich auf Vinyl und CD, sondern natürlich auch Eigenkompositionen von Cecile Nordegg.
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★ Engel Mayr – Sacred Cow | Engel Mayr ist Gitarrist, Produzent und Songwriter u.a. bei Russkaja, Dorretta Carter, Hallucination Company, Percival Duke. Jetzt hat der Vielseitige ein rotziges Bluesrock Power Trio Album aufgenommen. Schlagzeug, Bass, Gitarre und seine Stimme – die klassische Formation von Hendrix, ZZ Top, Kings-X und Stevie Ray Vaughan.
Zehn erfrischende neue Bluesrock Songs mit Betonung auf Rock. Das renommierte deutsche Fachmagazin “Gitarre & Bass” bezeichnete Engel Mayr’s Musik als “Hendrix inspirierten Heavy Funk” und liegt damit goldrichtig! Songs wie “Yeah” und “Praise The Sacred Cow” klingen nach Heavy Hendrix aus dem Sumpf während “Head Up” ganz klar in die Texas Bluesrock Kerbe a la ZZ Top schlägt.
Das Album wurde an nur einem Tag aufgenommen und diese Spontanität und Spielfreude hört man den Songs an. Gemeinsam mit Werner Laher (Stella Jones, Semino Rossi, Rounder Girls) am Bass und Mario Stübler (Russkaja, Vereinigte Bühnen Wien) am Schlagzeug muss das Studio an diesem Tag vor Spass am Musizieren wohl beinahe explodiert sein.
Engel Mayr live in A: 18. April Wien – Loop, 19. April Birkfeld – Schlagers, 20. April Graz – Wakuum, 21. April Ybbsitz – Kiwi, 27. April Grosswarasdorf – Kuga
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★ The Decemberists – Be Your Girl | Ziel von The Decemberists war es immer, Musik durch den Raum fließen und die Sounds unterschiedlichster Musiker verschmelzen zu lassen und das macht die Band aus Portland, Oregon, USA seit 17 Jahren recht erfolgreich. Die jüngste und achte Decemberists-CD – Be Your Girl – ist kürzlich auf der Scheibenwelt gelandet.
Die Nachricht, dass die Decemberists auf ihrem brandneuen Album mit dem Produzenten John Congleton – der auch für den futuristischen Sound der letzten St.-Vincent-Platten verantwortlich ist – zusammengearbeitet haben, animierte Fans der ersten Stunde zu freudigem Entzücken.
Der barocke Folk mit den bildhaften Lyrics wird von der unverkennbaren Stimme von Colin Meloy durch düstere Klanglandschaften getragen. Liebe und Tod, die beiden Geschwister, in stimmungsvolle Songs gekleidet, das ist ganz Decemberists.
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★ Jack White – Boarding House Reach | Boarding House Reach ist das dritte Solo-Album von Jack White. Der zwölfmalige Grammy-Gewinner liefert damit sein bisher ambitioniertestes Werk mit Songs, die gleichzeitig zeitlos und modern sind.
Dabei decken die 13 Titel eine stilistische Bandbreite von Rock’n Roll, Proto Punk, Gospel Blues, Country bis hin zu Electro, Hard Funk und Hip Hop ab; alles natürlich aufgepeppt und erneuert durch Whites Vision und seinen rastlosen Sinn für Experimente.
Neben Gesang spielt Jack White akustische und elektrische Gitarren, Schlagzeug, Orgel und Synthesizer. Im Studio gaben sich bemerkenswerte Musiker die Klinke in die Hand: Schlagzeuger Louis Cato (Beyoncé, Q-Tip, John Legend, Mariah Carey), Bassisten Charlotte Kemp Muhl (The Ghost of a Saber Tooth Tiger) und NeonPhoenix (Kanye West, Lil Wayne, Jay-Z), Synthesizer-Spieler DJ Harrison und Anthony „Brew“ Brewster (Fishbone, The Untouchables), Keyboarder Neal Evans (Soulive, Talib Kweli, John Scofield) and Quincy McCrary (Unknown Mortal Orchestra, Pitbull), Perkussionist Bobby Allende (David Byrne, Marc Anthony) und Justin Porée (Ozomatli), Backingvokalistinnen wie Esther Rose und Ann & Regina McCrary von Nashvilles beliebtem Gospeltrio The McCrary Sisters. Außerdem Langzeit-Kollaborateure wie die Schlagzeuger Daru Jones (Nas, Talib Kweli) und Carla Azar (Autolux, Depeche Mode, Doyle Bramhall II). Von Singer-Songwriter C.W. Stoneking stammt die Spoken Word Einlage in „Abulia and Akrasia“. Das Ergebnis kann sich hören lassen.
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★ TTR Allstars – Chefpartie | Seit 20 Jahren steht Österreichs erfolgreichstes HipHop-Label Tontraeger Records für anspruchsvollen Rap, dope Beats und freshe Cuts. Zum Jubiläum droppen die TTR Allstars, das sind Texta, Da Staummtisch, Average, Hinterland und Kayo ein gemeinsames, neues Studioalbum.
Was vor 20 Jahren ganz unschuldig mit dem erste Release auf Tontraeger Records von Waiszbrohd, der 12inch „Parkbankflows“ begann, hat sich im Laufe der Zeit zum längstdienenden HipHop Label Österreichs entwickelt.
Zum Jubiläum präsentieren neben den Labelgründern und Austrorap-Veteranen Texta, Average, Da Staummtisch, Hinterland und Kayo – die TTR Allstars das gelungene Crewalbum „Chefpartie“. Produziert von Flip (Texta), Concept (Da Staummtisch), BRX, Akinyemi (Hinterland), Rolee (Da Staummtisch) und Alex the Flipper (Producer u.a. für Mavi Phoenix) bearbeiten die zehn MC´s und zwei DJ´s ein musikalisches Potpourrie, das von klassischem Boombap, zu gechoppten Soultunes, hin zu modernen 808 geschwängerten Songs und Beats reicht, doch der Hauptfokus liegt bei den TTR Allstars definitiv auf Lyrics, Flows und Inhalten. Cooles Album.
TTR Allstars live in A: 1.06. Kleinreifling Seewiesenfest, 28.07. Braunau/Simbach Hip Hop 4ever, 8.09. Pettenbach Bauhof, 29.09. Wörgl Komma, 2.11. Vöcklabruck OKH
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★ Neil Young | Roxy – Tonight’s the Night Live | Jetzt öffnete der 72-jährige kanadischen Altmeister einmal mehr seine Archive – und zaubert das Live-Album „Roxy – Tonight’s the Night Live“ hervor, eine Sammlung von Songs, die vor 45 Jahren, am 20. und 22. September 1973, bei einem Konzert in dem gleichnamigen Venue in Los Angeles aufgezeichnet wurden. Neil Young spielte zur damaligen Eröffnung des Roxy vom 20. bis 23. September 1973 insgesamt sechs Shows. Das Album erschien zunächst im April als limitierte Sonderedition auf Doppel-Vinyl, dem zusätzlich der exklusive Abzug eines Fotos beiliegt, das Young und seine damalige Begleitband auf der Bühne des Roxy zeigt.
Jetzt ist „Roxy – Tonight’s the Night Live“ regulär als CD, Download/Stream und Standard-Vinyl erhältlich. Das Album enthält in der Mehrzahl Tracks des 1975er-Albums „Tonight’s the Night“.
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★ Foreigner – Foreigner With The 21st Century Symphony Orchestra & Chorus | Foreigners zeitlose Hymnen rocken nach wie vor die Charts. Mit zehn Multi-Platin-Awards, 16 Top 30 Hits und Verkäufen von über 75 Millionen Tonträgern zählen Foreigner zu den weltweit populärsten Rockbands überhaupt. Zum ersten Mal präsentieren sie all ihre Hits mit einem 58-köpfigen Orchester und einem 60-köpfigen Chor auf ihrem neuen Album ‚Foreigner with the 21st Century Symphony Orchestra & Chorus’.
Im Mai 2017 spielte die Band zwei ausverkaufte Shows in Luzern, Schweiz, zusammen mit dem von Ernst van Tiel dirigierten 21st Century Symphony Orchestra & Chorus. ‚Foreigner with the 21st Century Symphony Orchestra & Chorus’ ist das Zeugnis eines Jahres gemeinschaftlicher Arbeit zwischen Foreigner Gründungsmitglied und Leadgitarrist Mick Jones und dem Grammy-nominierten Komponisten-Team Dave Eggar & Chuck Palmer, für das sie sich des großen Potentials der zeitlosen Foreigner-Songs in intensiver Weise angenommen haben.
Dave Eggar, Juilliard Protegé sowie Cellist/Pianist/Komponist, und Chuck Palmer, Produzent/Songschreiber/Percussionist, haben bereits mit Künstlern wie Paul Simon, James Taylor, Patti Smith, Coldplay und vielen anderen zusammen getourt, performt und Musik aufgenommen.
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★ Steaming Satellites – Back From Space | Neues aus dem österreichischen Orbit! Die zuletzt zum Trio verdichteten (aber live als Fünferformation aufspielenden) Steaming Satellites stellen mit „Back From Space“ Longplayer Nummer Vier vor. Gut zwei Jahre nach ihrem letzten, selbstbetitelten Album geht die Reise endlich weiter durch Raum & Zeit, durch Funk & Soul und Rock‘n‘Roll und es wird diesmal geschmeidig ins Poppige abgebogen.
