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Niederösterreichs Naturparke spielen beim Naturschutz eine wichtige Rolle

Im Rahmen der Generalversammlung der Naturparke Niederösterreichs gaben die Naturparkgemeinden Niederösterreichs in der Vorwoche ein klares Bekenntnis zu ihren Naturparken. Seitens der Stadt Ternitz überreichte LAbg. Vizebürgermeister Mag. Christian Samwald symbolisch die vom Gemeinderat beschlossene Naturpark-Charta an LH-Stv. Stephan Pernkopf. „Gerade im heurigen Ausnahme-Jahr haben wir deutlich gesehen, wie wertvoll unsere intakte Naturlandschaft als Naherholungsziel ist. Die Stadtgemeinde Ternitz unterstützt deshalb die Aktivitäten unseres sehr aktiven Vereines Naturpark Sierningtal – Flatzer Wand im größtmöglichen Ausmaß“, skizziert Christian Samwald.

Der Naturpark Sierningtal–Flatzer Wand kümmert sich um den Schutz der hochwertigen Natur- und Kulturlandschaft, schafft die Infrastruktur im Naherholungsraum von Ternitz für Einheimische und Gäste und trägt zur Regionalentwicklung bei. „Derzeit erarbeiten unsere Mitglieder ein Kurs- und Führungsangebot insbesondere auch für Schulen und Kindergärten. Damit möchten wir auch unserem Bildungsauftrag nachkommen und die Jugend für unsere Naturlandschaft begeistern“, schildert der Ternitzer Vizebürgermeister.

Naturparke spielen beim Naturschutz eine wichtige Rolle. Ihre Aufgabe ist, wertvolle Naturräume, durch nachhaltige Nutzung in ihrer Vielfalt und mit all ihren Besonderheiten zu bewahren. „Wie wichtig das ist, hat sich in den letzten Wochen gezeigt. Viele Menschen haben die Naturparke besucht, um sich zu erholen und Kraft aus der Natur zu schöpfen“, berichtete Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf, der die Generalversammlung eröffnete. Das sei eine große Chance für die Naturparke und die umliegenden Regionen, bekräftigte Pernkopf.

Landeshauptfrau-Stellvertreter Stephan Pernkopf, Obmann und Bürgermeister von Waidhofen/Ybbs Werner Krammer, Landtagsabgeordneter Vizebürgermeister Christian Samwald und Robert Unger von der Stadtgemeinde Ternitz mit dem ehemaligen Obmann Wolfgang Mair (v.l.) bei der symbolischen Übergabe der Ternitzer Naturpark-Charta.

Gute Verankerung in der Region. Was es braucht, um diese Chance zu nutzen und zur regionalen Entwicklung beizutragen, haben die Naturparke in ihrer Strategie für die nächsten fünf Jahre festgehalten. „Ein wichtiger Punkt ist eine gute Verankerung jedes Naturparks in seiner Region und eine enge Zusammenarbeit mit den 46 Naturpark-Gemeinden und dem Land Niederösterreich“, betonte Waidhofens Bürgermeister Werner Krammer, der im Zuge der Generalversammlung zum neuen Obmann ernannt wurde. In vielen Naturpark-Gemeinden sei das bereits der Fall und davon würden auch ihre BürgerInnen profitieren. Immerhin leben rund 200.000 NiederösterreicherInnen in diesen Gemeinden.

Gemeinsamer Auftritt als Markenfamilie. Auch gemeinsam an einem Strang zu ziehen, soll zum Erfolg der Naturparke beitragen. Ein Ausdruck dieses neuen Miteinanders ist der, im Mai präsentierte, gemeinsame Auftritt als Markenfamilie. „Es gilt, Stärken zu stärken und Synergien zu nutzen, besonders wenn mehrere Naturparke nah beieinander liegen“, bekräftigte Jasmine Bachmann, Geschäftsführerin des Vereins Naturparke Niederösterreich, „In Zeiten wie diesen ist das besonders wichtig, da die Menschen vermehrt nach Angeboten in ihrer Nähe suchen.“

Die gemeinsame Webseite www.naturparke-niederoesterreich.at enthält alle wichtigen Informationen zu den zwanzig Naturparken in Niederösterreich und deren Angebote.

Foto: NLK Reinberger

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