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Der bekannte österreichische Bariton Wolfgang Holzmair veröffentlicht Beethoven Lieder

Als Sänger war der Oberösterreicher Wolfgang Holzmair auf den Konzert- und Opernbühnen der ganzen Welt zu Hause. Vor neun Jahren, noch immer auf den Höhepunkt seiner Karriere, folgte der frühe Abschied vom Konzertbetrieb, doch die Liebe zum Gesang lebt weiter, egal ob als Lehrer oder ganz privat. Mit der CD Beethoven – Nimm sie hin denn, diese Lieder landete jetzt eine Hommage des Baritons an die spät entfachte Liebe zu Beethovens Liedschaffen auf der Scheibenwelt.

Die nie verloren gegangene Neugier umtrieb Wolfgang Holzmair speziell in den vergangenen Jahren mit dem Vermächtnis Beethovens, einem der drei Meister der Wiener Klassik. Als einen „noch immer verborgenen Schatz“ beschreibt der Bariton Beethovens Klavierlieder, denen auch er sich erst mit ausreichender Reife stellte und allgemeine, sowie persönliche Vorurteile gegenüber Beethoven als Vokalkomponisten abbaute. Das Resultat ist eine späte aber umso tiefgehende Liebe und Begeisterung für Beethovens Liedschaffen.

Zum 70. Geburtstag hat sich Wolfgang Holzmair dann ein ganz besonderes Geschenk gemacht, indem er gemeinsam mit dem Pianisten Markus Vorzellner ins Studio ging. Es wurden Beethovens Lieder frei nach einem lange in der Vergangenheit liegenden Liederabend vertont.

Die CD Beethoven – Nimm sie hin denn, diese Lieder von Wolfgang Holzmair beinhaltet 26 Titel und jene Lieder können sich hören lassen. Drei Kompositionen ragen dabei besonders heraus: die als Kantate angelegte zweite Vertonung von An die Hoffnung, in der Beethoven im beständigen Wechsel von Rezitativ und Arie der Frage nach der Existenz Gottes nachgeht. Dann die Gellert-Lieder, welche bewusst im Zentrum der Aufnahme stehen, weil diese einen Meilenstein der geistlichen Liedkunst darstellen. Als dritter Pfeiler darf der Liederzyklus An die ferne Geliebte gesehen werden, der als erster durchkomponierter Liedzyklus der Musikgeschichte gilt.

Diese außergewöhnlichie Liedersammlung ist bei Preiser Records in Wien erschienen.

Fotos © Preiser Records

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