Die Ouvertüre zum neuesten Space-Abenteuer der Salzburger zeichnet die Route vor: „I’m a little bit undecided and I don’t know where to go“, sprachen sie und entschieden sich kurzum für alle Richtungen. Von hier an ist die einzige Regel „Let it all flow“! Es flimmert, es funkt, es groovt und es zuckt und ehe man sich versieht sind die Song dank ihrer feinen aber fetzigen Melodien auch schon auf und davon.
Da sind Songs wie Lavalampen, bei denen die Töne dick und ölig aus den Boxen tropfen und solche, die langsam aufgehen wie formvollendet flauschige Zuckerwatte. Mal büchst die Gitarre aus, mal wird es hemmungslos poppig, dann wieder blitzt die gute alte Psychedelik auf.
Während die gesammelte Popkultur noch in den 1980ies schwelgt, haben die Steaming Satellites klammheimlich das Nebentürchen in die 1990er aufgestoßen. Dass es dabei nie zu retro oder nostalgisch wird, darin sind sie inzwischen Experten.
Steaming Satellites live in A: 22.5. Wien Arena, 23.5. Salzburg Republic, 25.5. Innsbruck Treibhaus, 30.5. Graz Orpheum, 9.6. Linz Bubble Days Linz
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★ Die Fantastischen Vier – Captain Fantastic | Das neue und mittlerweile zehnte Studioalbum der Fantastischen Vier heißt „Captain Fantastic“. Die Fantastischen Vier besinnen sich auf die traditionellen Tugenden des Sprechgesangs: Wortspiele, Pointen und Reime, gelegentlich durchaus politisch jedoch immer humor- und skillful.
„Captain Fantastic“ ist nicht nur das wortreichste Album der Fantastischen Vier, mit gleich vier Gast-Features ist es in dieser Hinsicht auch für die Band selbst das bislang luxuriöseste Album.
Clueso, Flo Mega, Damion und Tom Gaebel geben sich die Ehre.
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★ Sting & Shaggy – 44/876 | Der britische Pop-Superstar und der Reggae/Pop-Hitmaker haben ein gemeinsames Studioalbum, den karibisch angehauchten Longplayer „44/876“, auf die Scheibenwelt gebracht. Auf Albumlänge geht es den beiden Ikonen Sting und Shaggy vor allem darum, ihre geteilte Liebe zu jamaikanischer Musik, dem sommerlichen Spirit, der Lebensfreude und zur ganzen Kultur der Karibikregion zu vertonen.
In Sachen Rhythmus-, Text- und Melodieverständnis ergänzten die beiden Musiker einander dermaßen perfekt, dass schon nach kurzer Zeit weitere Songskizzen entstehen sollten. Schließlich gingen Sting und Shaggy für ein paar Wochen in NYC ins Studio, um dort einen Sound zu kreieren, der traditionelle und auch zeitgenössische karibische Rhythmen mit großen Pop-Melodien und dem Nachdruck des Rock vereint.
Unterstützt wurden sie dabei sowohl von Musikern aus New York, als auch aus Jamaika – mit dabei waren u.a. Robbie Shakespeare, Dwayne „iLLwayno“ Shippy, Shane Hoosong, Machine Gun Funk, Patexx, Tyrantula sowie Stings angestammter Gitarrist Dominic Miller.
Produziert wurden die Sessions von Sting International (Shaun Pizzonia), der zuvor schon für internationale Shaggy-Hits wie „Boombastic“ oder „It Wasn’t Me“ verantwortlich zeichnete.
Sting & Shaggy live in A: 27.6. St. Margarethen Steinbruch
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★ Jethro Tull – Heavy Horses | Heuer sind es satte 50 Jahre her, dass die Progressive-Folk-Rock-Band im Vereinigten Königreich die Bühne der Rockmusik betrat. Ihre erste Show spielten sie am 2. Februar 1968 im heute legendären Londoner Marquee-Club. Und immerhin 40 Jahre sind vergangen, seit sie „Heavy Horses“ veröffentlichte. Jethro Tull wurden eine der einflussreichsten und erfolgreichsten Progressive Rock-Bands.
Zusammen mit „Songs From the Wood“ (1977) und „Stormwatch“ (1979) bildet das Album eine Trilogie von Jethro-Tull-Folkrock-Alben. Auf beiden Seiten des Atlantiks ging es in die Top-20. Der kommerzielle Erfolg korrespondierte mit großem Kritikerlob für die Melodien, die Instrumentierung und Andersons typisches Flötenspiel. Der jetzt erschienene Remix enthält das Original-Album im Surround-Sound von Steven Wilson.
Auch heute noch ist die Band unter der Leitung von Gründer Ian Anderson unterwegs und wird ihre Fans mit einer umfassenden Welttournee zur Feier ihres 50-jährigen Bandjubiläums elektrisieren.
Um Jethro Tull beim Abfeiern ihrer historischen Erfolge zu unterstützen, veröffentlicht Parlophone ein karriereumfassendes 3-CD-Set mit 50 Songs aus allen 21 Studioalben der Band – ausgesucht und zusammengestellt von Bandleader Ian Anderson persönlich.
50 For 50 erscheint am 25. Mai 2018. Am selben Tag erscheint eine 50th Anniversary Collection als Einzel-CD, die die wichtigsten Tracks aus dem Dreierpack zusammenfasst. Eine Vinyl-Version der essentiellen Sammlung kommt Ende August auf die Scheibenwelt.
Jethro Tull in A: 10. Dezember Wiener Stadthalle
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★ David Bowie – Changestwobowie | Schon seit den späten 1980ern gilt der Nachfolger der ersten Best-Of-Compilation „Changesonebowie“ als vergriffen und nicht mehr erhältlich. „Changestwobowie“ – das ein ikonisches, von Greg Corman geschossenes Foto auf dem Cover zeigte – wurde 1981 zum ersten Mal veröffentlicht und war 1985 kurzzeitig auch als CD erhältlich, wurde seitdem jedoch nicht mehr neu aufgelegt.
Jetzt wurde „Changestwobowie“ mit allen remasterten Tracks als CD im Digipak und in einer 180-Gramm-Vinyl-Edition wiederveröffentlicht. Die Compilation versammelt Songs von David Bowie aus den Alben von „Hunky Dory“ (1971) bis „Scary Monsters (And Super Creeps)“ (1980) und erreichte 1982 in Großbritannien Goldstatus. Must have!
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★ Blind Channel – Blood Brothers | Ein Sturm zieht auf aus dem Norden! Das junge finnische Quintett Blind Channel liefert auf ihrem brandneuen Album „Blood Brothers“ eine heiße Attacke aus donnernden Riffs, eingängigen Grooves und einer mitreißenden Fusion aus Melodien mit Hit-Potential und energiegeladener Wucht ab.
Was soll man sagen? Diese Jungs haben es einfach drauf, Songs aus dem Ärmel zu schütteln, die sich unnachgiebig im Ohr festsetzen und sie sind wahre Meister darin, diese mit Wucht und Power auf die Bühne zu bringen. Auf ihrem neuen Album, „Blood Brothers“, finden Blind Channel irgendwie immer die perfekte Balance zwischen Ohrwürmern mit Suchtpotential, ungestümer Energie und genau dem richtigen Quäntchen roher Gewalt, um den Stücken die letzte Würze zu geben.
Hymnen, wie das groovige „Sharks Love Blood“, die peitschende Attacke von „Wolfpack“ oder das gigantische „Alone Against All“ sind wie für die großen Stadien bestimmt und spornen zu spontanem Freidrehen, inklusive Mitsingen und gleichzeitigem Moshpit-Gebange, an – eine Energie, die auch auf Album-Länge nie abreißt.
Die Band verbindet Elemente aus einer Vielzahl verschiedener Genres, jagt sie durch ihren musikalischen Fleischwolf aus jugendlicher Energie und erweckt ein umwerfend melodisches Monster, das dazu bestimmt ist, die Welt zu erobern.
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★ Jesper Munk – Favourite Stranger | Vom einstigen Bluesman zur Stimme des White-Boy-Souls der Generation Y: Nach dem durchschlagenden Erfolg seines zweiten Albums „Claim“ präsentiert Jesper Munk heute mit seinem dritten Album einen wahrhaftigen kreativen Durchbruch.
Waren „Claim“ (2016) und das Debüt „For In My Way it Lies“ (2013) eine Hommage an jene Blueslegenden, die Jesper Munk einst zum Gitarrenspiel brachten, und von zeitgenössischen Größen wie The Black Keys und Gary Clark Jr. inspiriert, so steht „Favourite Stranger“ für eine gänzlich neue Mission: alles zerreißen, alles auf Anfang. Das Ergebnis ist das eindringliche Porträt eines jungen Mannes – ehrlicher, verletzlicher und nackter, zugleich musikalisch weltgewandter und authentischer als alles, was er jemals zuvor aufgenommen hat.
