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‚Wien im Rosenstolz‘ bringt bis 31. Oktober im Theater am Spittelberg die junge Generation der Wiener Musik

Am morgigen Freitag startet das Festival Wien im Rosenstolz im Theater am Spittelberg (Spittelberggasse 10, 1070 Wien). Bis 31. Oktober passiert genau dort am Spittelberg der ewig fortwährende Neubeginn des Wienerliedes und der Wiener Musik, hier präsentiert sich die junge Generation – bunt und selbstbewusst und dass das Wienerlied seinen eigenen Blues hat, steht außer Zweifel. TiCKETS & INFO > www.theateramspittelberg.at/karten-service.html oder tickets@rosenstolz.at oder Telefon:01-526 13 85.

Was passiert, wenn es sich mit guter alter Rockmusik einlässt, davon wissen die Blues-Schrammeln ein Lied zu singen: „Wie Phoenix aus der Lacke!“ Beim Gipfeltreffen der österreichischen Jazzgrößen Thomas Gansch & Joschi Schneeberger & Aaron Wonesch & Martin Spitzer ist Wöd-Jazz aus Wien gewiss. Auf Basis Jodler heben Manuela Diem & Marie-Theres Stickler im unverwechselbaren Duo zu jazzig weltmusikalischen Höhenflügen ab.

So treten erstmals Töchter und Söhne bekannter Musikerinnen und Musiker der Wiener Musik vor den Vorhang. Formieren sich Stippich & Stippich & Mischwerk & Bravour Schrammeln mit Uraufführungen zum Schrammelorchester. Hebt die im Andenken an den Godfather des Wienerliedes Karl Hodina gegründete Formation Seavas Koarl – Bertl Mayer & Peter Havlicek & Martin Spitzer & Joschi Schneeberger alte musikalische Schätze in die Gegenwart. Ist das Standing-Ovations-Programm „Tribute Georg Danzer“ von Ulli Bäer prolongiert. Interpretieren Katharina Strasser unvergessene Bonmots von Cissy Kraner und Hugo Wiener sowie Tini Kainrath & Wolfgang „Fifi“ Pissecker & Rudi Koschelu & Tommy Hojsa, die Hermann Leopoldi auf ihre ganz persönliche Art übersetzen. Forschen Wolf Bachofner & Bela Koreny auf den Spuren des Wiener Schmähs. Feiert Agnes Palmisano im Trio mit eigenen Kompositionen 20 Jahre Wiener Dudler. Strebt das Kollegium Kalksburg unermüdlich nach einem „Viertel Jahrhundert verschrammelt“ voran.

Mit stimmig neuem Groove im selbstbewussten Urban-Pop kratzen Wiener Blond an Phänomenen unserer Zeit. Zum 10-Jahre-Jubiläum verpuppt und schillernd erneuert geschlüpft lassen Martin Spengler & Die Foischn Wiener im Schrammelsoul eine andere, bessere Welt erstehen. Intim kammermusikalisch schlagen Matthias Schorn & Roland Guggenbichler mit der Grande Dame des Wiener Chansons Erika Pluhar klassische Töne an. Mit energiegeladenem Volkssound machen Die Spritbuam Tempo. Roman Grinberg steuert mit seinem Klezmer Swing Quartett im neuen Talk nach Noten Jiddisches bei.

Eröffnet wird Wien Im Rosenstolz am 1. Oktober. Martin Spengler & Bibiane Zimba (Foto), Gebrüder und Bratfisch stimmen mit originären Sprachklängen und Klangsprachen sowie Dialekt-Komödiantik auf das Festival ein.

Übergeordnet zu allen musikalischen Stilen gibt der Wiener Dialekt eine bestimmende Tonart vor. Schwarzzuckerlrosa Lebensgefühl vermitteln „mea ois gean“ Die Strottern & Peter Ahorner. Tief empfundene Stimmungsbilder in puristischer Akustik erstrahlen auf dem aktuellen Album „schdean“ von Ernst Molden & Willi Resetarits & Walther Soyka & Hannes Wirth. Gedicht- und Prosavertonungen offerieren Steinberg & Havlicek.

Den Herbst in Wien zelebriert Der Nino Aus Wien mit der dichtenden Zeitgenossin Natalie Ofenböck. Gustostückerln Wiener Klangsprache voller hintergründigem Witz sind dem Trio Lepschi eigen. Von „Alltagssoch’n“ erzählt Eva Stubenvoll/Stubenfliege erstmals im Trio mit besonders viel Humor. Sinnig unsinnig brillieren die Gebrüder im Gstanzl-Slapstick. Und auch wenn sie die Welt für „verrückt“ erklären, ist doch spätestens nach der multimedialen Friedhofsrevue auf Einladung von Dominik Nostitz unter dem Motto „Auf Fliedersehen“ eindeutig klar: Die Wiener Musik und das Wienerlied „kaun kana daschlogn“.

Foto: Wien im Rosenstolz

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