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Die Lichtenwörther Künstlerin Mella Fleck veröffentlicht neues Video am Freitag auf YouTube

Sie ist Mama von drei Schulkindern und lebt in Lichtenwörth (Bezirk Wiener Neustadt). Ihr neues Musikvideo ‚teppich‘ präsentiert Mella Fleck am morgigen Freitag, 30. April, auf YouTube. Denn wenn einem der ‚Teppich unter die Fiaß‘ weggezogen wird, hat man zwei Möglichkeiten, entweder man liegt auf der Nase, oder man liegt kurz auf der Nase und schreibt dann ein Lied drüber… Mella Fleck entschied sich für zweiteres und präsentiert morgen ihr neues Musikvideo zu ihrer 3. Single aus der Debut-EP ‚dialekt comes direct‘.

Mella ist so leicht nicht aus der Bahn zu werfen. Nicht von einem Virus, nicht von Lockdowns oder Homeschooling mit ihren drei Kindern. Was ihr Leben dennoch kurz durcheinander geschüttelt hat? Soviel Kraft hat nur einer…

Die Idee zum Video hatte Mellas‘ langjähriger Freund Ivo Thomann, der auch Regie führte. Sein Video ‚Fenster‘ von Ina Regen wurde kurz vorher gedreht. Ivo und Mella kennen sich seit 25 Jahren, sie musizierten bereits als Teenager miteinander.

20 MusikerInnen und SängerInnen aus der Region Wiener Neustadt spielen im Video mit. Ja, so viel Talent hat Wiener Neustadt zu bieten. Und sie haben es sichtlich genossen, ihre Instrumente hervorzuholen, für ein Projekt nach langer Zeit wieder Kollegen zu treffen. Und um dem Zuseher/der Zuseherin ‚den Teppich unter die Fiaß‘ kurz weggzuziehen, hat sich Regisseur Ivo Thoman etwas Besonderes einfallen lassen. Subtil vertauscht er die Musiker mit Doubles um kurz für Verwirrung zu sorgen.

Spätestens ab dem Gitarrensolo ist es offensichtlich, dass bei ‚teppich‘ nicht nur die Originalband von Mella Fleck zu sehen ist, sondern viele Freunde mitgewirkt haben. Die Vielfältigkeit der Menschen, macht sie zu Stars dieses Videos. Und der Gedanke, ‚dass jeder Mensch ein Star sein kann‘ gefiel Mella als Idee zum Video, wie auch eine zweite Grundidee, dass es immer Menschen gibt, die in Krisenzeiten ein Netzwerk um einen bilden, wenn einem ‚der Teppich unter die Fiaß‘ weggezogen wird‘. Auch Mellas‘ Tochter Hanni und Nichte Jana sind im Video zu sehen. Wer wer ist, darf spekuliert werden. Beides zwei ganz starke, selbstbewusste und eigenständige junge Frauen mit Visionen und Ideen.

Videodreh mitten im Lockdown von Wiener Neustadt

Die Umsetzung des Video geschah mitten im Lockdown von Wiener Neustadt. Gleich neben Teststraßen und Bundesheer-Präsenz war der professionelle Videodreh samt Einhaltung aller Auflagen zwar eine Herausforderung, aber mit Elan und einer Portion Idealismus gut durchführbar. Viel Unterstützung fand Mella bei der Geschäftsführung und technischen Leitung der Arena Nova, die die Künstlerin im Rahmen ihrer Möglichkeiten unterstützten.

Das Lichtkonzept des Videos stammt von Thomas Zettauer. Er ist nicht nur Lichttechniker vom Theater an der Wien, sondern – Zufälle gibts – Mellas‘ Bruder. Gutes Teamwork beweist sich, wenn es schwierig wird und die beiden haben die kurzen Krisen in der Vorbereitung geschwisterlich gemeistert und vieles an Equipment aufgestellt. In normalen Geschäftsjahren wäre ein Budget in der Höhe eines Kleinwagens aufzubringen gewesen. Corona hatte somit dem Video nicht geschadet, im Gegenteil.

Kamera führte, wie auch schon bei Mellas‘ Musikvideo ’summazeit‘ Sascha Patschka, der seit März sein Hobby endgültig zum Beruf machte (PS: Production). Sascha ist mehr als ein Videograph, er zählt mittlerweile zu Mellas‘ Freunden, der sie mit Rat und noch mehr Muskelkraft (man glaubt gar nicht wie schwer eine Kamera in sechs Stunden Drehzeit werden kann) unterstützt. Seine Ideen und sein Elan sind wichtige Säulen, auf die sich Mella verlassen darf. Unterstützung auf im Ort, denn fünf Lichtenwörther Betriebe griffen der Lichtenwörther Künstlerin hilfreich unter die Arme.

Neugierig geworden? Hier ist der Teaser

Foto: Screenshot Musikvideo ‚teppich‘

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