Jesper Munk live in A: 11. Oktober Porgy & Bess Wien
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★ Twin Shadow – Caer | In „Runaway“, dem letzten Song des neuen Albums, singt er: „I knew the crash was comin’, I felt it in my blood.“ Und George Lewis Jr. aka Twin Shadow führt das noch etwas genauer aus: „Manchmal habe ich das Gefühl, dass ich fallen muss, um in die nächste Phase meines Lebens zu gelangen. Es ist mir wieder und wieder passiert. Ich bin durch so viele musikalische Phasen und Beziehungen mit Freunden und Liebschaften gegangen. Ich habe stets das Gefühl, als stünde ich am Rand einer Klippe…“ Fallen ist ein Motiv, das sich durch das Album zieht, weshalb Lewis ihm auch den Titel „Caer“ gab – spanisch für „fallen“.
Das Album ist eine kraftvolle Linse, durch die er sein eigenes Gefühl des Fallens erkundet und Beobachtungen über eine Welt anstellt, die sich anfühlt, als gehe es dem Ende entgegen. Man kann aber auch nach oben fallen.
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★ Achim Kirchmair Trio – Going To Ladakh | Vorhang auf für ein musikalisches Schauspiel der richtig unterhaltsamen und außerordentlich farbenreichen Art. Das Achim Kirchmair Trio lädt sein Publikum auf seinem neuen Album „Going to Ladakh“ dazu ein, es auf eine unerhört abwechslungsreiche und wunderbar stimmungsvolle Klangreise durch die weite Welt des Jazz und über diese hinaus zu begleiten.
Nun, eines lässt sich definitiv sagen: Musikalische Engstirnigkeit und Traditionsverliebtheit zählen nicht unbedingt zu den Eigenschaften, die diesen Mann auszeichnen. Und das ist auch gut so. Achim Kirchmair ist jemand, der das Ungebundene und Freie liebt und die stilistische Vielfalt zum alles bestimmenden Programm seiner Musik macht. Ursprünglich aus dem Jazz kommend, hat der aus Tirol stammende Gitarrist und Komponist – der sein Handwerk unter anderem an der Kunstuniversität Graz bei niemand geringerem als der österreichischen Jazzlegende Harry Pepl erlernt hat – längst auch seine Liebe für andere musikalische Spielformen entdeckt.
Achim Kirchmair Trio © Gernot Muhr
Die Stücke des Tirolers, die von einem zweimonatigen Aufenthalt im nordindischen Ladakh, wo er an einer Kalachakra-Zeremonie teilnahm, inspiriert sind, strotzen nur so vor Ideenreichtum. Sie vermitteln eine Menge Gefühl, entwickeln Tiefe und malen farbenreiche musikalische Gemälde, die einen vom ersten Moment an regelrecht in den Bann ziehen. Sei es nun mit sanfter und feinfühliger Note, in richtig schön dynamischer und energiegeladener Art, mit feinfühligen bluesigen Melodien, in leichtfüßig tänzelnder und verspielter Eleganz oder mit einem mehr experimentelleren Anstrich: Achim Kirchmair und seiner Band gelingt es, jede Nummer zu einer wirklich ereignisreichen Geschichte zu formen.
Achim Kirchmair und seine beiden Kollegen vollbringen auf „Going to Ladakh“ den oftmals schwer zu meisternden Spagat zwischen höchster Unterhaltung und musikalischem Anspruch mit Bravour. Es ist ein wahres Vergnügen, sich durch dieses Album zu hören.
Ja, auch so kann es im Jazz zugehen: “Going To Ladakh”: https://www.youtube.com/watch?
Das Achim Kirchmair Trio live in A: 16.06. Olbenhof, Schwalbenhof (Bgld)
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★ Valis Ablaze – Boundless | Valis Ablaze aus Bristol, UK, fielen 2017 erstmals mit ihrer EP „Insularity“ auf. Die EP, produziert von Drewsif Stalin, war ein unerwarteter Erfolg für die Briten und brachte sie mit ihren Idolen und einflussreichen Bands gemeinsam auf Tour. Hierdurch wuchs ihre Fanbase stetig und schnell an.
Auf Grund der komplexen Strukturen ihrer Arrangements und ihrer instrumentalen Power, unterscheidet sich die Band von den üblichen Prog-Metal-Bands.
Mit ihrem Debutalbum in 2018 haben sich Valis Ablaze nun soundtechnisch noch weiterentwickelt. Tiefe, düstere Grooves verbunden mit der unverkennbaren Stimme von Phil Owen und großartige atmosphärische Synth-Flächen, machen Valis Ablaze zu einem der interessantesten Newcomer der Szene.
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★ Tinashe – Joyride | Mit „Joyride“ landete ein neues Tinashe-Album auf der Scheibenwelt. Unter den Songs des Albums finden sich u.a. die in den USA als Single veröffentlichten Stücke „No Drama“ featuring Offset und „Faded Love“ featuring Future.
„Das ist die nächste Phase“, erklärt Tinashe, „Ich habe mir die Zeit genommen, nachzudenken, herum zu probieren und den Vibe zu perfektionieren, den ich rüberbringen wollte. Ich kann es nicht erwarten, dass die Welt die neuen Song zu hören bekommt. Dieses Album ist hundertprozentig ich.“
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★ Bazzi – Cosmic | Mit seinem Song „Mine“ landete Bazzi jüngst einen Platin-Erfolg, nun ist der US-Musiker mit seinem Debütalbum auf der Scheibenwelt gelandet: „Cosmic“ lautet der Titel des Werkes, das ab sofort erhältlich ist und 16 Tracks, neben „Mine“ die Tracks „Why“, „Gone“ sowie „Honest“ (unten das Musikvideo) enthält.
In seinen Songs bringt der 20-jährige Sohn eines libanesischen Einwanderers und einer amerikanischen Mutter hypnotische Hooks, ausgeklügelte Produktion und satte Instrumentierung zusammen und schafft so seine eigenen Klangvisionen irgendwo zwischen R&B und Pop. Dazu singt er mit klarer, samtweicher Stimme und verarbeitet zutiefst persönliche Geschichten, die sich schwerpunktmäßig um die Freuden und Enttäuschungen der Liebe drehen. Das alte Spiel in neuen Klängen.
Hier ist das Video zu Honest: https://www.youtube.com/watch?time_continue=1&v=PzqAXHFTgfw
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★ Janelle Monáe – Dirty Computer | Die 32-Jährige beeindruckte – neben ihrer Musik und ihrem politischen Engagement – zuletzt auch als Hollywood-Schauspielerin, mit tragenden Rollen in „Moonlight“ und „Hidden Figures – Unerkannte Heldinnen“ (beide 2016).
Jetzt veröffentlicht die Wahl-New-Yorkerin Janelle Monáe mit „Dirty Computer“ den Nachfolger ihrer von Kritikern gefeierten Werke „The ArchAndroid“ (2010, Nummer 12 in den deutschen Charts) und „The Electric Lady“ (2013). Parallel liefert das Abum Soundtracks in einem begleitenden Spielfilm.
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★ Peter Kraus – Schön war die Zeit! | Und jetzt etwas ganz anderes: 2014 verkündete Kraus seinen Abschied von großen Tourneen mit 62 ausverkauften Konzerten in Österreich, Deutschland und in der Schweiz. Doch bald schon stellte sich bei dem Vollblutkünstler die Sehnsucht nach der Bühne ein: „Ich habe die Auszeit genossen, aber je länger sie dauerte, umso mehr sehnte ich mich nach der Bühne und nach meinem Publikum. Die Energie, die ich auf der Bühne bekomme, ist mein Lebenselixier und das Geheimnis meiner Beweglichkeit“, ist Peter überzeugt und dachte über ein „Comeback-Light“ nach. Er dachte aber nicht nur nach, sondern startete das Projekt „Schön war die Zeit! Die Kulthits der wilden 50er und 60er“.
„Ich habe mich entschlossen ein Programm zusammenzustellen, das nicht nur meine eigenen Hits sondern auch meine Lieblingssongs aus den wilden 50er und 60er Jahren beinhaltet. Ich möchte wieder schöne Lieder von mir singen, die ich seit damals nicht mehr oder sehr selten live präsentiert habe, wie ‚Blue Melodie‘ oder ‚Havanna Love‘. Und außerdem den großen Helden jener Zeit wie Fats Domino, Elvis oder auch Tom Jones Tribut zollen. Aber auch deutschsprachige Songs von den Großen von damals wie Vico Torriani oder Peter Alexander sind dabei“, beschreibt Peter Kraus sein Musikprojekt, mit dem er sich einen langgehegten Herzenswunsch erfüllt. Und seinen Fans!
Diese CD zu produzieren war für mich ein Muss, ein Bedürfnis. Sie ist eine Hommage an die erfolgreichsten Hitsänger seiner Jugend. „Als ich meiner Band vorschlug, diese Songs doch bei unserem Freund Georg Gabler in Wien in seiner Gab Factory live einzuspielen, war die Begeisterung riesig“, erinnert sich Peter Kraus. Und diese Begeisterung strahlt auch aus den Aufnahmen, aus den Solis, aus den Stimmen.
Peter Kraus hat das Album „Schön war die Zeit“ getauft. Warum? Es sind die Lieblingsworte seiner Fans, wenn sie mit den Evergreens auf Zeitreise gingen.
