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Das Kasumama Afrika Festival war ein Ort der Begegnung zwischen Sonnenglut und Wolkenbruch

Afrika hautnah erleben konnten die BesucherInnen des Kasumama Afrika Festivals am Festgelände beim Holzmühlenteich in Moorbad Harbach im idyllischen Waldviertel. Das Festival feierte heuer mit zwei Jahren Verspätung sein 20-jähriges Jubiläum. Am vergangenen Wochenende sorgte das familienfreundliche Musik-Festival für enge Kulturverbindung und schuf damit einen entspannenden Ort der Begegnung.

Die kulturelle Vielfalt des afrikanischen Kontinents wurde durch ein buntes Rahmenprogramm präsentiert. Zahlreiche Workshops für Jung und Alt, kulinarische Köstlichkeiten, ein typisch afrikanischer Bazar und atemberaubende Live-Konzerte transportierten dabei den einzigartigen Spirit von Kasumama in die Ohren und Herzen der Menschen, die Hitze und Regen trotzten.

Das Kasumama Festival am Holzmühlenteich ist ein Ort der Begegnung und der Entspannung

Kasumama bedeutet ‚Offenes Herz‘ und diese Offenheit, sowie die afrikanische Fröhlichkeit und Lebenslust wurde den BesucherInnen durch das außergewöhnliche Flair des vielschichtigen Festivals auf vielfältige Weise vermittelt.

Der Bazar bot eine Vielfalt an unterschiedlichen Kunst- und Alltagsartikel

Die große musikalische Bandbreite bescherte allen ein Festival der Extraklasse: Vom sympathischen Weltmusikstar Vieux Farka Touré, dem Sohn des weltberühmten ‚Desert-Blues-Musikers‘ Ali Farka Touré aus Mali und der senegalesischen Musikerin Marema, die 2012 von Alpha Blondys ehemaligem Bandleader Mao Otayeck entdeckt wurde, über die steirische Reggae-Verteranen Tschebberwooky, die heuer ihr 25-jähriges Bandjubiläum feiern, bis hin zur Waldviertler Mundartmusik der Hoizign Wurzlbuam waren die unterschiedlichsten Musikrichtungen vertreten und schufen einen dichten kulturellen Austausch abseits von Klischees und Vorurteilen.

Der sympathische Weltmusiker Vieux Farka Touré aus Mali
Die senegalesische Musikerin Marema mit Band
Die steirischen Reggae-Verteranen Tschebberwooky feiern heuer ihr 25-jähriges Bandjubiläum
De Hoizign Wurzlbuam bauten viele ihrer Instrumente selbst

Mit dabei war auch Jennifer Muhozi, die ebenso wie das Festival, ihren Zwanziger feierte. Die Starmania-Teilnehmerin mit kongolesischen Wurzeln, die unter dem Pseudonym ‚Jennis Aime‘ im ‚Frühjahr bei der TV-Show auftrat und ehrenamtlich beim Samariterbund tätig ist, begeisterte mit ihrem Auftritt am Samstag das Publikum.

Jennifer Muhozi sang unter dem Pseudonym ‚Jennis Aime‘ bei Starmania

Auch Gea-Schuhmacher Heini Staudinger, der das Kasumama seit vielen Jahren unterstützt und nach schweren Gefechten mit der heimischen Bürokratie – Stichwort: Kreditfall Staudinger / Crowdfunding-Gesetz – jetzt Unterstützung für seine Präsidentschaftskandidatur sammelt, ließ es sich nicht nehmen, von seiner Mopedreise nach Tansania zu erzählen.

Gea-Schuhmacher Heini Staudinger erzählte von seiner Mopedreise nach Tansania

Auch die GewinnerInnen des Schwarzataler-Kasumama-Gewinnspiels aus Langschlag (Bezirk Zwettl) und aus Schwarzenbach (Bezirk Wiener Neustadt Land) fanden das Kasumama trotz zeitweiligen Regenschauern einfach super und freuen sich schon auf das Kasumama im kommenden Jahr.

Ein Genuss: Kaffee mit Kardamon im ägyptischen Café
Waldviertler Mohnschmankerl schmeckten allen vorzüglich

Geplanter Termin für das Kasumama 2023 ist das Wochenende um den 6. August.

Fotos: Wilfried Scherzer-Schwarzataler

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