Nachdem im Waldviertel die Feuerwehren seit Tagen im Dauereinsatz stehen, um durch die Eislast umgestürzte Bäume zu entfernen, hat sich dieses atemberaubende Naturschauspiel auch im niederösterreichisch-steirischen Grenzgebiet am Wechsel abgespielt. Nebel und Temperaturen um den Gefrierpunkt ließen am Wochenende bizarre Eisgebilde entstehen und die Florianis schwitzen.
Dichter Nebel, hohe Luftfeuchtigkeit und Nieselregen, in Verbindung mit Temperaturen um die Null Grad, das sind die Voraussetzungen für bizarre Eisgebilde. Diese bildeten sich in der vergangenen Nacht im Raum Mönichkirchen-Schaueregg als zentimeterdicke Eisschicht auf Bäumen, Verkehrsschildern, Zäunen. Groß ist die Gefahr, durch Eisbruch verletzt zu werden, denn viele Bäume halten der enormen Last nicht stand und brechen zusammen oder Äste knicken ab und stürzen auf Straßen, Hausdächer. Die Florianis haben in der Eisnebel-Region alle Hände voll zu tun und warnen die Bevölkerung, Spaziergänge in Waldgebieten zu meiden: „Durch die Baumbrüche besteht Lebensgefahr!“
Alle Bilder des dramatischen Naturschauspiels © einsatzdoku.at