Gemeinsam mit einer österreichischen Delegation reisten die beiden EU-Gemeinderäte Friederike Przibil aus Reichenau an der Rax und Christian Pokorny aus Purkersdorf nach Brüssel, um die Institutionen der EU näher kennen zu lernen. „Das Arbeiten im EU-Viertel in Brüssel geht über weit Parteien hinaus. In der Kantine der Europäischen Kommission treffen alle Nationen aufeinander, unabhängig vom politischen Couleur und man spricht über das große Ganze auf EU-Ebene. Es geht um die Union und nicht um die Farbe“, so das Resümee der Reichenauer EU-Gemeinderätin.
„Wir als EU-Gemeinderäte sind gefragt, Grundwissen und Fakten über die Europäische Union an die Bürger unserer Gemeinden zu vermitteln“, ist Friederike Przibil überzeugt, „Besonders Jugendliche sollten über die vielen Vorteile und Chancen, die ihnen durch die EU geboten werden, Bescheid wissen.“
Die Reichenauer Europa-Gemeinderätin Friederike Przibil in Brüssel
Die konstruktive Informationsreise verdeutlichte, dass Demokratie nicht selbstverständlich ist und auch das Miteinander mit den anderen Mitgliedsstaaten Herausforderungen mit sich bringt. Und eines ist ganz klar hervorgehoben worden, ein starkes Europa, ein geeintes Europa ist wichtiger denn je. Europa fängt in der Gemeinde an, bei uns selbst und ist näher als man denkt.
Brüssel ist so weit weg und die EU macht lauter missverständliche Regelungen und Verordnungen, hört man links und rechts. „Doch dabei liegt es bei der fehlenden Aufklärung“, meint Christian Pokorny. „Die EU brachte uns Annehmlichkeiten, die schon so selbstverständlich sind, dass man bereits vergessen hat, woher sie kommen“.