„Die Auswahl der Songs war nicht leicht. So viele fantastische „Ohrwürmer“ wurden damals produziert. Ich hoffe, ich habe die richtigen für Euch ausgewählt“, hofft Peter Kraus. Seine Fans werden die Lieder hören und denken: „Schön war die Zeit“.
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★ Kimbra – Primal Heart | Vor fünf Jahren ging ihre unverwechselbare Stimme um den Globus, als die Neuseeländerin zusammen mit Gotye im Duett den vierfach Platin-veredelten Smash-Hit „Somebody That I Used To Know“ sang, einen Song, der bei den 2013er-Grammy-Awards den Preis sowohl für „Record of the Year“ als auch für „Best Pop Duo/Group Performance“ abstaubte.
Aber schon mit ihrem Debütalbum „Vows“ konnte Kimbra ein Jahr zuvor Chartplatzierungen und Auszeichnungen für sich verbuchen. Auch der Nachfolger „The Golden Echo“ wurde 2014 von der Kritik hoch gelobt.
Jetzt ist Longplayer Nummer drei auf der Scheibenwelt angekommen: „Primal Heart“ fokussiert auf pure Emotionen und Herz und lässt die Zerbrechlichkeit ihrer Stimme erleben, die das rohe Gefühl der Songs zu fördern weiß.
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★ Chicago – VI Decades Live (This Is What We Do) | Mehr als ein halbes Jahrhundert existiert diese Band bereits, deswegen kann man ruhig sagen, dass Chicago mit ihrer neuen Veröffentlichung eine Art Live-Vermächtnis zelebrieren.
„VI Decades Live (This Is What We Do)“ umfasst bislang unveröffentlichte Konzertmitschnitte der selbstbetitelten „rock and roll band with horns“ Chicago aus den Jahren 1969 bis 2014, einschließlich des gesamten Auftritts beim Isle of Wight Festival 1970 und eines Konzerts, das für den WDR-Rockpalast 1977 aufgenommen wurde.
Die umfangreiche Box mit vier CDs und eine DVD ist ab sofort überall erhältlich.
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★ Pentatonix – PTX presents Top Pop Vol. I | Pentatonix sind eine der erfolgreichsten A capella-Band aller Zeiten: drei Grammys, zwei Nummer-Eins-Alben in den Billboard Charts und weltweit fast zehn Millionen verkaufte Longplayer. Im April landete nun ihr neues Album „PTX Presents: Top Pop, Vol. I“ auf der Scheibenwelt.
Die erste Single daraus war eine fantastische Version des Camila-Cabello-Welthits „Havana“. Das Album enthält außerdem zehn Arrangements von bekannten Pop-Hits wie Dua Lipa’s „New Rules“, Charlie Puth’s „Attention“ und Ed Sheeran’s „Perfect“.
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★ Revolverheld – Zimmer mit Blick | Unglaubliche dreizehn Jahre ist es schon wieder her, dass Revolverheld ihr Debütalbum veröffentlichten – der Beginn einer Bandkarriere, wie man sie nicht mehr oft findet. Seitdem wurden vier Studioalben veröffentlicht, alle gingen in die Top Ten.
Insgesamt hatten sie beeindruckende fünfzehn Singles in den Charts – davon enterten allein drei aus ihrem letzten Studio-Album „Immer in Bewegung“ direkt die Top Ten.
Den bisher aufregendsten Moment markierte aber wohl das Album „MTV Unplugged in drei Akten“, mit dessen gleichnamiger Veröffentlichung Johannes Strate, Kristoffer Hünecke, Niels Kristian Hansen und Jakob Sinn ihre bisher höchste Platzierung in den Albumcharts hinlegten. Die anschließende Tour durch die größten Arenen des Landes riss über 230.000 begeisterte Zuschauer mit. Danach hätte man der Band das angekündigte eine Jahr Auszeit mehr als gegönnt. Das war zumindest der Plan. „Nach einem Monat ausspannen hatte ich aber schon wieder große Lust, Musik zu machen“, resümiert Johannes.
Dann fuhren die Revolverhelden in voller Mannschaftsstärke und mit vielen Ideen mit ihrem langjährigen Freund und Produzenten Philipp Steinke auf die wunderschöne Insel Föhr und entwickelten dort den neuen Revolverheld Sound für „Zimmer mit Blick“.
Willkommen im „Zimmer mit Blick“, das fünfte Studioalbum der Band wurde durch und durch eine Revolverheld-Platte, aber mit frischen Perspektiven, unerwarteten Grooves und Sounds. Wie immer stehen authentische Geschichten mitten aus dem Leben im Zentrum ihrer Songs, aber immer öfter blitzt auch eine gesellschaftskritische Seite durch – und das ist gut so.
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★ Blutengel – Live im Wasserschloss Klaffenbach | Auf „Live im Wasserschloss Klaffenbach“ dokumentieren Blutengel die bis dato größte Show ihrer Karriere. Das neue Release hält das komplett ausverkaufte Ereignis in bester Ton- und Bildqualität auf Doppel-CD, DVD und Blu-Ray fest.
Selbst in der Geschichte einer Band wie Blutengel gibt es Momente, die einfach magisch sind: Der randvoll gepackte Innenhof des Wasserschlosses Klaffenbach in Chemnitz (D), mit einem begeisterten Publikum und die malerische Kulisse sorgten dafür, dass nicht nur Chris Pohl, Ulrike Goldmann und dem ganzen Rest von Blutengel die Überwältigung vom ersten Moment an anzumerken war. Auch der berühmte Funke zwischen Band und Publikum sprang sofort über und man bekam das Gefühl, dass hier zusammen eines dieser ganz einzigartigen Ereignisse geschaffen wurde, die man kaum in Worte fassen kann.
Blutengel brachten ihr mehr als zweistündiges Programm aus Hits, Fan-Favoriten und der einen oder anderen Überraschung mit geradezu übersprudelnder Spielfreude auf die Bühne, die Fans ließen sich genüsslich mitreißen und man spornte sich gegenseitig zu emotionalen Höhenflügen an. So verwundert es wenig, dass Chris Pohl am Ende der Show selbst fast die Worte dafür fehlten, was er da gerade erlebt hatte.
Ein Konzert für die Ewigkeit wurde jetzt für die eigenen vier Wände konserviert, auf zwei CDs zum täglichen Hören und auf DVD oder Blu-Ray für das Gesamterlebnis in Bild und Ton (inklusive diverser Einblicke in die Backstage-Geschehnisse und den Soundcheck als Bonus). Für Fans gibt es auch noch das limitierte Komplettset im edlen A5 Digipak, das beide CDs, die DVD und die Blu-Ray enthält. Blutengel sind nicht einfach eine Band, Blutengel sind ein Lebensgefühl… und selten hat man das so stark gespürt, wie hier.
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★ Marquess – En Movimiento | In Bewegung bleiben – „En Movimiento“, der Titel des neuen Marquess-Albums ist eine Ansage. Es beinhaltet 13 melodische Songs, die von temperamentvollen Latino-Beats getragen werden.
Der aus Havanna stammende Rapper Raykuba ergänzt Marquess als Feature-Gast auf der neuen Platte mit coolem, perkussivem Sprechgesang. Gemeinsam mit ihren musikalischen Gästen ist Marquess das Kunststück gelungen, ihre Musik nach zig Gold- und Platin-Awards und mehreren Nummer-1-Hits in ungemein frische Schwingung zu versetzen – „En Movimiento“ eben!
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★ Alexis Taylor – Beautiful Thing | Der Weg des musikalischen Individualisten Taylor war immer geprägt von der Gleichbehandlung der Gegensätze. Da gab es kein Pop gegen Avantgarde, kein Dancefloor gegen Intellekt und kein Retro gegen Moderne. Ob er Pop-Hymnen als Teil von Hot Chip, Experimental Rock als Teil der About Group, nachdenklichen Indie-Pop oder sogar ganze Piano-Alben veröffentlichte: basisdemokratisch findet bei Taylor jedes Gefühl seinen rechtmäßigen Ausdruck im Sound. Und immer scheint dabei Taylors ganz eigenes Understatement durch.
Taylor kennt die großen Hallen, gefüllt mit tobenden Fans und er kennt die kleinen Clubs, in denen es so still ist, dass man bei seinen Klavierstücken eine Stecknadel fallen hören könnte. Er arbeitete mit Pop-Größen und abseitigen Nischen-Koryphäen, bereiste alle Kontinente und kehrte doch immer wieder nach London zurück.
Beautiful Thing ist eine Abhandlung all dieser Jahre in der Musikwelt. Es sind nachdenkliche Songs geworden, aufbrausende Vehikel und zerbrechliche Haltepunkte. Eben das ganze Spektrum des Lebens on the road.
Auf seinem vierten Solo-Album zog Taylor erstmals einen Produzenten heran. Und der allein ist schon ein Schwergewicht: Produzent Tim Goldsworthy, Mitbegründer von Mo Wax und DFA Recording, Mitglied der Trip-Hop Legende Unkle.
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★ Rainbow Kitten Surprise – How to: Friend, Love, Freefall | Alle fünf stammen aus den Bergen von Boone, North Carolina, USA, und gründeten Anfang 2013 eine Band. Beeinflusst wurde das Quintett von Künstlern wie Modest Mouse, Lana Del Rey und den Kings of Leon.
