Der Holländer John Pas war im Zweiten Weltkrieg Zwangsarbeiter bei einem Arbeitsbatallion in Deutschland und Osterreich. 1995 ist er 83-jährig gestorben. Sein Sohn hat die Tagebuchnotizen aus der Zeit von 1942 bis 1945 in einem Buch zusammengesammelt.
Jan Pas, Jahrgang 1912, war Zwangsarbeiter im Zweiten Weltkrieg. Über diese Zeit, seine Rolle und Erlebnisse hat er aber, wie viele der acht Millionen Männer und Frauen, niemals gesprochen hatte. Wie erlebten die Menschen dieses Schicksal, wie ist es ihnen dabei gegangen? Auch John Pas hat über die Zeit seiner Zwangsarbeit geschwiegen und seine persönliche Sicht ins Grab mitgenommen. Sein Sohn John begab sich als Amateur-Geschichtsforscher auf die Spuren seines Vaters.
Aus vielen Briefen, E-Mails und Archiv-Besuchen in den Niederlanden, Deutschland und Österreich setzten sich die Puzzleteile der langen Geschichte eines Zwangsarbeiters aus Breda, der auch lange Zeit im Schwarzatal war, von Oktober 1942 bis 25. Mai 1945 zusammen.
Ein exemplarisches Leben, das den Weg vieler widerspiegelt – authentisch und hautnah.
Christoph und Matthias Haberl (Hg.) John Pas, Kein Feuerwerk am Silvester, Ein Tagebuch auf den Zwangsarbeiter-Spuren meines Vaters, Kral Verlag Berndorf, 168 Seiten, ISBN: 978-3-99024-166-0 und ISBN (E-Book): 978-3-99024-165-3, Preis: €19,95