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Werke von Lotte Seyerl und Károly Klimó sind ab morgen in der Galerie Gut Gasteil zu sehen

Am morgigen Samstag, 5. Juli um 18.00 Uhr lädt Galeristin Charlotte Seidl und ihr Team zur Eröffnung der zweiten Saisonausstellung des heurigen Jahres mit Werken von Károly Klimó und Lotte Seyerl in die Galerie Gut Gasteil (Gemeinde Prigglitz) ein. Es sprechen Dr. Edith Almhofer und Dr. Werner Roth. Er ist Sammler und Freund von Károly Klimó. Musik von Klaus Trabitsch und Peter Rosmanith. Künstlerin und Künstler sind anwesend. Die Ausstellung ist bis 31. August geöffnet.

Alles dreht sich bei dem ungarischen Künstler Károly Klimó um die Frage des Seins in seiner Begrenztheit und seinen Möglichkeiten – und damit um die Freiheit. Dazu hat der 1936 in Südungarn geborene Künstler seine Ausdrucksweise radikal reduziert: Auf Farben und Formen, denen er ihrerseits hohe Symbolkraft zuordnet, in maximal verdichteter Komplexität.

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Jedes Werk ist eine in einem intuitiven und zeitaufwändigen Prozess vollzogene Annäherung an das jeweils gültige Idealbild. Da überlagern sich Flächen, sodass sich Darunterliegendes kaum noch erahnen lässt, so wie auch die Inspirationen aus dem aktuellen Geschehen metaphorisch transformiert sind.

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In meist etwas unbestimmt gehaltenen Alltagsszenen in zurückhaltenden Farben und mit besonderem Augenmerk auf die Lichtwirkung stellt Lotte Seyerl ihre Protagonisten im städtischen oder ländlichen Raum dar. Gestik und Bewegung der Figuren geben in den mit Bleistift, Tusche und Tempera auf Papier, oder in Öl auf Leinwand gearbeiteten Bildern Anknüpfungspunkte für mögliche Erzählweisen und Zusammenhänge der jeweiligen Situation.

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Als Grundlage der Szenen dienen der in Wien geborenen Absolventin und Lehrerin der Akademie der bildenden Künste Wien Fotografien – Momentaufnahmen, die sie in ihre Arbeiten transformiert.

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Kunst in der Landschaft XIV: „Am Weg“

Ab sofort lädt Charlotte Seidl bei Sommerwetter zur Entdeckung neuer Kunstwerke in der Galerie und zur freien Erkundung der Landschaftskunst. Das heurige Thema von Kunst in der Landschaft ist Am Weg.
Unser gesamtes Leben befinden wir uns am Weg – physisch, geistig, psychisch und sozial, mit Begegnungen, die unseren weiteren Weg beeinflussen. Bewusst oder unbewusst. „Oft begegnet uns am Weg das Fremde, Unbekannte“, skizziert die Galeristin und Künstlerin Charlotte Seidl, „in Form von Menschen, Wesenheiten, Ereignissen. Oft sind wir verunsichert durch Fremdartiges – durch das Anderssein der Begegnung.“

Wir sind beeindruckt, erfreut, verunsichert, verängstigt – manches lässt sich erst im Rückblick einordnen und erkennen. Und in den Begegnungen können wir auch Schutz, Hilfe, Trost und Ermahnung finden. Manches bleibt am Weg zurück, manches nehmen wir mit – und sei es nur die Erinnerung. 

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Aufgestellt sind auch die neuen Frauenfiguren Jenny und Steffi von Charlotte Seidl aus der Serie ‚Noch immer‘.

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Bilder © Lotte Seyerl, Károly Klimó, Galerie Gut Gasteil

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