Die Rainbow Kitten Surprise attestieren sich „eingängige, und doch tiefgründige Texte, wunderschön gestaltete Basslinien und melodische Gitarrenriffs“, eine Einschätzung, die 75 Millionen Streams und über 45 ausverkaufte Shows auf ihrer ersten US-Headliner-Tour durchaus bestätigen. Kürzlich veröffentlichen Rainbow Kitten Surprise ihr neues, drittes Album, „How to: Friend, Love, Freefall“. Aufgenommen im Nashviller Neon Cross Studio, bezieht es von der dort vorhandenen Sammlung von Vintage-Instrumenten eine Extraportion Power.
Musikalische Grüße aus den Blue Ridge Mountains mit einem Blick ins Universum.
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★ Bullet – Dust To Gold | Wer verstehen möchte, wie die schwedische Metal-Formation Bullet funktioniert, muss sich nur ihren betagten Tourbus anschauen, mit dem die fünf Musiker seit vielen Jahren die Welt erobern. Der so genannte „Bulletbus“, ein schwarz-weiß-roter Volvo, Typ B63508 aus dem Jahr 1964 mit einem unverwüstlichen SechszylinderTriebwerk und ungezählten Kilometern in den ausgefransten Sitzen, ist das fahrende Hotel der Band.
Wobei: Hotel trifft es wohl nicht ganz, eher Herberge, in deren Innenraum sich der aparte Geruch von Kraftstoff, Schweiß, Bier und unterschiedlichsten Tabakmischungen festgesetzt hat. „In den vielen Jahren, in denen wir mit ihm von Show zu Show gefahren sind und unzählige Festivals bereist haben, hat uns der Bulletbus niemals im Stich gelassen“, formuliert Gitarrist Hampus Klang eine Art Liebeserklärung an das gealterte Gefährt, das aus gutem Grund die Vorderseite ihres neuen Albums Dust To Gold ziert, „Der Volvo hat sich seinen Platz auf dem Frontcover redlich verdient. Denn auf eine ganz bestimmte Weise ist er genauso wie wir: stahlhart, unverwüstlich und randvoll mit unbezahlbaren Erinnerungen.“
Der Bulletbus als Synonym einer Bandphilosophie, wie sie überzeugender kaum sein könnte. Seit 2001 treiben die aus Växjö stammenden Bullet ihr schwermetallisches Unwesen, haben bis dato fünf glänzende Studioalben veröffentlicht, tourten mehrfach durch nahezu alle europäischen Länder, spielten 2009 im Vorprogramm von AC/DC vor 55.000 Zuschauern und waren auf einigen der namhaftesten Festivals Europas wie Rock Am Ring, Graspop, Sweden Rock, Rock Hard, Keep It True, Headbangers Open Air und gleich zweimal in Wacken zu Gast.
„Die neuen Songs handeln vom Leben on the road, von Freiheit, Abenteuer und den unendlichen Spaß einer leidenschaftlichen Metal-Band“, erklärt Hampus Klang. Neu in der Band ist Bassist Gustav Hector, ein Cousin des ausgestiegenen Adam Hector und laut Hampus „unser Partytiger und Gourmet.“
In dieser Besetzung haben Bullet nicht nur typische Metal-Tracks geschrieben, sondern auch eher ungewöhnliche Nummern, wie den Titelsong, finden sich auf dem Album. Hampus: „Wir haben seit langem versucht, ein Stück im Stil von Heaven And Hell zu schreiben. Diesmal ist es uns endlich gelungen. ´Dust To Gold` ist eine mächtige und epische Hymne geworden.”
Der Sound sollte ehrlich und authentisch klingen und sich so eng wie möglich am Bühnensound orientieren. Womit wir wieder bei den Tourneen und damit beim Bulletbus sind: Nach ihrem Gig beim 2013er Wacken Open Air stoppte die deutsche Polizei das museumsreife Fahrzeug und untersagte mit den Worten „alles ist kaputt!” die Weiterfahrt. Daraufhin sammelten Bullet-Fans kurzentschlossen mehr als 2.000 Euro und sorgten dafür, dass die Ordnungsstrafe bezahlt und das Gefährt bis an die Grenze zu Dänemark geschleppt werden konnte, von wo aus die Musiker ihre Fahrt zum nächsten Gig in Schweden unverdrossen fortsetzten. Und so sind Hampus Klang & Co. auch jetzt noch mit ihrem wieder in Stand gesetzten, legendären Volvo unterwegs und werden dank seiner Hilfe die Songs von Dust To Gold in alle Himmelsrichtungen verbreiten.
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★ Jeff Beck – Live At The Hollywood Bowl | Jeff Beck und die Hollywood Bowl in Los Angeles – das sind gleich zwei Superlative in einem Satz. Im Sommer 2016 fanden sie zusammen, denn der Gitarrenvirtuose zelebrierte das 50. Jahr seiner außergewöhnlichen Karriere mit einem ebenso außergewöhnlichen Konzert in der berühmten Venue.
Mit seinen Live-Versionen von Songs wie „For Your Love“, „Beck’s Bolero“, „‘Cause We’ve Ended As Lovers“, „Big Block“, „Over Under Sideways Down“, „A Day In The Life“ und „Blue Wind“ brachte Beck die altehrwürfige Bühne zum Beben. Dann gesellte sich im Verlauf des Konzertes zur großen Freude des Publikums eine erkleckliche Liste legendärer Gastmusiker dazu, darunter Sängerin Beth Hart, Steven Tyler von Aerosmith, Billy F. Gibbons von ZZ Top, Jan Hammer, Sänger und Mundharmonika-Ikone Jimmy Hall und der Bluesman Buddy Guy. Höhepunkt der Show war die Zugabe mit einer berührenden Hommage an Prince, der wenige Monate vor dem Konzert verstorben war. Während der Performance von Purple Rain standen alle Gäste gemeinsam auf der Bühne.
Das Konzert in der Hollywood Bowl präsentiert seine lange und aufregende musikalische Reise von den frühen Yardbirds-Songs bis hin zu seinem 2016 erschienenen Album „Loud Hailer“. Nachdem der Konzertfilm bereits Ende letzten Jahres als DVD/Blu-ray veröffentlicht wurde, landete die reine Audioversion des Konzerts „Jeff Beck: Live At The Hollywood Bowl“ nun als Doppel-CD sowie als Dreifach-Vinyl-LP auf der Scheibenwelt.
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★ Exit Universe – Because The World Is Round | Was bleibt am Ende einer großen Liebe…? Im Fall von Susana Sawoff und Raphael Meinhart lautet die Antwort: Musik.
Raphael und Susana trafen sich 2007 in der Musikszene ihrer Heimatstadt Graz. Nach dem Ende ihrer Liebesgeschichte blieben sie Freunde. Unabhängig voneinander zog es die beiden Musiker nach Deutschland. Der 1986 geborene Raphael, der in der Schlagwerk-Schule seines Vaters aufwuchs und später klassisches Schlagwerk studierte, ging für sein Jazz-Vibraphon-Studium nach Berlin und wirkte neben eigenen Bands auf einem Dutzend Alben mit, darunter Shackleton, Elliot Sharp und Jazzwerkstatt Wien. Die sechs Jahre ältere Susana, aus einer ähnlich musikalischen Familie stammend, entschied sich nach einem geisteswissenschaftlichen Studium für Hamburg als Wahlheimat und gründete mit ihren beiden Schwestern das Electro-Pop-Trio Resisters. Unter eigenem Namen veröffentlichte sie zwei Alben zwischen Jazz und Indie und tourte damit erfolgreich durch Europa.
Für Exit Universe haben sie sich als künstlerisches Duo wiedergefunden. Ihr Debütalbum „Because the World is Round” vertont die einzigartige Symbiose dieser zwei Menschen: in den dreizehn Songs wird in einer bis ins Detail austarierten Klangwelt eine berührende Intimität und emotionale Tiefe offenbar. Ihre Musik schwebt zwischen Jazz, Indie und Neoklassik, und erinnert so an Chilly Gonzales, den großen Steve Reich und Radiohead. Die beiden Grazer weben mit Gesang, Klavier, Vibraphon, Marimba, Percussion und Glockenspiel weiche, klare, betörend schöne Melodien.
Exit Universe zelebrieren auf „Because the World is Round” nichts weniger als die Schönheit der Endlichkeit. Wobei „zelebrieren“ zu hoch gegriffen ist: die beiden liebkosen und umtänzeln, ja versinken schließlich in einer poetischen Vergänglichkeit. „Wenn diese Frau singt, geht die Sonne auf“, beschrieb der Hessische Rundfunk einmal treffend Susana Sawoffs Gesangskünste. Für den immer wieder aufs Neue unerklärlich bittersüßen Moment der letzten Strahlen, die den Tag beenden, und doch die Ankunft eines neuen verheißen, kann es kaum eine passendere Musik geben als die, die sie gemeinsam mit Raphael Meinhart erschaffen hat.
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★ Lisa Stansfield – Deeper | Lisa Stansfield, die Power-Röhre aus Großbritannien, veröffentlichte kürzlich ihr neues Album „Deeper”.
