Vor zwei Jahren, am 25. Oktober 2021, brach am Südhang des Feuchter in Hirschwang (Gemeinde Reichenau an der Rax) ein gewaltiger Waldbrand aus. Es war dies „der größte Waldbrand, den es je in Österreich gab“, wie Franz Resperger, der Sprecher des Landesfeuerwehrkommandos Niederösterreich, gegenüber der Austria Presse Agentur betonte. Hunderte Florianis von 23 Feuerwehren und Mitarbeiter der Forstabteilung der Gemeinde Wien waren im steilen Felsgelände im Dauereinsatz. Acht Hubschrauber der Polizei und des Bundesheeres, darunter zwei Agusta Bell 212 und zwei Black Hawk, und ein italienisches Löschflugzeug versuchten, die Flammen aus der Luft zu löschen. Über 115 Hektar Bergwald standen damals in Flammen.
Ein 51-jähriger Forstarbeiter erlitt durch einen Steinschlag einen Beinbruch. Mehr als 30 Millionen Euro soll der wochenlange Löscheinsatz gekostet haben. Das steile Waldbrandareal ist zumindest bis Dezember 2014 für Touristen total gesperrt. Auslöser des Katastrophenfeuers war mutmaßlich ein schlampig oder gar nicht abgelöschtes Lagerfeuer. Die VerursacherInnen konnten nicht eruiert werden.
Unser Rückblick in 20 Bildern
Fotos © Freiwillige Feuerwehr Reichenau, Bergrettung Reichenau, Erwin Tisch, Ina Ledolter, Britta Scherzer, Wilfried Scherzer-Schwarzataler, privat