Der Ternitzer Bürgermeister und SPÖ Vorsitzende Rupert Dworak, Landtagsabgeordneter Mag. Christian Samwald und Bundesrätin Andrea Kahofer appellieren an die ÖBB, rasche Maßnahmen zur Behebung des Wassereinbruchs zu unternehmen und fordern volle Transparenz bei der Klärung der Umstände, die zur Verschmutzung der Bäche im Bezirksgebiet geführt haben. „Aber wir fordern auch eine rasche Entschädigung der betroffenen Fischgewässerbetreiber“, so Samwald.
Landtagsabgeordneter Mag. Christian Samwald skizzeirt: „Wir sind mit den Behörden, der Bezirkshauptmannschaft, den ÖBB und mit einzelnen Betroffenen, wie dem Fischereiverein Ternitz Schwarzatal in Kontakt. Unser Wissensstand ist ausreichend um festzuhalten, dass Verluste im Fischbestand eingetreten sind und wohl auch für die weiterführende Nahrungssituation für die Fische ein nachhaltiger Schaden entstanden ist.“
Bundesratsabgeordnete Andrea Kahofer informiert: „Die ÖBB hat mir zugesichert, dass aus derzeitiger Sicht keine toxischen Stoffe in die Natur gelangt sind, ebenso bin ich mit den Behörden von der Bezirkshauptmannschaft Neunkirchen intensiv im Gespräch und werde über alle Maßnahmen informiert. Die Behörden arbeiten auf Hochtouren, es werden Proben genommen und Messungen durchgeführt. Wie lange die Situation anhalten wird, kommt darauf an, wieviel Zeit die Bauarbeiter mit dem Abdichten des Lecks im Berg benötigen. Alle hoffen, dass die Situation rasch normalisiert werden kann.“
Die Schwarza am bisherigen Höhepunkt der Schlammflut
SPÖ Vorsitzender Bürgermeister Rupert Dworak, der selbst ausgebildeter Fischer ist, weiß Bescheid: „Die Nährtiere der Fische wie Bachflohkrebse, Insektenlarven und Kleinfische wie Elritzen oder Koppen werden wohl kaum eine Überlebenschance haben. Inwieweit der Fischbestand der Forellen und Äschen diese Verunreinigung übersteht, sind sich die Experten noch nicht im Klaren. Von möglichen Chancen einen Teil des Bestandes erhalten zu können bis zum Totalausfall ist alles möglich. Wir fordern volle Entschädigung für die betroffenen Unternehmen und Vereine.“
Foto: SPÖ Neunkirchen