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Sicherheitsdialog in Neunkirchen: Wie gefährlich ist’s im Stadtpark?

Am Montag lud Bürgermeister Herbert Osterbauer zu einem Gespräch mit dem Thema „Öffentliche Sicherheit (insbesondere Stadtpark)“ ins Rathaus Neunkirchen ein. Vertreter aller im Gemeinderat vertretenen Fraktionen, Bezirkspolizeikommando, Polizeiinspektion und Stadtpolizei Neunkirchen waren dabei.

Hauptthema war die aktuelle Situation im Stadtpark. In der Gemeinderatssitzung am 4. Dezember war dazu ein Dringlichkeitsantrag gestellt worden, da Mandatare auf Vorfälle im Stadtpark angesprochen worden waren – die Rede war von Jugendbanden, Pöbeleien, Hunde ohne Beißkorb und Suchtgift gewesen. Der Bürgermeister hat daraufhin Erhebungen bei der Stadtpolizei eingeleitet und zum Gespräch geladen.

Grundsätzlich wurde festgestellt, dass das subjektive Sicherheitsgefühl im Stadtpark offensichtlich nicht mit den objektiven Zahlen übereinstimmt. 2017 sind der Polizeiinspektion Neunkirchen ganze drei strafrechtlich relevante Vorfälle im Stadtpark gemeldet worden – ein Fall von Vandalismus und zwei hatten mit Drogen zu tun, wobei letztere im Zuge von Ermittlungen in Mödling bekannt geworden waren.

Der Stadtpolizei Neunkirchen wurden heuer überhaupt keine Vorfälle im Park gemeldet. Der mögliche Grund: Seit 2015 gibt es verstärkt Kontrollen im Stadtpark, 2017 wurden zusätzlich Fußstreifen außerhalb der Dienstzeiten vorgenommen – auch hier wurden keine Vorfälle gemeldet. Positiv hervorgehoben wurde die funktionierende Kooperation zwischen Stadtpolizei und Polizeiinspektion.

Im Zuge des Gesprächs wurden wichtige Inputs geliefert, über Maßnahmen diskutiert und eine gemeinsame Vorgehensweise sowie fortführende Gespräche vereinbart. Weiterhin wird auf den Streifendienst und die Kooperation der Dienststellen gesetzt. Auch die Aufklärungsarbeit von Stadtpolizei und Polizeiinspektion in den Schulen wird fortgesetzt.

Neben den bewährten Aktionen sollen im kommenden Jahr Maßnahmen gesetzt werden, wie uneinsehbare Plätze auszuschneiden und so als Treffpunkt unattraktiv zu machen. Aktionen sind auch im Rahmen von „Gemeinsam sicher“ unter Federführung von Bezirkskommandant Obstl Johann Neumüller geplant. Die Aktion hat zum Ziel, gemeinsam mit BürgerInnen Lösungsvorschläge für örtliche Problemstellen zu erarbeiten.

Kontaktpersonen der Aktion sind BezInsp. Rainer Faustmann (PI Neunkirchen) und AbtInsp. Helmut Hanreich (Stadtpolizei).

Gemeinderätin Christa Wallner, Gemeinderat Norbert Höfler, Kommandant der Polizeiinspektion Neunkirchen Johann Hainfellner, Bezirkspolizeikommandant Oberstleutnant Johann Neumüller, Vizebürgermeister Mag. Martin Fasan, Gemeinderat Gerhard Scharf, Stadträtin Andrea Kahofer, Stadtpolizeikommandant Herbert Kostal, Stadtamtsdirektor Mag. (FH) Robert Wiedner und Stadtpolizei-Kommandant-Stv. Klaus Degen (v.l.) nach den Gesprächen.

Foto: Stadtgemeinde Neunkirchen

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