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Hochwasser der Schwarza zerstörte das Haaberg-Wehr in Reichenau – mit Video und offizieller Mitteilung der Gemeinde

Die Reichenauer Feuerwehr und Bauhofmitarbeiter versuchten am gestrigen Samstag alles, um das über 130 Jahre alte Haaberg-Wehr in Reichenau an der Rax zu retten. Doch vergebens. Die Wassermassen der Schwarza und die Verklausungen durch angeschwemmte Baumstämme waren zu gewaltig. Gegen Mitternacht brach das Wehr und am Morgen lagen die Reste der Wehranlage im Fluss. Damit wurde ein historisches Flussbauwerk, dass allen ReichenauerInnen seit Kindheit vertraut war, vernichtet, eine wichtige Flussquerung für Einheimische und Wanderer zerstört. AKTUELLES ViDEO vom 25. Dezember > KLiCK <

Kritik übten Nachbarn am Betreiber des E-Werkes in der Neubaugasse und der Wehranlage, der Lilienfelder soll sich angeblich kaum um die Anlage gekümmert haben. Auch wurden angeblich die Schleusentore nicht geöffnet, obwohl Videos schon am 23. Dezember die gefährliche Situation zeigten. Es gilt die Unschuldsvermutung.

Offizielle Mitteilung auf der Gemeinde-Homepage:

Die im Eigentum eines privaten Kraftwerksbetreibers befindliche Haaberg-Wehr wurde beim Hochwasser am 24. Dezember weggespült. Bis auf weiteres gibt es auf unbestimmte Zeit keine Möglichkeit eines Überganges über die Schwarza. Die nächstgelegenen Übergänge befinden sich in Hirschwang in der Franz Reiler-Gasse (Fußgängersteg) und in Reichenau am Schlossplatz (Johannesbrücke).

Die Gemeinde ist bereits mit dem Kraftwerksbetreiber in Kontakt. Wir werden informieren, sobald es Neuigkeiten gibt!

Angeschwemmtes Treibholz (l.) sorgte für die Verklausung.
Das Haaberg-Wehr vor zehn Jahren.

Fotos © Wilfried Scherzer-Schwarzataler | Video © WildLife_Polleres

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