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Sozialmesse-Erlös als Beitrag für Blindenhund

Sabine Kleist aus Ternitz ist schwer sehbehindert, doch sie ist eine Kämpferin. Obwohl sie ohne fremde Hilfe das tägliche Leben nicht bewältigen kann, hat sie zu keiner Zeit resigniert und ist stets dafür eingetreten, dass Blindenführhunde geförderte und gesetzlich anerkannte Rehabilitationsbehelfe werden. Jetzt erhielt die tapfere Frau zur Unterstützung den Erlös der Sozialmesse 2013.

Blindenführhund Sly ist eine im Alltag für Sabine Kleist nicht mehr wegzudenkende Hilfe und sie will trotz ihrer Behinderung anderen blinden oder schwer sehbehinderten Menschen helfen. Kleist geht in Schulen, hält Vorträge und bemüht sich seit 1995 bei zahlreichen Behörden um die Anerkennung von Blindenführhunden als gesetzlich geförderter Rehabilitationsbehelf, so wie dies schon jahrzehntelang in unseren Nachbarländern Deutschland und Schweiz der Fall ist. Sabine Kleist seufzt: „Bis jetzt leider ohne Erfolg.“ Nun ist sie selbst wieder Betroffene, ihr guter Hund Sly ist in die Jahre gekommen und kann seinen Dienst nicht mehr ausführen.

Der übergebene Erlös in Höhe von 3.800 € wurde projektbezogen auf ein gesperrtes Sparbuch gelegt und darf nur für den Zweck der Anschaffung und Ausbildung eines Blindenführhundes verwendet werden und alle Ausgaben werden mit Originalrechnungen belegt.

Eine dreijährige Anpassung des Tieres an den blinden Menschen sowie die professionelle Ausbildung eines Blindenführhundes je nach Talent kostet rund 30-33.000 €uro. Diese Kosten alleine schon machen es für die meisten blinden und schwer sehbehinderten Mitmenschen schier unmöglich, einen solchen Hund anzuschaffen.

 

Im Rahmen einer kleinen Feier im MOORE STEPHENS CENTER wurden die gesamten Einnahmen der Sozialmesse 2013 des SCHWARZATALER SOCIAL CLUBS in Höhe von € 3.800 im Beisein von drei charmanten Vertreterinnen des Chors CANTATE DOMINO unter Führung von Vorstandsmitglied Ilona Pinkel-Kovacsics, dem Projektleiter des SSC und ehemaligen MENSCHEN FÜR MENSCHEN Obmann Ewald Kofler, SSC Vorstandsmitglied Mario Posch und den beiden rührigen hauptverantwortlichen SSC Mitgliedern für den großartigen finanziellen Erfolg, Tina Spiegel und Margit Andraschky sowie Schneider & Partner Chef Dieter Schneider, einem der Hauptsponsoren, an Sabine Kleist übergeben

Deshalb die große Bitte von Sabine Kleist, sich der kleinen Mühe zu unterziehen und die Petition an die Nationalräte der Republik Österreich http://chn.ge/12FuG8W zu unterschreiben, dass Blindenführhunde geförderte und gesetzlich anerkannte Rehabilitationsbehelfe werden. 

Auch auf den Punschständen des SCHWARZATALER SOCIAL CLUBS (kurz SSC) in Ternitz, Wimpassing, Reichenau und Wien werden Unterschriftslisten aufliegen. Schwarzataler Social Club- Obmann Günther Schneider: „Mit einer einfachen Unterschrift könnten sie einen Lichtstrahl ins Dunkel blinder Menschen bringen.“

 

Schneider & Partner Chef Dieter Schneider übergab die Sozialmesse-Einnahmen an Sabine Kleist (mit ihrem Sly)

An dieser Stelle nochmals ein herzliches Dankeschön den ohne Gage agierenden KünstlerInnen Gfiederklang, die für den SSC kostenlos eine CD produzierten und den Reinertrag ohne Abzug spenden, Cantate Domino, die ebenfalls einen Teil der Einnahmen aus der neuen Weihnachts-CD dem SSC zur Verfügung stellen, Hans Czettel und Manfred Spies, Franz Zwazl und dem Duo Moonfire für ihr soziales Engagement!

Weitere Infos und Spendenkonto unter http://www.helfende-engel.at/

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