Hoch her ging es am vergangenen Wochenende in Schwarzenbach in der Buckligen Welt. Zur Sommersonnenwende kamen Menschen von Nah und Fern, um mit den Schwarzenbachern nach keltischer Tradition zu feiern und das Sonnwendfeuer abzubrennen.
Zum 15. Keltenfest lachte die Sonne von einem strahlend blauen Himmel. Keltisch Gewandete mischten sich mit urban gedressten Besuchern im keltischen Dorf oberhalb von Schwarzenbach. Das Keltenfest lockte wieder Massen an, die sich ein Wochenende in der Zeitkapsel geben und ein bisserl Keltisches erleben wollten. Bier aus tönernen Krügen, Wildschweinbraten und altes Handwerk – das Thema war „Leder und Felle“ – zum Zuschauen und Selbstprobieren, hielten das Volk in Bewegung. Bürgermeister Johann Giefing führte in seiner Rolle als keltischer Stammeshäuptling Interessierte zu den archäologischen Ausgrabungen. Natürlich durften auch irische, schottische und bretonische Klänge und Tänze nicht fehlen. Landeshauptmann-Stellvertreter Sepp Leitner – quasi der zweite große Landeshäuptling – kam ebenfalls zum großen Sonnwendfest, um das Feuer zu entzünden.
Und mischte sich auch überraschend ein buddhistischer Mönch unter das feiernde Volk. Bop Jon Sunim segnete das Sonnwendfeuer und wies damit auf die Wesensverwandtschaft von alten Kelten und modernen Buddhisten hin. Schließlich ist ja Schwarzenbach als Standort des geplanten Stupa im Gespräch und Elisabeth Lindmayer von der Lindmayer-Lotos-Stiftung, die das Friedenssymbol errichten will, war von der Freundlichkeit der Schwarzenbacher begeistert: „Was für eine Warmherzigkeit. Es war eine große Freude.“
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