Von Lisa und ihrem Songwriting-Partner Ian Devaney geschrieben, produziert von Ian & Mark „Snowboy” Cotgrove, mit Lisa in der Rolle des Executive Producers, ist „Deeper“ das achte Studioalbum der Soul-Ikone. Die mehrfache Preisträgerin der Brit-, Ivor Novello- und Silver Clef-Awards und Grammy-Nominierte sagt über das neue Album: „Dieses Album aufzunehmen war ein wunderbares Abenteuer. Ich glaube wirklich, dass wir etwas ganz Besonderes erschaffen haben und bin stolz, es in die große, weite Welt zu entlassen.“
Lisa Stansfield ist eine der prägendsten Künstlerinnen des britischen Souls. Mit knapp 20 Millionen verkauften Alben weltweit, unzähligen Top 10 Hits wie „All Around The World“, „All Woman“, „The Real Thing“ und ihrer einzigartigen Stimme ist die Sängerin seit 1989 eine nicht mehr wegzudenkende Größe auf den Tanzflächen dieser Welt. Mit ihrem siebenten Studioalbum „Seven“ erreichte Lisa Stansfield 2014 sowohl in ihrer Heimat Großbritannien als auch bei uns die Topplatzierungen in den Charts.
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★ Marsimoto – Verde | Bei Marsimoto, dem Alter Ego von Marteria, stehen alle Zeichen auf Grün! Das aktuelle Album „Verde“ erschient eben auf der Scheibenwelt und im nächsten Februar gastiert er im Gasometer in Wien. 14 neue Tracks – ein Stück heile Welt – und die ist natürlich richtig schön grün und weit entfernt von all dem hiesigen irdischen Irrsinn.
Alle drei Jahre, ungefähr, erscheint Marsimoto aufs Neue auf der Bildfläche. Marsimoto veröffentlichte jetzt sein fünftes Studioalbum „Verde“ und geht im Februar 2019 auf Tour – standesgemäß in Grün und erfreut seine Fans auch im Wiener Gasometer.
Marsi ist immer noch Marsi, das letzte grüne Einhorn mit der Klapperschlange um den Hals und dem 2Pac-Tattoo auf der Haut, ungeschminkte Wahrheit statt künstlichem Makeover. Er sagt auch mal, wenn er nach zehn Litern Sprite »Aus dem Nebel« steigt und merkt, dass seine Zeit bald vorbei sein könnte… könnte!
Aber bis es soweit ist, macht er lieber mit Kickdown, Karacho und Currywürsten in XXL die Straßen unsicher und ruft dabei die Sons of Energy auf den Plan.
Nächsten Februar hüllt er dann Europa in grünen Nebel. Freiheit, grenzenlose Liebe, Revolution! Alles wie immer, grün eben und Marsimoto.
Marsimoto in A: 28.02.2019, Wien Gasometer
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★ Anne-Marie – Speak Your Mind | Mithilfe des UK-Vorzeige-Kollektivs Rudimental feierte die Nachwuchskünstlerin 2015 ihren wohlverdienten Durchbruch, im Jahr danach festigte sie mit zwei Gold-Singles („Ciao Adios“ und „Alarm“) ihren Stand als Solokünstlerin.
Höchste Zeit für Nachschub: Jetzt landete „Speak Your Mind“, das Debütalbum der Newcomerin Anne-Marie, die sich mit ihren geschmeidigen Vocals und anziehend schillernden R’n’B-/Pop-Produktionen jetzt endgültig als eine der aufregendsten UK-Solo-Künstlerinnen positioniert, auf der Scheibenwelt.
Ihre aktuellen Headliner-Touren in ihrer Heimat und in dem Rest der Welt sind restlos ausverkauft, und Anfang Mai geht’s gleich weiter, wenn Anne-Marie Ed Sheeran auf seiner Irland-, England- und Europatournee begleitet – im Juli auch in Deutschland, aber leider ebenfalls schon ausverkauft.
Anne-Marie live in A: mit Ed Sheeran am 7. und 8.8 Ernst-Happel-Stadion Wien
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★ Adam Wendler – Never Go Unknow | Sein aktuelles Solo-Album „Never Go Unknown“ veröffentlichte der kanadische Singer–Songwriter Adam Wendler schon im Juli des Vorjahres. Angereichert mit eingängigen Melodien und gefühlvollen Songtexten wird das Album von anspruchsvollem Gitarrenspiel untermalt, das an die 1960er erinnert und dennoch ein modernes Gefühl vermittelt.
Nach der Veröffentlichung des Albums tourte Adam ausgiebig. Die Auftritte erstreckten sich dabei von intimen Privatkonzerten bis hin zu großen Festivals, wie beispielsweise dem Open Flair. Adam gewann außerdem diverse Wettbewerbe, wie ‘Radioeins: The Next Big Thing’, den Neuköllner ‘Songslam’ und den Something For The People ‘Shure Newcomer Contest’.
Seine vielen Reisen bieten die Inspiration und Grundlage für Adam’s Musik. Auf Never Go Unknown kommt seine Fähigkeit, großartige Songs zu schreiben mehr zum Ausdruck als je zuvor. Hörenswert!
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★ Bonnie Prince Billy – Wolf Of The Cosmos | Will Oldham alias Bonnie Prince Billy strikes again! Nachdem er vergangenes Jahr mit Best Troubador eine üppige Coversong-Hommage an einen seiner ewigen Helden – die Country- und Folk-Ikone Merle Haggard – veröffentlichte, legt er nun mit „Wolf Of The Cosmos“ ein neues Cover-Album vor.
War Merle Haggard ein weltbekanntes Musik-Schwergewicht, widmet sich Oldham nun einer Musikerin, die dem ein oder anderen noch nicht vertraut sein dürfte: Susanna. Die Norwegische Sängerin und Songwriterin veröffentlichte 2007 ihr Debütalbum Sonata Mix Dwarf Cosmos, das Oldham nun in Gänze gecovert hat.
Zum Album, das bereits letztes Jahr in den USA veröffentlicht wurde und jetzt den Weg in die Scheibenwelt fand, haben wir hier für dich das politisch ziemlich explosive Video zum Song People Living.
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★ Ben Rogers – The Bloodred Yonder | Der Westkanadier Ben Rogers ist ein klassischer Geschichtenerzähler, mit einer Stimme wie rauchgetränkter, verschlissener Samt, vollgesogen mit schwarzgebranntem Whiskey.
„Das dunkle Charisma diese Mannes muss man live erlebt haben, um es wirklich schätzen zu lernen“, schreibt das Magazin The Georgia Straight, das ihn, in Folge seines von Kritikern hochgelobten Debuts ‚Lost Stories: Volume I’ in sein ‚Best of Bands 2013 aufnahm.
Bens jüngstes Album ‚The Bloodred Yonder‘ wurde von seinem JUNO-Award nominierten, älteren Bruder Matt Rogers (The Harpoonist & The Axe Murderer) produziert und featured einige der besten Musiker WestKanadas, unter anderem Matt Kelly (City and Colour) an Pedal Steel und Keyboards, Erik Nielsen (Rich Hope) am Bass, John Sponarski (Aaron Pritchett) an der Lead Gitarre, und Leon Power (Frazey Ford) am Schlagzeug.
Rogers letzte Single “The Highway Of Tears”, ist ein Vorgeschmack auf die Dinge, die von diesem gereiften Songwriter noch kommen werden. Den vermissten und ermordeten indigenen Frauen von Turtle Island gewidmet, werden die Erlöse aus dem Verkauf der Single, Hilfsprogrammen für indigene weibliche Gewaltopfer in seiner Heimatstadt Vancouver zugute kommen. Seine Kampagne führte ihn von Wohnzimmern, über Scheunen, bis hin zu namhaften Konzertvenues, entlang des ‚Highway of Tears‘ und in ganz Kanada.
Ben Rogers © Creative Copper Images
Der Song erregte ausserdem die Aufmerksamkeit von City and Colours – Mastermind Dallas Green, der den Song mit Rogers bei zwei ausverkauften Konzerten in British Columbia spielte. In der Hoffnung, seine Message weiterzuverbreiten und Konzertgänger weltweit zu fesseln, bricht Rogers nun auf nach Europa und darüber hinaus. Bevor es soweit war, kehrte Ben im vergangenen Herbst mit seinem bislang hinreißendsten und persönlichsten Material ins Studio zurück, um sein drittes Album ‚The Bloodred Yonder‘ aufzunehmen. Und das ist jetzt in der Scheibenwelt eingetroffen.
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★ Staubkind – Hinter meinen Träumen | Nach seinem Top-Ten-Erfolg „An jedem einzelnen Tag“ beschert uns Louis Manke aka Staubkind nun mit „Hinter meinen Träumen“ ein Akustik-Album der ganz besonderen Art als CD und Deluxe-Doppel-CD.
Auf Staubkinds erstem, reinen Akustik-Album lässt Louis den Hörer in diese ganz besondere Atmosphäre eintauchen, die nur dann entsteht, wenn die eher leisen Töne angeschlagen werden. Auf „Hinter meinen Träumen“ präsentiert er eine Auswahl von 13 Songs, die aktuelle Hits, Klassiker der vorhergehenden Alben, sowie die neue Single „Deine Zeit“ umfasst und in einem gefühlvoll arrangierten Akustik-Sound den Ohren schmeicheln. Reduziert auf die Melodie und die Seele der Songs, klingen Hits wie „Wunder“, „Das Beste kommt noch“ oder „Angekommen“, aber auch Balladen wie „Kleiner Engel“ oder „Wunsch frei“ noch einmal ein ganzes Stück eindringlicher und ehrlicher.
