Gesundheitsförderung im Betrieb nach europäischen Standards, das bestätigte die NÖ Gebietskrankenkasse (NÖGKK) mit der Verleihung des offiziellen Gütesiegels für betriebliche Gesundheitsförderung. Die Auszeichnungen überreichten Gesundheitsminister Alois Stöger im Cityhotel in St. Pölten an die Marktgemeinde Wimpassing.
Die Marktgemeinde Wimpassing mit dem offiziellen Gütesiegels für betriebliche Gesundheitsförderung ausgezeichnet. Gesundheit, Motivation und Wohlbefinden am Arbeitsplatz, gepaart mit erhöhter Produktivität und weniger Kosten – das alles macht betriebliche Gesundheitsförderung möglich. Seit mittlerweile zehn Jahren unterstützt die Krankenkasse Unternehmen bei der Umsetzung von nachhaltigen und qualitätsvollen Gesundheitsprojekten. Bis dato wurden bereits 343 Betriebe bei Gesundheitsförderungs-Projekten begleitet. Als regionale Kontaktstelle des Österreichischen Netzwerks für betriebliche Gesundheitsförderung kann die Kasse an jene Unternehmen ein Gütesiegel verleihen, die betriebliche Gesundheitsförderung nach europäischen Standards realisiert haben bzw. durch besondere Innovationsfreude hervorzuheben sind. Das Gütesiegel wird jeweils auf drei Jahre vergeben, eine Wiederbewerbung ist möglich.
Dass es sich lohnt, in betriebliche Gesundheitsförderung zu investieren, belegen die jüngsten Evaluierungen der Krankenkasse. NÖGKK-Obmann Gerhard Hutter dazu: „Die nachhaltigen Effekte zeigen sich sowohl auf der Individual- als auch auf der Unternehmensebene. 98 Prozent der Belegschaft in den Unternehmen mit betrieblicher Gesundheitsförderung bestätigen, dass es zu einer Verbesserung der Arbeitssituation gekommen ist. Gesundheit, Mitarbeiterzufriedenheit und Teamkultur werden wesentlich besser bewertet als in Betrieben ohne Gesundheitsförderung. Ebenso profitiert das gesamte Gesundheitswesen, denn Gesundheitsförderung auf
lange Sicht ist die beste Möglichkeit, Krankheitskosten so gering als möglich zu halten.“
Gesundheitsminister Alois Stöger betont: „Es ist wichtig, die Gesundheit der Menschen in all ihren Lebenslagen zu stärken. Wir müssen Rahmenbedingungen schaffen, um nicht nur das Verhalten des Einzelnen positiv zu verändern, sondern die gesamten Verhältnisse zu verbessern. Der Arbeitsplatz spielt dabei eine zentrale Rolle – immerhin verbringen wir rund ein Drittel der Lebenszeit in der Arbeit. Ich gratuliere jedem Unternehmen, das mit Programmen zur betrieblichen Gesundheitsförderung einen Beitrag leistet, damit die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein längeres Leben bei guter Gesundheit führen können. Davon profitieren schließlich alle – die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die Betriebe und die ganze Gesellschaft.“