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‚JUBSchool Schulsozialarbeit‘ löst in Neunkirchner Mittelschulen Konflikte bevor diese eskalieren

Immer mehr Kinder und Jugendliche sind von multiplen Problemen betroffen. Ein Umstand, welchen vor allem die Schulen spüren und der den Schulbetrieb erheblich behindert. Der Ort, der diesem Phänomen entgegenwirken kann ist die Schule selbst. Die Profession, die diesem gesellschaftlichen Phänomen entgegenwirken kann ist die soziale Arbeit. Die Zusammenarbeit von beiden Problemlösern ist die JUBSchool Schulsozialarbeit und diese läuft seit Mai 2021 in den beiden Neunkirchner Mittelschulen – der Medienmittelschule Augasse und Musikmittelschule Schöllerstraße – mit insgesamt rund 450 SchülerInnen vielversprechend.

Sozialarbeiter Mike Bischof-Horak steht den SchülerInnen, Familien und den LehrerInnen zwei Mal pro Woche mit Beratungen, Workshops und viel mehr zur Seite, um bei Sorgen, Anliegen und Problemen zu helfen. Ziel ist es, eine positive Atmosphäre zu schaffen respektive zu erhalten, in der sich die SchülerInnen gesund entwickeln können und im Bedarfsfall passgenaue Unterstützung finden.

Die fachliche Leiterin des Projekts ist Ines Zsutty, sie skizziert: „Schulsozialarbeit versteht sich als niederschwelliges, vertrauliches und freiwilliges Angebot, welches bereits präventiv wirksam werden kann. Selbstverständlich werden wir aber auch bei individuellen Krisen, akuten Konflikten oder herausfordernden Klassenkonstellationen aktiv.“

Die Schulleiterin der Musikmittelschule Schöllerstraße Andrea Samwald, Schulsozialarbeiter Mike Bischof-Horak und Lehrerin Petra Konrath (v.l.) von der Medienmittelschule Augasse setzen bei Konflikten auf die JUBSchool Schulsozialarbeit.

Innerhalb kürzester Zeit hat sich die auf Freiwilligkeit basierende Schulsozialarbeit in den beiden Schulen zum fixen Bestandteil des Schulalltags entwickelt. Andrea Samwald, Schulleiterin der Musikmittelschule in der Schöllerstraße dazu: „Wir freuen uns sehr, dieses Angebot für unsere SchülerInnen und auch deren Eltern wahrnehmen zu dürfen. Mike ist mittlerweile fixer Bestandteil unseres Teams und hilft in Einzelgesprächen aber auch bei Problemen, die mehrere SchülerInnen einer Klasse betreffen, mit seiner einfühlsamen Art. Das System hat sich bewährt und wird gerne von allen SchulpartnerInnen angenommen.“

Mike Bischof-Horak, der als Schulsozialarbeiter für rund 450 SchülerInnen zur Vertrauensperson geworden ist, freut sich: „Das Angebot Schulsozialarbeit wird gut von allen Beteiligten genutzt und bietet aus meiner Sicht eine wichtige Ergänzung, schnell und unkompliziert Unterstützung zu erhalten. Eine wichtige Rolle für das Gelingen spielt dabei natürlich das LehrerInnenkollegium und die Schulleitung, die das Angebot mitdenken und am Schirm haben. Es freut mich, dass die Kooperation immer besser funktioniert und sich toll entwickelt.“

Die Schulsozialarbeit wird zu zwei Drittel vom Land NÖ gefördert und zu einem Drittel von der Stadtgemeinde Neunkirchen als Schulerhalter finanziert. Durchgeführt wird das Projekt vom Verein Jugendförderung Neunkirchen, der seit 2013 auch die JUBS Jugendberatungsstelle in Neunkirchen betreibt.

Foto © Tanja Barta 4 JUBSchool

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