Behutsam eingesetzte Streicher, zusammen mit akustischen Gitarren und einem emotional aufspielenden Piano geben der einzigartigen Charakter-Stimme von Louis Manke eine noch größere Bühne und lassen die Songs zu einem Erlebnis werden, dem man sich nur schwer entziehen kann. „Hinter meinen Träumen“, das ist der Blick hinter die Herzens-Stücke von Staubkind, ehrlich, pur und mit viel Gefühl: Ein Akustik-Album zum Träume fangen. Auf vielfachen Wunsch der Fans auch als Deluxe-Doppel-CD, mit allen Stücken in Instrumentalversionen als Bonus.
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★ Left Boy – Ferdinand | Mehrere Jahre war es still um Left Boy, das aus Wien stammende Rap-Wunderkind mit dem seltsamen und einmaligen Sound. Pulver verschossen, keine Ideen mehr? Angst vor dem zweiten Album?
Im Gegenteil, vielmehr hat Left Boy einen Wandel vollzogen. Rap ist nicht mehr die erste Stimme, die ihm einfällt, wenn er Musik macht. Der Stil, die Schublade wurde zu eng für ihn und bot ihm nicht mehr die Möglichkeiten, das zu erzählen, was er loswerden wollte.
Deswegen musste ein Wechsel her, eine Häutung, eine Neugeburt: Welcome „Ferdinand“. Auf seinem neuen Album präsentiert sich der Wiener in New York als Bastler, Frickler, Nachdenker, der uns seine Sicht auf die Welt zeigt.
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★ Shields – Life In Exile | Shields sind eine in London 2012 entstandene Metalband. Die Band veröffentlichte 2013 ihre erste EP in Eigenregie und begann direkt im Anschluss Shows in UK zu spielen. Dies verschaffte Shields früh große Aufmerksamkeit in Brexitannien.
Im April 2015 veröffentlichte die Band ihre zweite EP “Guilt”, die ihnen für die nächsten zwei Jahre die Tore zu unzähligen Konzerten und Festivals auf dem Kontinent öffnete. Während dieser Zeit spielten Shields unter anderem mit Bands wie Born Of Osiris, Chelsea Grin, Ice Nine Kills und Veil Of Maya, um nur ein Paar zu nennen.
Trotz des unablässigen Tourens schrieb die Band fleißig an neuen Songs und unterschrieb bei Long Branch Records, um gemeinsam das Labeldebüt “Life In Exile” zu veröffentlichen. Watch out for Shields!
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★ Sama Dams – Say It | Die Musik von Sama Dams beraubt dich auf höchst virtuose Art – sie raubt dir dein Zeitgefühl und lässt dich wundern, wie lange du in Sound, Rhythmus und Äther versunken warst.
Mit ihrer vierten Veröffentlichung „Say It“ tritt Lisa Adams aus dem Hintergrund hervor und liefert überzeugenden Gesang in ihrem Fanfarensopran zusammen mit ihrem Partner Sam und dem stark texturierten Schlagzeug von Chris Hermsen. Und als Antwort auf die gedämpfte Ambivalenz, die Bewegungen aus dem früheren „Comfort in Doubt“ der Band markiert, zeigt sich das Trio bei „Say It“ durchgängig auffallend kühn, sowohl musikalisch als auch thematisch. Sam dazu: „Es geht darum, bei allem, was wir denken und fühlen, ehrlicher zu sein.“
Die groovende Kantigkeit, das Markenzeichen der Band sorgt für noch mehr Punch, wenn sie, in Tracks wie „Driving By“, mit viel Pathos gebündelt wird. In der Verschmelzung der jammernden Mischung des Kollegen aus dem Mittelwesten, Billy Corgan, in seinen besten Zeiten mit dem coolen Synthesizer Hunderter geliebter Soundtracks der 1980-er nimmt Sama Dams ihren deutlich ausgeprägten unerwarteten Sound in das Territorium der Hymnen und das machen sie kühner und empfindlicher Authentizität.
Sama Dams © Christal Angelique
Das Album fühlt sich nach einem Entwicklungsroman für die Band an, die seit ihrem Beginn 2012 in Portland, Oregon, USA, komponiert und von dort aus auf Tournee geht. Nachdem sie ihre Zelte zuerst in einer Zeit und an einem Ort aufgeschlagen hatten, als sich alles um die folkige Fusion von Bands wie The Decembrists (siehe weiter oben) drehte, beansprucht Sama Dams nun einen bevorzugten Platz in einer Musikszene, die viel kantiger und vielseitiger ist als der pazifische Nordwesten selbst.
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★ Neil Young & Promise Of The Real – Paradox | Nochmals Neil Young – diesmal mit Promise of the Real und dem Regie-Debüt von Hollywood-Star Daryl Hannah‘s „Paradox“, bei dem Neil Young nicht nur den Soundtrack zum Film lieferte, sondern auch mitspielt.
Der Soundtrack ist digital, als Doppel-Vinyl CD auf der Scheibenwelt gelandet und enthält neben neuen Songs, die Young eigens für den Film schrieb, eine Reihe von Klassikern aus Youngs Katalog sowie Coversongs von Willie Nelson, Lead Belly und The Turtles, außerdem einen Spoken-Word-Track von Willie Nelson.
Neil Young performt die Songs in unterschiedlichen Konfigurationen: mit Promise of the Real, einem Orchester in der MGM Soundstage, solo an der elektrischen Gitarre sowie im Zusammenspiel mit Jim Keltner, Paul Bushnell and Joe Yankee. Alle Songs wurden spontan und ohne Overdubs aufgenommen (mit Ausnahme von Joe Yankee, der seinen Part durch das Telefon [!] aus Kanada spielte).
Der Film „Paradox“ selbst wird beschrieben als „abwegige, seltsame Western-Geschichte voller Musik und Liebe“, die „irgendwo in einer zukünftigen Vergangenheit“ angesiedelt ist, in der der Man in the Black Hat (Neil Young) sich mit Jail Time (Lukas Nelson), dem Particle Kid (Micah Nelson) und einer schrägen Bande von Cowboys und Outlaws in den Bergen versteckt und nach einem Schatz gräbt, während sie auf den Vollmond warten, der seine Magie über sie bringen soll.
Coole Märchenstunde a lá Neil Young.
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★ Old Crow Medicine Show – Volunteer | Old Crow Medicine Show ist eine US Band aus Nashville, Tennessee, die bereits seit zwanzig Jahren durch die Landen zieht.
Musikalisch bewegen sich die Grammy-Preisträger in den Genres Folk, Alternative Country, Bluegrass und Americana.
Mit „Volunteer“, das im historischen RCA Studio A in Nashville unter der Regie von Dave Cobb (Sturgill Simpson, Chris Stapleton, Jamey Johnson u.a.) entstand, veröffentlicht die Band ihr sechstes Studioalbum und feiert mit dem Release überdies ihr zwanzigjähriges Jubiläum.
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★ The Amorettes – Born To Break | Während die heutige Musikszene anscheinend immer häufiger nach der Formel „Stil ist wichtiger als Substanz“ verfährt, verfolgt das schottische Hardrock-Trio The Amorettes einen ganz einfachen Plan: die Welt erobern, und zwar eine Show nach der anderen! Keine Mätzchen! Kein Schickschnack! Einfach nur guter, klassischer Hardrock mit großartigen Songs.
Jeder, der schon einmal in eine Liveshow der Amorettes geraten ist, kennt die prickelnde Vorfreude, wenn das Licht ausgeht und das Intro startet. Nie zuvor war das Slade-Motto „We´ll bring the house down“ dermaßen programmatisch gemeint wie hier. Man wird Zeuge eines kollektiven Singalongs der schweißtriefenden Fans beim hymnischen Konzertende ‚Hot And Heavy‘, ein Stück, das Sängerin Gill Montgomery stets mit den Worten ankündigt: „Is everybody hot? Do you like it HEAVYYY?” Dennoch dreht es sich bei den Amorettes nicht allein nur um Gill Montgomery. Schlagzeugerin Hannah McKay, die als eine der besten jungen Drummerinnen der heutigen Musikszene gilt, nutzt ihr komplettes Set, um jedem im Publikum den ultimativen Schlag zu versetzen. Egal wie sehr man sich bemüht, vor dieser Schlagzeugerin gibt es kein Entrinnen. Gleiches gilt für die auf der Bühne aparte Bassistin Heather McKay, die ihre massiven Rockrhythmen aus der Hüfte feuert, dabei im hellen Scheinwerferlicht herumstreift und ihren Kopf mit wehender Mähne pausenlos schüttelt. Mit der wohl tightesten Rhythmusgruppe der Gegenwart im Rücken kann Montgomery ihre kraftvolle Stimme perfekt einsetzen und dabei mit erkennbarer Leichtigkeit Riff an Riff, Solo an Solo reihen.
