Eine Großübung der Feuerwehren aus dem steirischen Bezirk Hartberg, dem niederösterreichischen Bezirk Neunkirchen und dem burgenländischen Bezirk Oberwart sorgte am Samstag bei Hartberg für Aufsehen.
Großflächige Unwetter im Raum Vorau und Lafnitztal, verbunden mit Hagelschlag, Sturm, Hochwasser und Blitzschlägen wurden als Übungsannahme simuliert. Die bereits über Tage eingesetzten örtlichen Kräfte werden von den Katastrophenhilfsdiensten Hartberg und aus den benachbarten Bundesländern die Katastrophenhilfsdienst-Bereitschaften aus dem Bezirk Neunkirchen und dem Bezirk Oberwart zur Ablöse angefordert.
Im Feuerwehrhaus Grafendorf wurde eine Lagebesprechung durchgeführt, und in weiterer Folge die Zugskommandanten der der Katastrophenhilfsdienst-Züge über die Lage informiert. Der Kommandozug errichtete im Rüsthaus Grafendorf die Einsatzleitung und schickte die Einsatzkräfte zu den insgesamt neun Einsatzorten.
Übungsstelle 1: Brandeinsatz bei Heizwerk in Vorau
Übungsstelle 2: Brand eines Wirtschaftsgebäudes in Puchegg
Übungsstelle 3: Brandeinsatz im Schlossgraben in Eichberg
Übungsstelle 4: Großbrand im Fabriksgelände der RHI in Rohrbach
Übungsstelle 5: Schweres Busunglück mit mehreren Fahrzeugen auf der B54 bei Rohrbach
Übungsstelle 6: Brand und Taucheinsatz bei der Burg Thalberg
Übungsstelle 7: Menschenrettung bei der Pumpstation in Lafnitz
Übungsstelle 8: Verklausungen im Lungitzbach in Unterlungitz
Übungsstelle 9: Eisenbahnunglück mit mehreren Verletzten, verbunden mit gefährlichen Stoffen.
Die Übung startete für die Stabseinheiten bereits um 6 Uhr früh. Übungsende war um ca. 20 Uhr. Die Großübung zeigte die ideal funktionierende Zusammenarbeit der drei Bundesländer.
Patrik Lechner