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Ganoven zocken schon wieder mit ‚Gewinnbenachrichtigungen‘ ab

Bei Gewinnmitteilungen, die gleichzeitig mit einer Zahlungsaufforderung verbunden sind, handelt es sich um Betrug. AKNÖ warnt vor dieser Betrugsmasche mit den Gewinnbenachrichtigungen: „Scheinfirmen schicken sogar gefälschtes Bankschreiben mit!“

„Wir gratulieren zu Ihrem Geldgewinn von 96.600 Euro“, so beginnt der Brief an eine Angestellte aus Niederösterreich. Das Schreiben ist mit dem Euromillionen Logo versehen und macht einen seriösen Eindruck. Der Haken an der Sache: Vor der Gewinnausschüttung sollen noch Kosten für die Haftpflichtversicherung der Gewinnsumme in Höhe von 1.987 Euro an eine Bank in der Türkei überwiesen werden. Die Firma Metro Security Services garantiert dabei in einem Schreiben, dass die Konsumentin diesen Betrag nach Erhalt des Gewinnes wieder auf ihr Konto zurücküberwiesen bekommt. Nach mehrmaligem Nachfragen bei Metro Security Services schickt ihr die Firma sogar einen Brief ihrer Hausbank mit, der bestätigt, dass eine Rückbuchung möglich sei. „Der Brief ist eine Fälschung“, sagt die Sparkasse Herzogenburg auf Anfrage der AKNÖ.

Tricks der Betrüger werden immer gefinkelter

Eine Rückbuchung brauche immer die Zustimmung des Empfängers. Auch die Österreichischen Lotterien haben bereits einen Warnhinweis veröffentlicht und halten in einer Stellungnahme auf ihrer Website fest: „Die Österreichischen Lotterien halten klipp und klar fest, dass sie mit zum Verwechseln ähnlich klingenden Institutionen, wie z.B. der ‚Euro-millionlotto Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft m.b.H.‘ oder der ‚Gewinner Österreich GmbH‘, absolut nichts zu tun haben“.

Die Österreichischen Lotterien warnen vor den Abzockern © screenshot
Die Österreichischen Lotterien warnen vor den Abzockern © screenshot

 

Vorauszahlungsbetrug

Die AKNÖ warnt vor Gewinnspielen mit einer Zahlungsaufforderung, es handle sich dabei um einen Vorauszahlungsbetrug. Immer wieder fallen Menschen auf Gewinnversprechen herein. Oft werden Logos bekannter Firmen in die Briefe oder Emails kopiert und auch deren Firmenanschrift angegeben. „Sobald Geld verlangt wird, sollten die Alarmglocken läuten. Denn wenn Sie es überwiesen haben, ist es verloren“, sagt AKNÖ-Konsumentenschützerin Christa Hörmann.

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