The Amorettes © Steamhammer / SPV
Euphorische Reviews für ihre Konzerte und ihre Alben haben den Eindruck noch zusätzlich verstärkt, dass hier ein besonders heller Stern am Firmament aufgegangen ist. Und solange es Bühnen gibt, die The Amorettes im Handstreich nehmen können, und Alben, die diese vitale Band zukünftig produzieren kann, deutet nichts darauf hin, dass die „weiblichen Motörhead” den bequemsten Weg zum Gipfel wählen werden.
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★ Glasperlenspiel – Licht & Schatten | Ihr Megahit „Geiles Leben“ entwickelte sich 2015 zum ultimativen Soundtrack des Sommers. Nach einer kreativen Auszeit melden sich Glasperlenspiel nun mit frisch aufgeladenen Batterien zurück: auf ihrem brandaktuellen Album „Licht & Schatten“ präsentieren sich Carolin Niemczyk und Daniel Grunenberg von einer ganz neuen musikalischen Seite.
„Wir lieben es, uns stilistisch auszuprobieren“, so Daniel Grunenberg über den markanten Glasperlenspiel-Sound, den die Band 2018 um einige überraschende Facetten erweitert hat. Glasperlenspiel brauchen keine pompösen Schlösser, dicke Limousinen und glitzerndes Bling-Bling, sondern feiern lieber die Schönheit der einfachen Dinge. Denn gerade diese immateriellen Dinge sind oftmals die wertvollsten – Freundschaft, Freiheit, Liebe, Glück und Zufriedenheit. „Im Grunde braucht man nicht viel zum Glücklichsein“, erklärt Sängerin Carolin Niemczyk, „Materieller Besitz macht einen nicht immer zufriedener. Für mich bedeutet das höchste Glück im Leben, einen Menschen an meiner Seite zu haben, den ich liebe.“
Auf dem Album „Licht & Schatten“ haben Glasperlenspiel ihren sofort wiedererkennbaren Signature-Mix aus Pop und Electro um verschiedene frische Elemente bereichert und zu einem genreübergreifenden Crossover verschmolzen. Tanzbare Electro-Beats treffen auf catchy Pop-Melodien, harte Club-Vibes auf atmosphärische R‘n‘B- und HipHop-Einflüsse. „Licht & Schatten“ ist intelligent produzierter Urban-Pop mit jeder Menge aufregender Ecken und Kanten.
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★ Various Artists – Revamp: The Songs Of Elton John & Bernie Taupin | Tribute an die Pop-Ikone: „The Songs Of Elton John & Bernie Taupin“ landete als Revamp mit Lady Gaga, Sam Smith, Florence + The Machine uvm. Auf der Scheibenwelt.
Mit “Revamp: The Songs Of Elton John & Bernie Taupin” erscheint ein Tribute-Album, auf dem einige der größten Künstler im Musikgeschäft Elton John und seinem langjährigen Songwriting-Partner Bernie Taupin ihren Respekt zollen. Bei dem Projekt werden weltbekannte Klassiker der Pop-Legende wie “Tiny Dancer”, “Candle In The Wind” oder “Don’t Go Breaking My Heart” neu interpretiert.
Elton John kollaboriert auf dem Release mit P!nk und dem US–Rapper Logic. Zudem gibt es musikalische Beiträge von Coldplay, Alessia Cara, Ed Sheeran, Florence + The Machine, Mumford & Sons, Mary J. Blige, Q–Tip, Demi Lovato, The Killers, Sam Smith, Miley Cyrus, Lady Gaga und Queens Of The Stone Age.
Der Soundtrack für die nächsten Roadtrips ist für Elton John Fans gesichert.
Elton John live in A: 3.7. Graz Messe
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★ Unprocessed – Covenant | Unprocessed ist eine Progressive Metal Band aus Wiesbaden (D). Seit der Gründung vor vier Jahren konnten Unprocessed einige Shows mit namhaften Bands wie Monuments, Betraying The Martyrs, Being As An Ocean, Napoleon oder As They Burn spielen und waren auf unzähligen Bühnen in und um die benachbate Bundesrepublik zu Gast, um ihre ersten beiden Releases “In Concretion” (2014) und “Perception” (2016) unters Volk zu bringen. Diese beiden Veröffentlichungen waren die ersten Anzeichen für das, was nun auf dem neuen Album “Covenant” folgte.
„Covenant” ist ein Konzeptalbum, welches sich um das innere Universum in einem menschlichen Wesen dreht, welches sich nach Antworten in einer kryptischen Welt verzehrt.
Die Reise beginnt mit einer Vision eines farbenfrohen Paradieses (“Haven”), führt weiter zu einem weiblichen Dämon namens “Ghilan”, welche versucht mit ihren Gesängen zu verführen. Dies führt dazu, dass der Protagonist seinem eigenen Tod in einer Unterwasserwelt entfliehen kann, so beschrieben in “Malleable”. All diese Ereignisse werden nicht nur in den Texten beschrieben, sondern auch instrumental begleitet.
Unprocessed © Long Branch Records
Schnelle palm-muted Chug-Riffs und Shred-Soli treffen auf Sound-Landschaften aus einer anderen Dimension, gutturale Vocals werden mit geheimnisvollen melodiösen Gesang in Kontrast gesetzt. Ein knackiger Basston und grooviges, detail-verliebtes Schlagzeug sorgen für eine massive Rhythmus-Sektion, welche dem Album den nötigen Druck verleiht.
Abschließend kann man sagen, dass “Covenant” einen neuen Ansatz in der progressiven Musikwelt darstellt und die Grenzen zwischen heutigen Genres wegwischt – und wie!
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★ nothing, nowhere. – ruiner | nothing, nowhere. ist schon einmal ein Bandname, der neugierig macht, oder? Das Projekt des (oftmals hinter Kapuzen, Kragen oder ähnlichem versteckten) US-Musikers Joe Mulherin schlug bereits mit dem vergangenen Album „Reaper“ im Vorjahr einige Wellen, nun ist nothing,nowhere. neu bei Fueled By Ramen unter Vertrag – Heimat von anverwandten Bands wie twenty one pilots, Panic! At The Disco und Dashboard Confessional – und hat sein neues Album „ruiner“ im April auf der Scheibenwelt aufgelegt.
Musikalisch verarbeitet nothing,nowhere. Einflüsse von Emo-Punk, Soundcloud-Rap und Alternative Rock zu einem packenden Sound mit persönlichen Texten, die seinen bisherigen Weg reflektiert: „I did it all on my own no promo / i got fans getting tats of my logo / I remember when nobody came to my shows / But i kept on coming back like a yoyo / In high school they would laugh; try to label / Eating lunch with nobody at my table / Everyone that used to doubt got a day job / I just made a few stacks off a merch drop“, heißt es in dem Song „Hammer“ unter anderem.
Und dazu gibt es auch ein Video, nämlich das da: https://www.youtube.com/watch?v=u1QF-LWNUdY
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★ Sasha – Schlüsselkind | Nach seiner internationalen Pop-Karriere hat Sasha beschlossen, wieder alles auf Anfang zu stellen. Für sein neues Album Schlüsselkind hat er insgesamt 14 neue Songs eingespielt – allesamt erstmals auf Deutsch. Wir erleben die Neuerfindung eines Sängers, der im Rückblick zeitlebens musikalisch immer offen für Neues war, sich nie in ein Korsett zwingen ließ.
„Ich habe meine ersten Versuche auf Deutsch zu singen bereits Mitte der Neunzigerjahre gehabt“, erinnert sich Sasha, „Ich war damals beeindruckt von der Band Nationalgalerie, aber auch von Selig. Da wusste ich: Es geht auch auf Deutsch. Aber mir hat damals die Ernsthaftigkeit bei mir selbst gefehlt. Ich bin beim Schreiben immer wieder ins komische Fach abgedriftet: Ich bildete mir damals ein, jede Strophe müsse einen lustigen Twist aufweisen, damit es auch wirklich ein Lied wird.“
Sashas neue Songs besitzen diese Ernsthaftigkeit, vor der er früher zurückgeschreckt war: „Wichtig war es, dieses Denken in der englischen Sprache zu durchbrechen und von nun an das Deutsche als meine neue Singsprache zu akzeptieren. Heute träume ich Songs sogar auf Deutsch.“
An Schlüsselkind arbeitete Sasha in den vergangenen drei Jahre gemeinsam mit Robin Grubert und Ali Zuckowski – zwei seiner engsten Co-Autoren, Komponisten und Freunde. Zusammen mit ihnen, begann Sasha neues Material so lange zu bearbeiten, bis er sich selbst darin wiederfand.
Nicht nur klingt seine eigentlich doch vertraute Stimme heute viel reifer und, darf man es sagen: erwachsener? Sashas Gesang klingt vor allem auch selbstverständlich. Embedded in den entkernten, trockenen, bisweilen an George Michael erinnernden Pop-Sound Sashas summieren sich die neuen Songs zu einem Album, das persönlich ist und zum Hörer spricht.
Sasha geht dabei seinen ganz eigenen musikalischen Weg – in eine musikalische Zukunft, die gerade erst begonnen hat…
Alle vorgestellten Alben gibt’s im Plattenladen ums Eck, aber auch in der Downloaderie deines Vertrauens und bei deinem Internet-Dealer.
Peace bis zur nächsten Reise durch die Scheibenwelt
wünscht dir das Schwarzataler Online Kollektiv ☮
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Coverfotos: © Record Companies, Promotion
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