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Rubin reist mit seinem Debütalbum ‚Immer mehr‘ durch persönliche Höhen und Tiefen

Zum selbstbewussten Auftakt seines neuen musikalischen Kapitels zerlegt Rubin für sein Album „Immer Mehr“ bewährten österreichischen Pop in seine bodenständigen Einzelteile und setzt sie mit viel Herzblut und Zigarettenrauch harmonisch wieder zusammen. Das funkelnde Ergebnis ist jetzt auf der Scheibenwelt gelandet und lädt zum Hineinspüren ein. Was der Kosmopolit damit meint, erklärt er am besten selbst.

„Das Album ist eine sehr persönliche Reise durch meine Vergangenheit und gleichzeitig ein Blick in die Zukunft. Ich war oft auf der Suche, ohne genau zu wissen wonach eigentlich. Durch die Höhen und Tiefen der vergangenen Jahre war die Gitarre meine ständiger Begleiterin. Meine Musik hat mir geholfen all die Gefühle festzuhalten, die mir auf diesem Weg begegnet sind und trotzdem auch zu befreien, was irgendwann weiterziehen darf. Es geht ums Suchen, aber nicht immer ums Finden. Ums Loslassen, aber nicht ums Vergessen“, präzisiert Rubin.

Das brandaktuelle Album sprießt nur so vor – meist schmerzhaften – persönlichen Erfahrungen. So thematisiert der Musiker unter anderem sein schwieriges Verhältnis zu seinem leiblichen Vater in „American Dream“, oder gesellschaftlichen Druck nach einem konservativen Familienleben in „Ois zu seiner Zeit“. Im aussagekräftigen Titel „Mochs guad“ verarbeitet Rubin wiederum eine schmerzhafte Trennung: „Mochs guad ist ein Zwiespalt zwischen Gefühl und Vernunft. Der Schlusspunkt einer Beziehung die eigentlich schon vorbei war. Der Song entstand im Wissen nach Hause zu kommen und niemand ist mehr da. Ein Versuch abzuschließen.“

Rubins Nähe zur österreichischen Popmusik und Mundart ist ein spannender neuer Zugang zu vermeintlich bekanntem Terrain. Der gebürtige Kroate aus dem Burgenland verbrachte seine Kindheit in verschiedenen Ländern und lebt mittlerweile in Wien. Der Songwriter lässt seine persönlichen Lebenserfahrungen direkt und ungefiltert in seine Musik und Texte einfließen. Meist melancholische und immer smarte Texte ergeben in seinen Liedern mit eingängigen Melodien ein zugleich vertrautes wie erfreulich eigenständiges Gesamtbild mit starken lokalen Wurzeln.

Auch an Live-Erfahrung mangelt es Rubin nicht. In den vergangenen Jahren tourte Rubin mit Willi Resetarits‘ A Capella Band „BasBariTenori“ durch Österreich. Im Zuge dieser Konzerte brachte er bereits mit dem einen oder anderen Song seines künftigen Debütalbums sein Publikum auf den Geschmack. Hör doch einfach rein: RUBIN – Ois zu seiner Zeit (KLiCK)

Fotos ©Michael Hedl, Born & Raised

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